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Honda am Freitag stark: Gelingt in Aragon 2 der erste Saisonsieg?

Cal Crutchlow glaubt: "Nakagami gewinnt mit elf Sekunden Vorsprung" - Ist der Honda-Aufschwung hauptsächlich auf die Fahrer zurückzuführen?

Honda präsentierte sich zu Beginn des zweiten MotoGP-Wochenendes im MotorLand Aragon (Spanien) stark. Takaaki Nakagami stellte am Freitag die Bestzeit auf. Alex Marquez hielt am Vormittag Platz eins und belegte im Gesamtergebnis Rang sechs.

Cal Crutchlow war als Dritter im Spitzenfeld dabei und Stefan Bradl verpasste als Elfter die Top 10 nur um 0,005 Sekunden. "Die Leute fragen auch mich, was bei Honda los ist", grinst Nakagami, "denn alle Honda-Fahrer scheinen konkurrenzfähig zu sein."

"Es gibt aber kein Geheimnis, weil es genauso ist wie vergangenes Wochenende. Wir haben FT1 mit dem Set-up vom vergangenen Sonntag begonnen. Es war nichts anders. Ich bin einfach mit dem Medium-Reifen gefahren."

Crutchlow glaubt: Fahrer verstehen die Honda jetzt besser

Die Konstanz von Nakagami im Vormittagstraining hat seinen LCR-Teamkollegen Crutchlow beeindruckt. Der Brite meint sogar: "Wenn man sich die FT1-Pace von Taka ansieht, dann würde er das Rennen mit elf Sekunden Vorsprung gewinnen."

Crutchlow glaubt außerdem, dass die Fortschritte bei Honda in erster Linie von den Fahrern kommen: "Ich glaube nicht, dass Honda auf dieser Strecke besser ist. Ich glaube eher, dass Alex und 'Taka' besser fahren. Auch ich fühle mich etwas besser auf dem Motorrad."

Takaaki Nakagami

Mit 29 Punkten Rückstand ist Takaaki Nakagami in der WM in Schlagdistanz

Foto: Motorsport Images

"Ich glaube aber nicht, dass Honda den Umschwung geschafft hat. Vergangenen Sonntag hat meiner Meinung nach Alex den Unterschied gemacht. Auch 'Taka' ist sehr schnell. Ich denke, dass die Fahrer den Unterschied ausmachen."

Alex Marquez konzentriert sich auf sich und seinen Fahrstil

Das glaubt auch Alex Marquez. Der Testtag zwischen den beiden Rennen in Misano war für ihn wichtig. Seither ist der amtierende Moto2-Weltmeister deutlich konkurrenzfähiger: "Seither geht es mehr darum, das richtige Gefühl zu finden und den richtigen Fahrstil zu finden."

"Man braucht Vertrauen zu diesem Motorrad. Es stimmt natürlich, dass Honda sehr gut gearbeitet hat. Ich bin in einer Phase, in der sich mein Fahrstil jedes Jahr ändert - vor allem bei einem Wechsel von der Moto2 in die MotoGP."

Alex Marquez

Ein kleiner Sturz in FT2 trübte den ansonsten guten Tag von Alex Marquez

Foto: Motorsport Images

"Mein natürlicher Fahrstil war schon ganz gut für die Honda", sagt Alex Marquez. "Zu viel musste ich nicht ändern, aber es gibt Bereiche, in denen ich mich noch besser auf das Motorrad einstellen muss." Honda hat das Turning etwas verbessert, was sich für die Fahrer auszahlt.

Da speziell Nakagami und Marquez immer konkurrenzfähiger werden, können sie auch gegenseitig Daten vergleichen und sich gegenseitig pushen. Wobei die Daten nicht 1:1 übertragbar sind, weil Nakagami das 2019er-Motorrad mit kleinen Modifikationen fährt.

Welche Rolle spielt der neue Öhlins-Dämpfer?

Bei seinem Motorrad wurde seit dem Saisonauftakt in Jerez nur die Vordergabel und der hintere Stoßdämpfer getauscht. Im Fahrerlager wird generell seit wenigen Wochen einem neuen hinteren Stoßdämpfer von Öhlins viel Augenmerk geschenkt.

Diese Neuentwicklung soll ein Puzzleteil für die Suzuki-Stärke sein, aber auch für den Aufschwung bei Honda. Ducati und Yamaha haben ebenfalls begonnen, diesen neuen Dämpfer auszuprobieren. Allerdings ist das nur ein kleines Teil im großen Puzzle.

Takaaki Nakagami

Mit dem neuen Dämpfer lässt sich der Spin am Kurvenausgang besser kontrollieren

Foto: Motorsport Images

Nakagami bestätigt, dass er diesen neuen Dämpfer vergangenes Wochenende im Training zwar probiert hat, aber das Gefühl ihn nicht überzeugt hat und er ihn wieder ausbauen ließ. Aktuell ist bei etwas höheren Streckentemperaturen das Gefühl etwas besser.

"Ich denke, wir können an diesem Wochenende den neuen Dämpfer an beiden Motorrädern verwenden", sagt der Japaner. "Bei diesen Bedingungen arbeitet er ziemlich gut. Der Hinterreifen fühlt sich etwas stabiler an und pumpt weniger. Das Griplevel ist ähnlich."

"Aber das Motorrad ist ruhiger, wenn der Hinterreifen anfängt durchzudrehen. Dadurch kann ich am Kurvenausgang besser spüren, wie viel Spin es gibt. Das kann ich besser kontrollieren und ist für das Rennen sehr gut. Für das Qualifying gibt es kaum einen Unterschied zwischen altem und neuem Dämpfer."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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