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"Habe mich vergewissert": Rossi erklärt Fahrweise mit defektem Motor

Valentino Rossi beschreibt, warum er nach seinem Motordefekt am Brünn-Freitag weiter auf der Strecke fuhr - Maverick Vinales spricht von "gutem Gefühl"

Motorschaden: Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Motorschaden: Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Yamahas Sensations-Rookie Fabio Quartararo aus dem Petronas-Team fuhr am Trainingstag zum Grand Prix von Tschechien in Brünn, dem zehnten Rennen der MotoGP-Saison 2019, eine weitere Freitagsbestzeit. Unterm Strich klassierten sich alle vier Yamaha-Piloten in den Top 10 des FT2-Ergebnisses, das auch dem Tagesklassement entspricht.

Maverick Vinales, der am Vormittag nach einem hitzigen Duell mit WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Honda) mit P3 in den Tag gestartet war, reihte sich nachmittags mit 0,282 Sekunden Rückstand auf Quartararo als Fünfter ein. Franco Morbidelli auf der zweiten Petronas-Yamaha landete auf P7. Valentino Rossi schloss mit der zweiten Werks-Yamaha auf P9 ab. An seinem Einsatzmotorrad aber erlitt "The Doctor" einen technischen Defekt.

Motorproblem an Rossis Einsatzmotorrad

Etwa bei Halbzeit der 45-minütigen Nachmittagssession begann Rossis M1 in Kurve 9 stark aus dem Auspuff zu qualmen. Der Italiener brachte das Bike daraufhin in langsamer Fahrt an die Box zurück und stieg auf die Ersatzmaschine um. Damit fuhr er in der Schlussphase der Session mit 0,725 Sekunden Rückstand auf Quartararo noch auf P9.

 

"Leider gab es an meinem ersten Bike ein Problem mit dem Motor", bedauert Rossi, gibt aber Entwarnung: "Es handelte sich dabei um einen alten Motor, der schon recht viele Kilometer drauf hat. Was genau das Problem war, weiß ich noch nicht."

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Warum fuhr Rossi trotz Defekt weiter?

Während er trotz des offensichtlichen Defekts die Runde zu Ende fuhr, um das Bike an die Box zu bringen, verbrachte Rossi auch einige Zeit auf der Ideallinie. "Zum Glück hatte ich die Kupplung gezogen, bevor mir der Motor um die Ohren flog. Wenn man so noch schnell genug ist, verliert der Motor in der Regel kein Öl", erklärt der Italiener und spricht von "lediglich weniger Motorleistung, die ich spürte", aber keinem Grund, das Bike sofort neben der Strecke abstellen zu müssen.

"Ich habe mich auf beiden Seiten vergewissert. Ja, ich habe den Qualm gesehen, aber abgesehen vom Kettenöl habe ich kein Öl gesehen." - Valentino Rossi

"Ich habe mich auf beiden Seiten vergewissert. Ja, ich habe den Qualm gesehen, aber abgesehen vom Kettenöl habe ich kein Öl gesehen", verteidigt Rossi seine Fahrweise in Richtung Box und merkt an: "Anschließend haben wir dann einfach den Reifen auf das Ersatzmotorrad aufgezogen und ich konnte ohne Probleme weitermachen."

Fotos: MotoGP in Brünn

"Das Wichtige war es heute, in die Top 10 zu fahren, denn die Wettervorhersage für Samstag ist nicht gut", blickt Rossi auf das dritte Freie Training voraus. Die Top 10, die er am Freitag als Neunter erreicht hat, wären somit direkt für Q2 qualifiziert, sollte es während des FT3 tatsächlich regnen.

"Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, wenn es nicht regnet, denn dann wäre die Strecke am Sonntag in einem besseren Zustand", spielt Rossi auf das Grip-Niveau auf dem Brno Circuit an und schließt mit einem Scherz: "Wenn ich heute auf P11 abgeschnitten hätte, würde es morgen mit Sicherheit regnen. Jetzt liege ich aber in den Top 10, also wird es schon nicht regnen."

Vinales spricht vom "gutem Gefühl"

Vinales kommentiert seinen Tag derweil mit den Worten: "Es war ein toller Tag. Speziell im FT2 lief es gut. Wir haben gut gearbeitet und ich habe ein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Das ist eine der Strecken, auf der ich mich am schwersten tue. Dass wir jetzt so gut in das Wochenende gestartet sind, ist sehr gut."

Maverick Vinales

Maverick Vinales kam für seine Brünn-Verhältnisse richtig gut zurecht

Foto: LAT

Angesprochen auf seine Probleme, die ihn in Brünn in den vergangenen Jahren plagten, sagt Vinales: "Ich weiß nicht warum, aber im zweiten Sektor kam ich nie sonderlich gut zurecht. Das war diesmal anders." Mit einer Vorhersage für Sonntag hält sich der Spanier aber noch zurück: "Mein Ziel ist in erster Linie ein Podestplatz. Ich will im Rennen vorne mitkämpfen können. Dann schauen wir mal, was konkret möglich ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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