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"Habe zu viel Traktion": Petrucci hadert mit der Balance der KTM RC16

Tech-3-Neuzugang Danilo Petrucci schwärmt nach dem ersten Testtag in Katar vom KTM-Motor, sucht aber noch nach der richtigen Basis mit dem für ihn neuen Bike

Während Ex-KTM-Pilot Pol Espargaro am ersten Testtag in Katar sein Honda-Debüt erlebte, absolvierte Danilo Petrucci seine ersten Kilometer auf der KTM RC16. Wie Espargaro wechselte der ehemalige Ducati-Fahrer zum Ende der vergangenen MotoGP-Saison das Team und dockte bei Tech 3 an.

Insgesamt 60 Runden drehte Petrucci bei seinem Debüt. Danach fehlten ihm immer noch 2,3 Sekunden auf die Tagesbestzeit, wofür er neben den schwierigen Bedingungen vor Ort - mit Schmutz und viel Wind auf der Strecke - vor allem eine noch fehlende Basis mit dem Motorrad verantwortlich macht.

"Wir sind recht weit weg, weil ich erst noch ein gutes Set-up finden muss, das zu meiner Körpergröße passt. Ich bin größer und schwerer im Vergleich zu denen anderen KTM-Fahrern", erklärt der 30-Jährige. "Wir haben viel ausprobiert, was mal besser und mal schlechter war. Es liegt noch viel Arbeit vor uns."

Petrucci: sucht nach der richtigen Balance

Trotzdem sei er froh, seine ersten Runden mit der KTM gedreht zu haben, und schwärmt: "Ich bin begeistert vom Motor und seiner Leistungsentfaltung." Auch das Bremsverhalten lobt der Italiener: "Ich kann mit der KTM aggressiv sein, weil sich das Vorderrad beim Bremsen gut verhält. Ich kann sehr spät bremsen."

"Aber ich muss noch die richtige Balance finden", ergänzt Petrucci. "Ich habe zu viel Traktion. Das bedeutet, dass ich das Gas früh öffnen kann. Aber die enorme Traktion hilft natürlich nicht am Kurvenausgang. Das müssen wir besser ausbalancieren."

Er könne zwar eingangs der Kurven spät bremsen, "aber das Problem besteht für mich darin, die Bremse zu lösen und das Motorrad durch die Kurve fahren zu lassen". Dort werde er oft zu weit hinausgetragen, was freilich Zeit kostet, wobei Petrucci damit auf älteren Reifen weniger Schwierigkeiten hatte.

Viel Unterstützung im Team von Tech-3-KTM

"Ich war mit alten Reifen schneller als mit neuen. Wir sind also immer noch ziemlich weit weg. Mit gebrauchten Reifen sind mir gute Rundenzeiten gelungen, doch auf frischen Reifen konnte ich mich nicht steigern. Das erklärt, warum wir zwei Sekunden Rückstand haben. Aber es ist der erste Tag, deshalb sehe ich das entspannt."

Für den weiteren Verlauf des Tests hat sich der Tech-3-Pilot vorgenommen, die Lücke nach vorn sukzessive zu schließen, um dann zum ersten Rennwochenende konkurrenzfähig zu sein. Ein klares Ziel hat er sich nicht gesteckt, will aber "um die vorderen Plätze" mitkämpfen, wenn es Ende März in Katar losgeht.

Über Atmosphäre bei Tech 3 kann Petrucci nur Positives berichten. "Alle sind sehr hilfsbereit und entspannt. Es sind auch viele Leute aus dem Werksteam zu mir gekommen, um mich zu unterstützen. Ich mag die Umgebung also", so der Neuzugang.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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