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Frühstart-Debatte: Rossi, Marquez und Dovizioso befürworten klare Regel

Nach dem Frühstart von Cal Crutchlow in Argentinien positionieren sich die Top 3: Valentino Rossi, Marc Marquez und Andrea Dovizioso sind für klare Regeln

Der Frühstart von Cal Crutchlow (LCR-Honda) und die daraufhin verhängte Durchfahrtsstrafe sorgten nach dem MotoGP-Rennwochenende in Argentinien für viel Gesprächsstoff. Sowohl Crutchlow als auch sein Teamchef Lucio Cecchinello zeigten sich verärgert und kündigten an, den Fall in der nächsten Sicherheitskommission auf die Agenda bringen zu wollen. Dort wollen sie eine Regeländerung anregen.

Das Podium von Argentinien wurde am Donnerstag in der Pressekonferenz zum Großen Preis von Texas auf die Problematik angesprochen. "Es ist ein schwieriges Thema, aber es wird wichtig sein, darüber zu sprechen", sagt Andrea Dovizioso (Ducati). "Die Regeln sind eindeutig. Ich denke zwar, dass Cal keinen Vorteil dadurch hatte, aber er hat sich kurz vor dem Start ein wenig bewegt." Und genau das ist laut Regelwerk untersagt.

"Wir müssen verstehen, ob man einen anderen Weg finden kann, um mit solchen Situationen umzugehen. Es war offensichtlich, dass er damit nichts gewonnen und es auch nicht mit Absicht gemacht hat. Aber die Regel besagt, wenn man sich bewegt, ist das ein Fehler. Es ist an der Stelle von Cal natürlich schwer zu akzeptieren. Ich kann seinen Ärger verstehen. Es ist furchtbar, ein Rennen so zu verlieren", erklärt Dovizioso weiter.

Alternativ-Strafe für Frühstart in der Diskussion

Dennoch brauche man klare Regeln und könne nicht jeden Start einzeln interpretieren. Honda-Pilot Marc Marquez stimmt Dovizioso zu: "Natürlich hat Cal nicht profitiert, aber die Regel lautet, dass man eine Strafe erhält, wenn das Motorrad bewegt wird, selbst wenn es in die andere Richtung ist. Es ist das Beste, eine feste Regel zu haben. Denn ohne verrennt man sich in Diskussionen wie: 'Ja, aber er hat dabei nichts gewonnen."

 

Genauso sieht es Valentino Rossi (Yamaha). "Für mich ist der einzige Weg, eine klare Regel zu haben", stellt der Italiener klar. "Und die besagt, dass man sich im Moment vor dem Start nicht bewegen darf. Wenn man anfängt, darüber zu sprechen, ob man etwas gewinnt oder wie viel man sich bewegt, wird es sehr schwierig." Der Yamaha-Pilot hat die Kamera-Aufnahmen von Crutchlows Vorderrad am Start genau studiert.

"Sicherlich sind sie sehr streng und Cal hatte keinen Vorteil, aber wenn man die Kamera sieht, wird klar, dass er sich ein wenig bewegt hat", sagt Rossi. "Ich denke aber, dass wir morgen über die Strafe sprechen können, denn wie Cal nach dem Rennen gesagt hat, verliert man in der Box 35 Sekunden und das Rennen ist vorbei. Vielleicht kann man über die 'Long Lap Penalty' nachdenken. Ich weiß nicht, aber Regel ist Regel."

Cal Crutchlow nicht in der Sicherheitskommission?

Cal Crutchlow will die Diskussion um seinen Frühstart hinter sich lassen

Cal Crutchlow will die Diskussion um seinen Frühstart hinter sich lassen

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Wenn die MotoGP-Piloten die Angelegenheit in der morgigen Sicherheitskommission tatsächlich diskutieren, könnte es sein, dass Crutchlow selbst gar nicht dabei sein wird. "Ehrlich gesagt plane ich nicht, daran teilzunehmen", gesteht der Brite. "Das ist nicht als Gegenreaktion zu verstehen. Ich habe einfach viel zu tun und es ist mir mittlerweile auch egal. Ich hatte meinen Frühstart und habe nicht vor, das zu wiederholen."

Zwar sei er mit der Strafe am vergangenen Rennwochenende nicht glücklich gewesen, einer Regeländerung steht er allerdings kritisch gegenüber. "Das würde heißen, dass jeder, der jetzt einen Frühstart hat, einen größeren Vorteil daraus zieht, als ich bei meinem Frühstart", sagt Crutchlow für den Fall einer Entschärfung. Dennoch bleibt er dabei: Gemessen am Ausmaß der Bewegung war die Strafe aus seiner Sicht "lächerlich".

Mit Bildmaterial von LAT.

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