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Honda bestätigt Fortschritte in Barcelona: Alex Marquez in den Top 10

Takaaki Nakagami und Alex Marquez schaffen es im Freitagstraining in Barcelona in die Top 10 - Stefan Bradl und Cal Crutchlow fühlen sich körperlich soweit in Ordnung

Beim Dienstagstest zwischen den beiden Misano-Rennen hat Honda einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das bestätigten Alex Marquez und Takaaki Nakagami schon beim zweiten MotoGP-Rennen an der Adriaküste. Nun waren beide auch am ersten Trainingstag in Barcelona in den Top 10 zu finden.

Nakagami beendete den Freitag an der fünften Stelle des Tagesergebnisses. Marquez belegte Rang neun. Cal Crutchlow war bei seinem Comeback als 13. im Mittelfeld. Stefan Bradl hatte bei seinem Comeback einen kleinen Sturz in FT2 und klassierte sich als 19.

Vor allem Rookie Alex Marquez scheint den richtigen Trend nach vorne eingeleitet zu haben. "Ich war hier normalerweise immer schnell", sagt der Spanier. "In der Moto2 wird hier bei wenig Grip mit harten Reifen gefahren. Diesen Vorteil habe ich versucht zu nutzen."

"Mein Gefühl bezüglich Grip am Hinterrad ist ähnlich wie im Vorjahr in der Moto2. Es stimmt auch, dass ich relativ groß bin. Wenn es weniger Grip gibt, kann ich mehr mit der Gewichtsverlagerung meines Körpers spielen. Es hängt aber von so vielen Parametern ab."

Überbewerten will Alex Marquez sein Top-10-Ergebnis aber nicht: "Vielleicht hat nicht jeder zu 100 Prozent gepusht, weil man die Reifen managen musste. Es ist nicht einfach, einen richtigen Rückschluss zu ziehen. Generell fühle ich mich okay. Ich denke, alle haben mit dem Grip am Hinterreifen zu kämpfen."

Stefan Bradl: Arm macht keine Probleme

Bradl bestätigt, dass Honda einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat: "Honda schläft nicht. Wir arbeiten am Motorrad und es gab neue Komponenten. Die Jungs haben das in Misano getestet", spricht er den Testtag an. "Das Motorrad fühlt sich an diesem Wochenende auch für mich etwas besser an."

"Es sind viele Details. Es gibt nicht das magische Teil. Wir sind immer noch nicht an der Spitze und arbeiten immer noch hart daran, dass diese Reifen für uns effizienter arbeiten. Wir haben etwas gefunden. Hoffentlich können wir dieses Momentum an den nächsten Tagen fortsetzen."

Stefan Bradl

Körperlich sieht Stefan Bradl an diesem Wochenende keine Probleme

Foto: Motorsport Images

"Es ist eine schwierige Situation, den Reifen zu verstehen und richtig zum Funktionieren zu bringen. Bagnaia war heute hinter mir und in Misano hätte er fast das Rennen gewonnen", vergleicht Bradl und meint: "Diese Saison ist sehr seltsam."

Nach dem ersten Misano-Rennen wurde beim rechten Ellbogen ein Eingriff beim Nerv für die beiden kleinen Finger gemacht. Deshalb musste Bradl das zweite Misano-Rennen auslassen. Die Ruhepause war die richtige Entscheidung.

"Mein Arm ist in Ordnung", bestätigt der Deutsche. "Am Vormittag fühlte es sich schon viel besser an, ich hatte keine Probleme wie in Misano. Diese Strecke ist für den Arm generell etwas einfacher."

Der Sturz im zweiten Training brachte Bradls Plan durcheinander. Deshalb konnte er zum Schluss keine Zeitattacke fahren. Das erklärt seinen Rückstand von eineinhalb Sekunden. Am Samstag will er sich mit dem weichen Hinterreifen auf die Rennpace konzentrieren.

"Es war ein seltsamer Sturz", sagt Bradl zu seinem Zwischenfall. "In meiner ersten fliegenden Runde war ich etwas langsamer. Ich hatte den Medium-Reifen montiert. Plötzlich ist das Vorderrad eingeklappt. Ich weiß immer noch nicht warum. Es war windig, aber diesbezüglich war der Wind kein Problem."

Cal Crutchlow: Knöchel okay, Arm schmerzt und schwillt an

Und wie ging es Crutchlow bei seinem Comeback? Mit seinem rechten Unterarm und seinem linken Knöchel hat er gleich zwei Problemstellen: "Mein Knöchel schmerzt immer noch etwas und ist geschwollen, aber wenn das Adrenalin fließt, merkt man gar nichts."

"Die ersten Runden waren etwas seltsam, weil ich den Knöchel getaped habe, was sich im Stiefel seltsam anfühlt. Ich fahre mit meinem normalen Stiefel. Aber ansonsten gab es keine Probleme. Dafür habe ich Schmerzen im Unterarm."

Cal Crutchlow

Auf dem Motorrad spürte Cal Crutchlow keine großen Probleme

Foto: Motorsport Images

"Nach dem ersten Training war der Arm schon geschwollen. Gestern sah mein Arm normal aus, jetzt ist er doppelt so dick. Das ist aber normal, weil sich die Muskeln ausdehnen können." Deswegen muss Crutchlow abwarten, wie sich der Arm in den nächsten Tagen verhält.

Außerdem verriet Crutchlow, dass in seiner Box Personal von Honda fehlt. Um wen und um wie viele Personen es sich handelt, sagte er nicht. Diese Personen befinden sich wegen COVID-19 in Quarantäne. Nähere Infos gibt es bisher von Honda oder der Dorna nicht.

Takaaki Nakagami: Konstant, aber zu langsam

Zumindest auf einer fliegenden Runde war wieder Nakagami der schnellste Honda-Vertreter. Allerdings plagten den Japaner nach den ersten beiden Trainings Sorgen, denn die Spitze war zu weit weg.

"Wir haben mit dem Grip am Hinterreifen Mühe", sagt Nakagami. "Am Ende von FT2 bin ich mit dem weichen Hinterreifen hinausgefahren. Das war ziemlich gut. In FT1 und FT2 habe ich mit dem Medium-Reifen gearbeitet, der im Vorjahr der Rennreifen war."

Takaaki Nakagami

Mit seiner Rennpace ist Takaaki Nakagami nicht zufrieden

Foto: Motorsport Images

"Meine Rundenzeit ist konstant, aber ich bin zu langsam. Ich habe keinen Grip gespürt. Wir haben viel probiert, aber wir haben kein positives Gefühl gefunden. Mit dem weichen Reifen bin ich zum Schluss relativ einfach um eine Sekunde schneller gefahren."

"Ich glaube nicht, dass man diesen Reifen im Rennen verwenden kann. Momentan wäre das sehr riskant", vermutet Nakagami. Er will im dritten und vierten Training checken, ob der weiche Reifen für die Distanz geeignet ist.

Ein großer Faktor war am Freitag der starke Wind, der die Sache nicht einfach machte: "Durch den Wind hatte das Motorrad überhaupt keine Stabilität", sagt der Japaner. "Ich wurde nach links und rechts gedrückt. So habe ich das noch nie erlebt."

Crutchlow stimmt Nakagami diesbezüglich zu: "Im Vorjahr fühlte ich mich hier auf dem Motorrad sehr wohl. Wir haben die gleiche Abstimmung verwendet, aber sie hat aufgrund des Windes nicht funktioniert, weil man in den Kurven viel langsamer ist. Vielleicht funktioniert das Bike morgen."

Weitere Co-Autoren: Oriol Puigdemont. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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