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Frühes Aus für Rossi in Motegi: "Habe überall Schmerzen"

Valentino Rossi kam beim Regenrennen der MotoGP in Japan nur sechs Runden weit. Mit viel Glück verhindert er eine erneute Verletzung. Kritik äußert der „Doktor“ an Michelin.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
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Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
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Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Das MotoGP-Rennen in Japan stand für Valentino Rossi unter keinem guten Stern. Der Italiener plagte sich bereits das gesamte Wochenende, da die 2017er-Yamaha bei kühlen, nassen Streckenverhältnissen kaum fahrbar war. Die Reise nach Motegi hat sich für den neunfachen Weltmeister nicht ausgezahlt, er stürzte in Runde sechs. Sein angeschlagenes Bein blieb dabei zwar verschont, dennoch muss der 38-Jährige enttäuscht festhalten: "Ich habe überall Schmerzen."

Schon ab dem ersten Training sollte es nicht sein Wochenende werden. Sein durchschnittlicher Rückstand in allen vier Trainings betrug 1,8 Sekunden auf die Spitze. Nur im dritten Training blitzte mit Rang zwei und nur 0,029 Sekunden Rückstand auf Marc Marquez ein kleiner Hoffnungsschimmer auf. In Q2 reichte es aber schließlich, auch aufgrund eines riskanten Reifenpokers, nur für die letzte, zwölfte Position. Insgesamt hätte seine Rundenzeit nur Startplatz 21 bedeutet.

Am Sonntag verschlechterte sich das Wetter noch einmal. Rossi hoffte bereits am Samstag auf mehr Regen, da er vor allem Mischbedingungen fürchtete. Die Tropfen fielen zwar auf den japanischen Asphalt, doch Grip verspürte der "Doktor" dennoch keinen. Er arbeitete sich nach dem Start auf die neunte Position nach vorne, bis er sich in Kurve 7 verabschiedete. "Das war ein heftiger Crash", hält er fest.

Bereits im vierten Training musste er einen Sturz verkraften, schon am Samstag bedankte er sich bei seinen Schutzengeln. "Der Sturz heute war noch ärger", kommentiert er. "Heute in Kurve 7, gestern in Kurve 8. Es war ein Highsider." Wie kam es dazu? "Ich bin hinter (Aleix; Anm. d. Red.) Espargaro gefahren und habe versucht, nicht aufzugeben. Ich konnte zwar seine Pace halten, hatte links aber überhaupt keinen Grip. Der Hinterreifen verabschiedete sich." Rossi wählte den weichen Hinterreifen, die härtere Variante an diesem Wochenende, für die regnerischen Bedingungen aus.

"Es war wie auf Eis", ist er frustriert. "Ich war sehr schnell unterwegs zu diesem Zeitpunkt. Als ich es realisierte, bin ich schon abgeflogen. Ich hatte Glück, dass der Fuß okay ist. Aber ich habe Schmerzen überall", gibt Rossi zu Protokoll. Er rekapituliert: "Wir hatten sehr viele Probleme das gesamte Wochenende über. Wir hatten nie wirklich viel Grip auf dem Hinterrad. Wir müssen verstehen warum."

Die Kombination aus der M1 und den Michelin-Reifen sei bei allen Bedingungen problematisch, besonders aber im Regen. "Das gesamte Wochenende war es sehr kühl. Wir hatten aber unterschiedlich nasse Bedingungen, einmal mit viel Wasser, einmal mit wenig Wasser auf der Strecke. Dennoch hatten wir immer Probleme." Rossi hat einen Verdacht: "Für mich ist der Reifen im Vergleich zum Vorjahr weicher. Es ist schwierig zu verstehen, wenn man mit Michelin spricht. Wenn ich das Bike fahre, habe ich das Gefühl, dass der Reifen weicher ist. Und wir leiden sehr."

Das sei aber nur eine Vermutung. "Ich weiß nicht, ob es stimmt. Da sie es verneinen, müssen wir unser Problem verstehen. Außerdem funktionieren die Reifen bei Honda oder Ducati. Es ist also unser Problem, daran müssen wir arbeiten." Kann mit einem komplett neuen Konzept oder einem neuen Rahmen in der kommenden Saison etwas unternommen werden? "Ich weiß es nicht, weil ich das Problem nicht verstehe. Es ist sehr seltsam", reist ein ratloser Valentino Rossi aus Motegi nach Phillip Island. Die Weltmeisterschaft hat sich mit seinem dritten Nuller in diesem Jahr erledigt, auf Platz fünf hat er bereits 76 Zähler Rückstand auf Marquez.

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