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Herve Poncharal erklärt: Warum Tech 3 2021 im orangen KTM-Design erstrahlt

Warum das Tech-3-Team im offiziellen Orange von KTM erstrahlt - Gespräche über Vertragsverlängerung bis Ende 2026 "zu 95 Prozent" abgeschlossen

Während bei den meisten MotoGP-Teams die Sponsoren und Farben seit dem vergangenen Jahr unverändert sind, erstrahlt die KTM im Tech-3-Team in einer komplett neuen Lackierung. Nach zwei Jahren in einem blau-silber-orangen Design von Red Bull Cola sind die beiden RC16 in Orange gehalten - der Markenfarbe von KTM.

Das Orange und der offizielle Name "Tech 3 KTM Factory Racing" unterstreicht die enge Verbindung des Satellitenteams rund um Teamchef Herve Poncharal zum österreichischen Motorradbauer.

"Wir haben nicht mehr Red Bull als Titelsponsor", erklärt der Franzose. "Es war der Wunsch von KTM, dass wir uns Tech 3 KTM Factory Racing nennen. Sie sind auch sehr stolz darauf, dass es Motorräder in den KTM-Farben gibt."

Denn beim Werksteam dominiert zwar auch die Farbe Orange, aber prinzipiell erstrahlen die Motorräder, die Lederkombi und die Box im bekannten Design von Sponsor Red Bull. "Sie meinen sogar, dass Tech 3 mehr wie ein Werksteam aussieht als das Werksteam", lacht Poncharal.

"Das ist aber nur eine Frage der Optik. Stefan Pierer und Hubert Trunkenpolz waren außer sich vor Freude, als sie unser Motorrad gesehen haben. Vielleicht war das ihr schönstes Weihnachtsgeschenk! Sie sind sehr stolz und wir sind sehr glücklich, die KTM-Farben tragen zu dürfen."

Zusammenarbeit soll bis Ende 2026 fortgesetzt werden

Die Zusammenarbeit zwischen Tech 3 und KTM ist sehr eng. Pit Beirer und Co. betonen regelmäßig, dass es kein Team A und Team B gibt, sondern vier Werksfahrer, die die gleiche technische Unterstützung erhalten. Es ist ein großes Team.

Das wird sich voraussichtlich auch in Zukunft nicht ändern. Poncharal hat schon beim Saisonfinale 2020 in Portimao als Team den neuen Vertrag mit MotoGP-Promoter Dorna für die Jahre von 2022 bis 2026 unterschrieben. Dort führte er auch erste Gespräche mit KTM-Boss Pierer für die Zukunft.

Herve Poncharal, Pit Beirer

Im Hintergrund arbeiten Pit Beirer und Herve Poncharal an der Zukunft

Foto: Motorsport Images

"Wir haben einen Dreijahresvertrag mit KTM und beginnen jetzt unser letztes Jahr", erläutert Poncharal. "Ich möchte immer sehr loyal sein. Erfolg kommt nicht alleine von Kontinuität, aber Kontinuität ist ein Teil des Erfolges."

"Ich habe 20 Jahre mit Yamaha gearbeitet, 18 davon in der Königsklasse. Ich habe mit KTM nicht für drei Jahre unterschrieben, nur um danach etwas anderes zu machen." Deshalb spricht Poncharal im Hintergrund mit Beirer, um den gemeinsamen Vertrag zu verlängern.

"Noch ist nichts unterschrieben, aber der Wille ist von beiden Seiten vorhanden", so der Franzose. "Prinzipiell wollen beide Parteien - KTM und Tech 3 - weiterhin zusammenarbeiten. Es geht nur noch um Details im Vertrag, denn innerhalb von fünf Jahren kann viel passieren."

"Ich würde sagen, wir stehen bei 95 Prozent. Ich schätze, vor dem Sommerstart können wir etwas offiziell verkünden." Für eine Vertragsverlängerung passend wäre auch der Grand Prix von Österreich, der in diesem Jahr am 15. August stattfinden wird.

Oranges Design ein "Augenzwinkern" der KTM-Chefs

Im vergangenen Jahr gewann das Werksteam mit Brad Binder einen Grand Prix, während Miguel Oliveira in den (alten) Tech-3-Farben zwei Rennen gewinnen konnte. Das zeigt auch die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Teams.

Stefan Pierer

KTM-Chef Stefan Pierer mit der Tech-3-Maschine von Danilo Petrucci

Foto: KTM

"Es ist ein Werksteam, weil es vom Werk gemanagt wird", beschreibt Poncharal den Unterschied zum Hauptteam. "Alle Leute, die dort arbeiten, haben Verträge mit dem Werk. Technisch gesehen sind aber alle vier Motorräder auf dem gleichen Level. Die Weiterentwicklung kommt auch zur gleichen Zeit."

"Miguel hatte im Vorjahr den gleichen Status wie Binder oder Pol Espargaro. In diesem Jahr wird Danilo Petrucci den gleichen Status wie Oliveira haben. Alle vier Fahrer haben einen KTM-Vertrag, das gleiche Equipment und sie erhalten die gleichen Weiterentwicklungen."

"Aber es ist ein kleines Augenzwinkern, dass die KTM-Bosse jetzt endlich ein Motorrad in ihren Farben haben. Sie können sagen, dass die KTM-Farben beim Tech-3-Team sind. Sie wollen immer etwas Neues kreieren."

Mit Bildmaterial von KTM.

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