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Frust bei Yamaha: Rossi und Vinales hadern nach Brünn-Qualifying

Valentino Rossi bedauert den sprunghaften Anstieg der Temperaturen in Brünn und denkt derzeit nicht an das Podium - Maverick Vinales ärgert sich über Strategiefehler

Während die beiden Petronas-Yamaha-Piloten Fabio Quartararo (als Zweitschnellster hinter Landsmann Johann Zarco) und Franco Morbidelli (als Geheimfavorit für Sonntag) beim Grand Prix von Tschechien 2020 in Brünn aus der ersten Reihe starten, müssen die beiden Yamaha-Werkspiloten Maverick Vinales und Valentino Rossi mit P5 und P10 in der Startaufstellung vorliebnehmen.

Rossi, der das Autodrom Brno seit vielen Jahren zu einer seiner Lieblingsstrecken zählt, kämpfte im Qualifying am Samstag einmal mehr mit wenig Grip. "Für mich war es heute ein Tag mit gemischten Gefühlen", sagt der Italiener.

"Am Morgen hatte ich ein richtig gutes Gefühl auf dem Motorrad, auch was die Reifen betrifft. Es war ein richtig gutes [drittes] Training. Am Nachmittag waren die Temperaturen dann leider deutlich höher und ich hatte zu kämpfen", bedauert Rossi.

"Der Asphalt war sogar im Vergleich zu gestern zehn Grad [Celsius] wärmer", setzt Rossi fort. "Erst wollten wir es trotzdem mit dem Medium-Reifen am Vorderrad probieren, aber es war einfach zu heiß. Deshalb muss ich leider vom zehnten Startplatz losfahren und das ist keine gute Ausgangsposition."

"Von so weit hinten wird es alles andere als einfach. Ich muss halt auf einen guten Start hoffen und darauf, ein paar Positionen gutmachen zu können", meint der Italiener und denkt momentan nicht ernsthaft an seinen möglichen 200. Podestplatz in der Königsklasse.

Vinales ärgert sich über Strategiefehler

Rossis Teamkollege Vinales startet als Fünfter des Qualifyings zwei Reihen weiter vorn. Ganz zufrieden ist aber auch er nicht. Denn der Spanier ist überzeugt, dass ihm aufgrund eines Strategiefehlers ein möglicher Platz in der ersten Startreihe durch die Lappen gegangen ist.

"Der Plan sah eigentlich vor, zwei Versuche [in Q2] zu fahren. Weil ich mich auf dem zweiten Bike aber richtig gut fühlte, dachte ich, dass sogar noch mehr möglich ist. Deshalb kam ich an die Box, aber es war zu spät. Das war mein Fehler", so Vinales.

Maverick Vinales

Maverick Vinales wollte die Strategie kurzfristig umstellen - das ging schief

Foto: Motorsport Images

An die Box kam der Spanier deshalb, weil er für einen ursprünglich nicht geplanten dritten Versuch einen neuen Reifen aufziehen lassen wollte. Die Zeit aber rannte ihm davon und so blieb es letztlich bei der persönlichen Bestzeit von 1:56.131 Minuten, die er im zweiten Versuch erzielt hat. "Rückblickend glaube ich, dass eine hohe 1:55er-Zeit möglich gewesen wäre", ärgert sich Vinales.

Bezüglich der Reifenwahl für das Rennen sagt der aktuelle WM-Zweite: "Die Reifen verhalten sich hier sehr seltsam. Man kann zweimal die gleiche Mischung drauf haben, aber ein ganz anderes Gefühl damit haben. Das Gute ist, dass der Weg bis zur ersten Kurve sehr weit ist. Daher glaube ich, dass ich ein paar Plätze gewinnen kann."

In der Vergangenheit war Vinales alles andere als dafür bekannt, ein guter Starter zu sein. Seit er, Rossi und Fabio Quartararo aber das Holeshot-Device als Starthilfe für die Yamaha M1 verwenden, sind Vinales beim Jerez-Doppel gleich zwei starke Starts gelungen. Auf einen solchen hofft er auch am Sonntag wieder.

Weitere Co-Autoren: Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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