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Großer Rückstand: Glauben Quartararos WM-Rivalen noch an eine Wende?

Mit dem Sieg sorgt Fabio Quartararo für eine Vorentscheidung: Das Wochenende in Silverstone hat aber auch gezeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann

Mit dem Sieg in Silverstone konnte Yamaha-Pilot Fabio Quartararo seinen WM-Vorsprung weiter ausbauen. Auf Titelverteidiger Joan Mir (Suzuki) hat Quartararo bereits 65 Punkte Vorsprung. Johann Zarco (Pramac-Ducati) liegt 69 Punkte zurück und Francesco Bagnaia (Ducati) hat 70 Zähler Rückstand. Ist die WM nach zwölf Rennen bereits gelaufen?

Weltmeister Joan Mir schreibt den Titel bereits ab zur Reaktion des Spaniers nach dem Silverstone-Rennen). Bisher ist der Titelverteidiger ohne Sieg in der laufenden Saison. Und auch Johann Zarco und Francesco Bagnaia warten auf ihre ersten Siege. Zum Vergleich: Fabio Quartararo konnte in der laufenden Saison bereits fünf Rennen gewinnen.

Landsmann Johann Zarco lobt die Leistung von Fabio Quartararo: "Er fuhr perfekt. Seit dem Beginn der Saison ist er schnell. Nach der Sommerpause konnte er bestätigen, wie schnell er ist. In Österreich kämpfte er auf einer Strecke ums Podium, auf der Yamaha normalerweise Probleme hat. Hier nutzte er erneut seinen Vorteil. Er ist der Fahrer, der momentan überall schnell ist."

Johann Zarco

Johann Zarco kam in Silverstone nur auf Position elf ins Ziel

Foto: Motorsport Images

"Mit diesem Sieg sind seine Chancen gestiegen", bestätigt Zarco. "Ich bin nicht mehr Zweiter in der Meisterschaft, doch wir liegen alle dicht beieinander - Mir, Pecco und ich. Miller liegt nicht weit zurück. Fabio hat einen sehr großen Vorsprung auf den Rest. Die anderen Fahrer auf dem Podium liegen in der Meisterschaft weit zurück."

Die WM-Herausforderer patzen beim Grand Prix in Silverstone

In Silverstone schafften Suzuki-Pilot Alex Rins und Aprilia-Pilot Aleix Espargaro den Sprung aufs Podium. Beide spielen in der Meisterschaft eine untergeordnete Rolle. "Fabio hat jetzt einen sehr großen Vorsprung", stellt Rins fest.

Alex Rins, Fabio Quartararo, Aleix Espargaro

Alex Rins (links) und Aleix Espargaro (rechts) können Fabio Quartararo nicht gefährlich werden

Foto: Motorsport Images

"Doch in der MotoGP ist alles möglich", warnt der Suzuki-Pilot. "Wenn er ruhig bleibt und so weitermacht, dann wird er es schaffen. Er hat im Vergleich zum Vorjahr einen großen Schritt gemacht. Wenn er so weitermacht, dann schafft er es auch."

Aleix Espargaro schaut nicht nur auf den großen Vorsprung, wenn es darum geht, den Favoriten zu benennen: "Es geht nicht nur um die Punkte. Er fährt besser als die anderen Fahrer. Er kann das Fahren genießen und so fahren, wie er möchte. Er kann sich auf Grund seines Vorsprungs Fehler leisten", erkennt der Aprilia-Pilot.

"Im Moment ist er der schnellste Fahrer. Deshalb ist es recht einfach für ihn, in diesem Jahr den Titel zu holen", erklärt Aleix Espargaro. "Ich sehe keinen anderen Fahrer, der ihn besiegen kann. Man müsste ihn bei jedem Rennen besiegen, weil er so viel Vorsprung hat."

Auch Francesco Bagnaia glaubt nicht mehr an eine Wende

Ducati-Pilot Francesco Bagnaia verlor in Silverstone 23 Punkte auf Quartararo und schreibt die WM ab. "Fabio hat die Meisterschaft bereits gewonnen, weil 70 Punkte zu viel sind", kommentiert der Italiener, der in Silverstone mit Reifenproblemen zu kämpfen hatte (mehr Informationen).

Francesco Bagnaia

Position 14 nach Reifenproblemen: Francesco Bagnaia verlor weitere 23 Punkte

Foto: Motorsport Images

"Fabio hat im Moment einen großen Vorsprung. Wir geben aber noch nicht auf und werden unser Bestes geben, um vor ihm zu landen. Doch man muss sich ehrlich eingestehen, dass er im Moment der stärkste Fahrer ist. Er behauptet sich immer an der Spitze und hat bei schwierigen Bedingungen nie Probleme. Wir müssen positiv bleiben und versuchen, vor ihm zu landen", so Bagnaia.

Schrecksekunde am Freitag geht für Fabio Quartararo gut aus

Wie schnell sich das Blatt wenden könnte, wurde im FT2 am Freitagnachmittag offensichtlich. Quartararo stürzte auf Grund einer riskanten Reifenwahl und hatte großes Glück, sich dabei nicht ernsthaft verletzt zu haben. "Die Saison ist noch lang und alles ist möglich", warnt Yamaha-Ersatzpilot Cal Crutchlow, der in seiner Karriere schon einige Verletzungen hatte.

 

Doch ohne Zwischenfall dürfte Quartararo der Titel nicht zu nehmen sein. "Fabio fährt das Motorrad richtig gut. Er hat am Kurveneingang sehr viel Selbstvertrauen. In diesem Bereich verliere ich auf ihn", vergleicht Crutchlow. "Er fährt fantastisch. Das muss man einfach anerkennen. Es ist fantastisch, was er mit dem Motorrad anstellt. Ich freue mich für ihn und für das Team. Er arbeitet hart und verdient es."

Auch für Ex-Champion Marc Marquez (Honda) ist Quartararo der große WM-Favorit. "Ich, sagte bereits, dass ich auf Fabio wetten würde. Und das ist weiterhin der Fall", kommentiert die Startnummer 93. "Man kann nie sagen, dass es bereits vorbei ist. Doch Quartararo ist im Moment der schnellste Fahrer. Beim Grand Prix in Österreich, einem für ihn schwierigen Rennen, schaffte er es aufs Podium."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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