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Honda am schwierigsten zu fahren? "Stimme nicht zu", sagt Pol Espargaro

Honda-Neuzugang Pol Espargaro ist nach gerade mal vier Tagen auf der RC213V überzeugt, dass sie zumindest zu seinem Fahrstil nicht so schlecht passt

Nach vier Jahren auf der KTM RC16 sitzt Pol Espargaro in der am Sonntag mit dem Grand Prix von Katar in Losail beginnenden MotoGP-Saison 2021 auf der Honda RC213V. Ausführlich einstimmen auf sein neues Arbeitsgerät konnte sich der Spanier beim Vorsaisontest nicht. Dennoch ist sein Eindruck nach wenigen Testtagen schon so gut, dass er Chancen sieht, sein langfristiges Ziel WM-Titel erreichen zu können.

Eigentlich waren für die Stammfahrer im MotoGP-Feld 2021 beim Katar-Test Anfang März fünf Testtage angesetzt. Der letzte aber fiel aufgrund eines Sandsturms nahezu komplett aus. Pol Espargaro ist einer derjenigen, die darunter am meisten zu leiden hatten.

"Gerade mal vier Testtage gehabt zu haben, das ist für die Rookies mit Sicherheit am schwierigsten. Aber auch für diejenigen, die das Motorrad gewechselt haben, war es alles andere als die beste Vorbereitung auf die Saison", spricht Espargaro neben den Rookies (Luca Marini, Enea Bastianini und Jorge Martin) vor allem auf sich selbst und auf Danilo Petrucci an.

Zwar haben abgesehen davon im Winter auch Fabio Quartararo, Valentino Rossi, Jack Miller, Francesco Bagnaia, Johann Zarco, Alex Marquez und Miguel Oliveira das Team gewechselt. In all diesen Fällen aber ist die Motorrad-Marke dieselbe geblieben wie 2020. Für Espargaro und Petrucci gilt das nicht.

Pol Espargaro

Nach vier Jahren bei KTM tritt Pol Espargaro 2021 in Honda-Farben an

Foto: Repsol Media

Espargaros Honda-Einstand war trotz der schwierigen Umstände alles andere als schlecht. Nach den vier vollen Testtagen, die er in der kombinierten Zeitenliste auf P11 mit 0,7 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit abgeschlossen hat, will der Spanier vor allem von der weitreichenden Meinung, wonach die RC213V das am schwierigsten zu fahrende Bike im MotoGP-Feld sei, nichts mehr wissen.

"Die Honda ist meiner Meinung nach sicherlich nicht das am einfachsten zu fahrende Bike im Feld, aber ich stimme nicht zu, wenn ich höre, dass sie das am schwierigsten zu fahrende Bike im Feld sein soll. Ich glaube, es kommt einfach darauf an, dass Fahrstil und Motorrad zusammenpassen", so der Honda-Neuzugang.

"Natürlich", so Espargaro weiter, "ist es nach gerade mal vier Tagen auf einer einzigen Strecke noch nicht möglich zu sagen, wie sehr das Motorrad und ich schon eine Einheit sind. Ich will aber das Thema, wonach dieses Motorrad schwer zu fahren sei, ausblenden. Ich will mit einer positiven Einstellung an die Sache herangehen. Ich will produktiv sein und Dinge bewirken."

Inwiefern fehlt Espargaro als Neuzugang im Honda-Werksteam der zumindest für die beiden Katar-Wochenenden noch immer außer Gefecht gesetzte Teamleader Marc Marquez? "Ich als Fahrer und auch Honda, wir sehnen natürlich seine Rückkehr herbei, denn er wird uns allen eine große Hilfe sein. Für mich selbst gilt das, um als Fahrer zu wachsen. Und für Honda als Hersteller gilt das, um das Bike zu verbessern."

Marc Marquez, Pol Espargaro

Wann treffen Espargaro und Marquez auf der Strecke als Teamkollegen aufeinander?

Foto: Repsol Media

Ob mit oder ohne Marc Marquez als Teamkollege: Pol Espargaros langfristiges Ziel steht. "Ich bin nicht in dieses Team gekommen, um die Weltmeisterschaft als Achter oder Zehnter zu beenden. Ich bin zu Repsol-Honda gekommen, um eines Tages Weltmeister zu werden", stellt er klar.

"Ich weiß nicht, ob das eins, zwei, drei oder vier Jahre dauert oder ob ich überhaupt solange hier sein werde. Ich weiß nur, dass ich es probieren werde. Denn ich will Weltmeister werden. Wenn das bei Repsol-Honda klappt, dann großartig. Das ist mein Traum, seit ich angefangen habe, Motorrad zu fahren. Und dafür werde ich kämpfen", versichert Espargaro.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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