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"Gegner sind schneller": Rossi zieht nach Platz drei Bilanz

Rechtzeitig vor dem Heimrennen in Mugello meldet sich Valentino Rossi in Le Mans auf dem Podest zurück. Nur eine Momentaufnahme oder eine Rückkehr zu alter Stärke?

3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi ist zurück auf dem Podest. Beim Grand Prix von Frankreich egalisierte der Yamaha-Werksfahrer mit Platz drei sein Ergebnis vom Saisonauftakt in Katar. "Ja es stimmt, ein Podium ist immer wichtig", sagt der Italiener erfreut. "Technisch haben wir Schwierigkeiten, deshalb ist das Ergebnis für mich, für das Team und Yamaha wichtig." Zumindest in der Anfangsphase profitierte er von den Ausfällen von Andrea Iannone, Andrea Dovizioso und Johann Zarco, die zum Zeitpunkt ihrer Stürze vor der gelben Nummer 46 lagen.

Rossi machte keine Fehler und jagte fast das gesamte Rennen lang Danilo Petrucci. Kurzfristig konnte Rossi seinen Landsmann vom Pramac-Ducati-Team auch überholen, doch schlussendlich war Petrucci schneller und eroberte den zweiten Platz. "Danilo war das ganze Rennen mein Ziel, weil ich ihn am Start überholen konnte, aber er überholte mich gleich wieder in der ersten Schikane. Letzte Nacht habe ich kalkuliert, dass er das Ziel für das Podium ist. Ich versuchte ihn zu schlagen und habe mein Maximum gegeben", schildert Rossi.

Bis Runde 20 bliebt der Superstar bis auf etwas mehr als einer Sekunde an "Petrux" dran, dann musste er abreißen lassen. "Zehn oder zwölf Runden vor dem Ende bin ich gute Runden gefahren und war nicht so weit hinter Danilo", so Rossi, "aber er war etwas schneller als ich und für mich hat es nicht gereicht." Teamkollege Maverick Vinales landete nur an der siebten Stelle und hatte die Spitzengruppe nie in Reichweite.

Rossi konnte für das Rennen noch etwas finden und seine Pace konstant halten. Trotzdem stand er von Startplatz neun vor einer schwierigen Aufgabe. "Ich war pessimistisch, weil die Arbeit vom Samstag nicht gut war. Dann haben wir das Motorrad verändert und die Beschleunigung und den Grip deutlich verbessert. Schon im Warm-up lief es nicht so schlecht. Aber wenn man von der dritten Reihe startet, dann muss alles gut laufen. Ich hatte auch einen guten Start, war in den ersten Runden schnell und in der Spitze dabei."

Yamaha auch auf anderen Strecken schnell?

Trotzdem glaubt der Routinier nicht, dass Yamaha die grundsätzlichen Probleme behoben hat. "Diese Strecke ist für uns immer fantastisch. Im Vorjahr hat Yamaha hier dominiert." Deswegen könnte die gute Pace in Le Mans auch eine Ausnahme sein. "Ich würde gerne sagen, dass das auch bei anderen Strecken der Fall ist, aber leider hat uns hier die Strecke geholfen." Aber auch Mugello in zwei Wochen ist für Yamaha normalerweise ein gutes Pflaster.

 

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto Gold and Goose / LAT Images

Le Mans hat dennoch gut gezeigt, dass Honda und Ducati einen Schritt voraus sind. "Wir haben kein spezielles Problem", meint Rossi. "Das Problem ist, dass unsere Gegner etwas schneller sind." In der WM ist er nun Vierter, aber der Rückstand auf Marquez ist bereits auf 39 Punkte angewachsen. Sollte Yamaha die Saison abhaken und sich stattdessen schon frühzeitig auf die Entwicklung für 2019 konzentrieren, um dann einen Vorteil zu haben?

Das ist für Rossi aber nicht der richtige Weg. Er sagt: "2016, 17 und 18 sind nur Zahlen, speziell bei Yamaha. Das Motorrad verbessert sich immer Schritt für Schritt. Es ist nicht wie in der Formel 1, wo sich die Regeln komplett ändern und das 2019er-Auto ganz anders als 2018 ist. Wir arbeiten an Details und verbessern das komplette Paket. So arbeitet man normalerweise in der MotoGP. Deshalb ist es besser, dieses Motorrad weiterzuentwickeln."

Nun wartet in zwei Wochen das wichtige Heimrennen in Mugello. Dort wird Rossi gefeiert und steht im absoluten Mittelpunkt der Fans. Der Vorbereitungstest war teilweise verregnet, aber für gewöhnlich ist Yamaha dort konkurrenzfähig. "Es wird bestimmt ein besonderes Wochenende", blickt Rossi auf sein Heimspiel voraus. "Es ist eine tolle Strecke und wir versuchen und hoffen, dass wir das Motorrad im Laufe der Saison verbessern können."

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