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Franco Morbidelli kämpft mit alter Yamaha: "Wachse definitiv als Mensch"

Mit der zwei Jahre alten Yamaha wird der Nachteil für Vizeweltmeister Franco Morbidelli immer größer - Er sieht es aus menschlicher Sicht als prägendes Jahr

MotoGP-Vizeweltmeister Franco Morbidelli hat mit der Yamaha Jahrgang 2019 keine einfache Zeit. In den kurvigen Streckenabschnitten ist der Italiener konkurrenzfähig, aber auf den Geraden verliert das alte Bike bis zu 20 km/h.

"Katar war ein großer Schock", hält Morbidelli bei 'MotoGP.com' fest. Obwohl die Motorentwicklung eingefroren ist, sind die MotoGP-Bikes mit den Holeshot-Systemen, Fahrwerk, Aerodynamik und Verfeinerungen der Elektronik-Strategien schneller geworden.

"Natürlich habe ich gehofft, dass es ähnlich wie 2020 wird, aber das wusste ich nicht. Mugello ist das schwierigste Rennen. Wenn man so viel Speed auf der Geraden verliert, dann ist es schwierig, mit den anderen Fahrern zu kämpfen. In Mugello fährt man mit der vollen Leistung."

"Manchmal beeinflusst das nicht nur die Performance auf der Geraden, sondern auch meinen Fahrstil", gibt Morbidelli zu. "Vielleicht versuche ich es überzukompensieren und fahre nicht so geschmeidig, wie ich eigentlich kann. Das ist manchmal ein Teufelskreis. Man kämpft auch mit sich selbst."

Franco Morbidelli

Mit der zwei Jahre alten Yamaha ist Morbidelli auf der Geraden chancenlos

Foto: Motorsport Images

Dass der Moto2-Weltmeister von 2017 auch in dieser Saison mit der zwei Jahre alten Yamaha fahren muss, wurde im vergangenen Sommer entschieden. Das war bevor Morbidelli seine ersten Rennen gewann und sich auf den Weg zum Vizeweltmeistertitel machte.

"Natürlich bin ich nicht glücklich mit der technischen Unterstützung, aber ich bin mit der menschlichen Unterstützung von Yamaha glücklich", äußert er sich diplomatisch. Morbidelli wird auch im nächsten Jahr für das Yamaha-Satellitenteam Petronas fahren.

In seinem Vertrag ist für 2022 aktuelles Werksmaterial zugesichert. "Ich möchte meine Reise mit Yamaha fortsetzen und das neue Motorrad probieren. Ich möchte im gleichen Boot wie die anderen Yamaha-Fahrer sitzen und das Paket verbessern."

In den kommenden Monaten muss Morbidelli zusammen mit seiner Crew rund um Crewchief Ramon Forcada versuchen, das Beste aus der alten Yamaha herauszuholen. Am kommenden Wochenende wartet mit dem Sachsenring eine Strecke, die zum Bike passen sollte.

Jerez hat mit Platz drei gezeigt, dass die alte Yamaha auf engen, winkeligen Strecken konkurrenzfähig ist. "Das war eines meiner besten MotoGP-Rennen", sagt Morbidelli über sein Highlight der bisherigen Saison. "Dass ich es auf das Podium geschafft habe, hat mich sehr glücklich gemacht."

Highlights zu setzen, bleibt sein Ziel in diesem Jahr. Nach sieben Rennen ist Morbidelli WM-Zehnter. Als ruhiger, nachdenklicher Mensch versucht er seine Lage positiv zu sehen: "Ich wachse definitiv als Mensch. Ich muss mit der Situation umgehen. Dieses Jahr wird mich sicher weiterentwickeln."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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