Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Francesco Bagnaia räumt nach Sturz ein: "Fabio ist kompletterer Fahrer als ich"

Auf dem Sachsenring scheidet Francesco Bagnaia zum vierten Mal in dieser Saison aus - Den Sturz kann er sich nicht erklären - Von der WM verabschiedet er sich

Fabio Quartararo, Yamaha Factoy Racing, Francesco Bagnaia, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Als Favorit in die MotoGP-Saison 2022 gestartet, bei Saisonhalbzeit 91 WM-Punkte Rückstand. Francesco Bagnaia schrieb beim Grand Prix von Deutschland durch einen Sturz seine vierte Nullnummer. Der Ducati-Werksfahrer erkannte nach dem Sachsenring an, dass Fabio Quartararo mit seiner Yamaha das komplettere Paket ist.

"Einmal mehr hat Fabio gezeigt, dass er kompletter ist als ich", sagt Bagnaia offen und ehrlich. "Ich muss Rennen beenden. Er ist immer vorne dabei und macht keine Fehler. Vielleicht hilft ihm sein Motorrad, Fehler zu vermeiden. Ich weiß es nicht."

"Die Kombination Fabio und Yamaha ist in der Zeitattacke und bei der Rennpace stark. Er macht auch nie Fehler. Deshalb ist er ein kompletteres Paket. Ich habe schon vier Nullnummern." Deswegen ist Quartararo auf dem besten Weg zur Titelverteidigung.

Am heißen Renntag auf den Sachsenring hat sich der Franzose als einziger Fahrer der Spitzengruppe für den Medium-Hinterreifen entschieden. Nach dem Rennen gab er selbst zu, dass das schon ein gewisses Risiko darstellte.

War Bagnaia überrascht, dass Quartararo trotz seines Punktevorsprungs pokerte? "Er ist Weltmeister und einer der besten Fahrer aller Zeiten", erkennt der Italiener neidlos an. "Er möchte Rennen gewinnen. So wie Marc Marquez, Valentino und Casey. Die großen Fahrer versuchen das."

Seine Taktik hinter Fabio Quartararo

Bagnaias Sachsenring-Rennen dauerte nur drei Runden. Beim Start verlor er in der ersten Kurve gegen Quartararo. Ein weiterer Überholversuch in Kurve 1 klappte nicht. Zu Beginn der vierten Runde rutschte ihm beim Beschleunigen aus Kurve 1 das Hinterrad weg.

"Ich hatte zwei Pläne", sagt er über seine Renntaktik. "Der erste Plan war, vorne zu sein und zu attackieren. Der zweite Plan war, wenn Fabio vorne ist. In den ersten beiden Runden konnte ich ihn nicht überholen. Ich wollte clever sein und Fabio bis zu einer Sekunde entwischen lassen."

 

"Ich wollte dann in der zweiten Rennhälfte attackieren, denn er fuhr mit dem mittleren Hinterreifen und ich mit dem harten. Ich glaube, dass es für den Medium-Reifen schwierig gewesen wäre, eine konstante Pace zu fahren. Unser Potenzial war vorhanden."

Den Sturz kann er sich nicht erklären

Aber der Sturz machte alle Überlegungen zunichte. Was ist genau passiert? "Ich versuche in meinen Gedanken zu wiederholen, was passiert ist, aber ich kann den Sturz nicht erklären", seufzt der Vizeweltmeister.

"Ich weiß nicht warum. Klar, der Sturz ist passiert, weil ich einen Fehler gemacht habe. Aber diese Situation ist sehr schwierig zu verstehen. Wenn ich mir die Daten ansehe, dann ist es unmöglich zu verstehen. Ich ärgere mich, weil ich es nicht erklären kann."

Francesco Bagnaia

Nach dem Rennen war der Vizeweltmeister ratlos

Foto: Motorsport Images

"Wenn man stürzt und den Grund dafür kennt - ich bin normalerweise sehr selbstkritisch. Aber jetzt kenne ich den Grund nicht und kann es nicht erklären. Deshalb ist es schwieriger zu akzeptieren. Positiv ist nur, dass wir die Schnellsten waren. Unser Potenzial war groß."

Im Laufe des Sachsenring-Wochenendes sind viele Stürze in Kurve 1 passiert. In der Regel ist den Fahrern am Kurvenausgang das Vorderrad eingeklappt. Dass Bagnaia das Hinterrad weggerutscht ist, war außergewöhnlich.

"Ich bin jeden Tag mehr als 70 Runden gefahren. In keiner davon habe ich etwas Ähnliches gespürt. Ich bin noch nie in meinem Leben so gestürzt. Okay, auf der Ranch, aber das ist ein Dirt-Track. Dort kann das leichter passieren."

"Es ist schwierig zu verstehen. Meine Schräglage war gleich, mein Speed war gleich. Ich habe etwas mehr für den Kurvenausgang gelenkt. Der Grund für den Sturz ist schwierig zu verstehen.", wiederholt Bagnaia.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Honda
Nächster Artikel KTM am Sachsenring: Binder neuer WM-Fünfter, bestes Ergebnis für Fernandez

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland