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Francesco Bagnaia mit erster MotoGP-Pole: "Bester Anfang für neues Kapitel"

Bei seinem Einstand im Ducati-Werksteam erringt Francesco Bagnaia seine erste Pole-Position als MotoGP-Pilot - Losail-Streckenrekord nach Beinahe-Sturz obendrauf

Für Francesco "Pecco" Bagnaia lässt sich sein erstes MotoGP-Wochenende als Ducati-Werkspilot richtig gut an. Im Qualifying zum Grand Prix von Katar in Losail fuhr Bagnaia auf die Pole-Position. Damit hat er etwas geschafft, was ihm in den Jahren 2019 und 2020 in Diensten des Pramac-Ducati-Teams nicht gelungen war.

"Das ist natürlich der beste Anfang für dieses neue Kapitel in meiner Karriere", freut sich Bagnaia, gibt aber zu: "Nachdem ich voriges Jahr in Misano auf den Grünstreifen kam" - woraufhin er stürzte und seinen ersten Sieg wegschmiss - "wäre ich auch heute beinahe wieder auf das Grün gekommen, nämlich in Kurve 15. Das war knapp. Ich bin sehr happy, aber es ist lässt sich natürlich nicht mit einem Titelgewinn vergleichen", so der Moto2-Weltmeister von 2018.

In der Historie von Ducati in der Königsklasse MotoGP ist Bagnaia der neunte Fahrer, dem mit einem der italienischen Bikes eine Pole-Position gelungen ist. Er reiht sich ein in die Liste, die bereits Loris Capirossi, Sete Gibernau, Casey Stoner, Andrea Dovizioso, Andrea Iannone, Jack Miller, Jorge Lorenzo und Johann Zarco umfasst.

Mehr noch: Im Qualifying am Samstag ist Bagnaia auch noch ein neuer Streckenrekord auf dem Losail International Circuit gelungen. Mit 1:52.772 Minuten hat er die alte Rekordmarke - 1:53.380 Minuten von Marc Marquez aus der Saison 2019 - um sage und schreibe 0,608 Sekunden verbessert.

Fotostrecke: Top 10 der schnellsten Strecken im MotoGP-Kalender:

#10: Circuit de Barcelona-Catalunya (Spanien) - 168,800 km/h
2018: Jorge Lorenzo (Ducati) mit 1:38,680 Minuten
#9: Motorland Aragon (Spanien) - 171,400 km/h
2015: Marc Marquez (Honda) mit 1:46,635 Minuten
#8: Losail International Circuit (Katar) - 171,745 km/h
2021: Francesco Bagnaia (Ducati) mit 1:52,772 MInuten
#7: Autodromo Termas de Rio Hondo (Argentinien) - 177,120 km/h
2014: Marc Marquez (Honda) mit 1:37,683 Minuten
#6: TT Circuit Assen (Niederlande) - 177,698 km/h
2019: Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) mit 1:32,017 Minuten
#5: Mugello Circuit (Italien) - 178,944 km/h
2019: Marc Marquez (Honda) mit 1:45,519 Minuten
#4: Silverstone Circuit (Großbritannien) - 179,744 km/h
2019: Marc Marquez (Honda) mit 1:58,168 Minuten
#3: Phillip Island Grand Prix Circuit (Australien) - 182,173 km/h
2013: Jorge Lorenzo (Yamaha) mit 1:27,899 Minuten
#2: Chang International Circuit (Thailand) - 182,731 km/h
2019: Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) mit 1:29,719 Minuten
#1: Red Bull Ring (Österreich) - 187,226 km/h
2019: Marc Marquez (Honda) mit 1:23,027 Minuten
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"Ich hatte schon gestern das Gefühl, dass eine 1:52er-Runde möglich sein würde", sagt Bagnaia mit Verweis darauf, dass er am Freitag seine Schlussattacke im Training nicht zu Ende bringen konnte. In Q2 am Samstag ist es ihm bravourös gelungen. Insgesamt blieben sogar acht Piloten unter dem alten Streckenrekord. In den 1:52er-Bereich vorgedrungen ist aber einzig Bagnaia.

Während Bagnaia zu seiner ersten Pole-Position fuhr, zog er Valentino Rossi, seinen Mentor aus alten VR46-Zeiten, bei dessen Einstand im Petronas-Yamaha-Team zum vierten Startplatz. Nachdem die Aktion so erfolgreich war, obwohl sie laut Rossi nicht geplant war, kann sich Bagnaia sogar vorstellen, dass "wir das künftig vielleicht öfter machen".

Francesco Bagnaia

Als einziger unter 1:53 Minuten: Bagnaia hält den neuen Losail-Streckenrekord

Foto: Motorsport Images

Die unmittelbare Zukunft ist aber erst einmal das Rennen, wobei noch nicht hundertprozentig sicher ist, ob dieses tatsächlich am Sonntag über die Bühne gehen wird. "Die Vorhersage lässt ähnlich starken Wind erwarten wie wir ihn beim Test hatten. Bei diesen Bedingungen ist das Fahren echt schwierig", weiß der Ducati-Pilot seit dem quasi ausgefallenen letzten Testtag Anfang März.

"Wir müssen abwarten und können nur hoffen, dass wir morgen ein normales Rennen haben werden", so Bagnaia nach seiner ersten Pole-Position, um anzumerken: "Unser Bike leidet bei starkem Wind etwas mehr. Ich glaube, das einzige Bike, das bei solchen Bedingungen nicht so stark leidet, ist die Honda. Yamaha und andere haben wohl ähnliche Probleme wie wir, weshalb wir eng beieinander liegen sollten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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