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Honda-Fahrer glauben an kleine Fortschritte beim Jerez-Test

Pol Espargaro, Takaaki Nakagami und Alex Marquez haben beim Testtag in Jerez viele Runden abgespult - Das Trio glaubt, dass Honda in die richtige Richtung arbeitet

Honda verteilte die Arbeit beim Montagstest in Jerez auf drei Schultern. Neben Pol Espargaro testeten die LCR-Fahrer Alex Marquez und Takaaki Nakagami verschiedene Details. Marc Marquez war nur für sieben Runden auf der Strecke und beendete dann den Tag wegen eines steifen Nackens. Testfahrer Stefan Bradl war nicht im Einsatz.

Marc Marquez hat bereits im Rennen die Schwäche der Honda erkannt: "Wir verlieren ab der Kurvenmitte bis zum Kurvenausgang. Wenn man schnell und konstant fahren will, muss man dort stark sein, aber dort verlieren wir. Wir müssen den Grund dafür verstehen."

Speziell für Honda-Neuling Pol Espargaro war es ein wichtiger Tag, denn er konnte in Ruhe Dinge abarbeiten, für die in der Regel im Laufe eines Rennwochenendes kaum Zeit bleibt. "Ich bin fast 90 Runden gefahren", lacht der Spanier. Er kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:37.506 Minuten.

"Es ging um die Bereiche Elektronik, Aerodynamik und Ergonomie. Speziell wenn man sich an ein neues Motorrad gewöhnt, sind das Kleinigkeiten. Aber wenn man sie verbessert, dann wird es insgesamt besser. Meine Performance war gut."

Pol Espargaro

Pol Espargaro drehte am Testtag fast 90 Runden

Foto: Motorsport Images

"Es ist ein Lernprozess, den wir durchgehen müssen. Man muss offen sein und Dinge probieren. Man darf keine Angst vor Problemen haben. Es wird alles besser werden. Es ist eine Frage von Runden und Erfahrung. Sicher werden Schwierigkeiten kommen, aber das ist normal."

"Ich lerne immer noch das Motorrad kennen. Ich habe das Gefühl, dass ich das Motorrad kontrollieren kann. Ich brauche aber noch Zeit, um das volle Potenzial eines frischen Reifens zu nutzen. Ich glaube aber auch, dass das für alle Fahrer, die das Motorrad wechseln, schwierig ist."

Nakagami wieder der schnellste Honda-Fahrer

Beim Grand Prix war Nakagami als Vierter der beste Honda-Fahrer. Mit 1:37.348 Minuten war der Japaner auch beim Testtag der schnellste RC213V-Fahrer. "Es war ein langer Tag. Ich bin bis 17:30 Uhr gefahren. Es waren viele Runden", atmet Nakagami durch.

Takaaki Nakagami

Takaaki Nakagami war in Jerez die Honda-Referenz

Foto: Motorsport Images

Er probierte unter anderem auch das Testmotorrad von Bradl aus. An Nakagamis Bike wurde auch die neue Verkleidung getestet, bei der die Winglets auf der Seite etwas anders geformt sind und an die Yamaha-Lösung erinnern.

Honda hat noch nicht diese 2021er-Aerodynamik homologiert und könnte sie später im Jahr einsetzen. Nach dem Katar-Test wurde dieses Paket nun in Jerez auf einer zweiten Strecke ausprobiert.

"Ansonsten haben wir verschiedene Set-ups getestet", sagt Nakagami. "Das Gefühl war gut und die Rundenzeiten konstant. Ich fuhr mit dem Chassis vom Rennwochenende." Dabei handelte es sich um das letzte Entwicklungschassis aus dem Vorjahr.

Alex Marquez glaubt: Honda arbeitet in richtige Richtung

Espargaro kam insgesamt auf 89 Runden, Nakagami auf 71 und Alex Marquez auf 75. Für letzteren war der Test auch sehr wichtig, denn im Rennen war Alex Marquez schon in der ersten Runde gestürzt. Beim Test wurde er in seiner schnellsten Runde mit 1:38.303 Minuten gestoppt.

"Es war ein wichtiger Test für uns, um einige Dinge auszuprobieren", sagt Alex Marquez. "Wir wollten feststellen, ob wir in die richtige Richtung arbeiten. Ich glaube, wir haben den Ingenieuren gutes Feedback gegeben. Es war wichtig, an der Basisabstimmung zu arbeiten."

Alex Marquez

Das Jerez-Rennen war für Alex Marquez bereits nach einer Runde vorbei

Foto: Motorsport Images

"Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit auf der Strecke gehabt. Ich kann nicht in Details gehen. Man hat die neue Aerodynamik gesehen. Wir haben noch einen Joker, den wir in diesem Jahr bei der Aerodynamik verwenden können. Dazu haben wir an vielen weiteren Details gearbeitet."

Insgesamt gesehen zieht Alex Marquez ein positives Testfazit: "Das Rennwochenende war schwierig, aber beim Test haben wir etwas Licht gesehen. Ich denke, wir arbeiten in die richtige Richtung."

"Es ist natürlich schwierig, an einem Montagstest die richtigen Rückschlüsse zu ziehen, weil das Griplevel sehr hoch ist und alle schnell sind. Wie gesagt, wir haben das Motorrad etwas verbessert, aber es gibt noch viel Arbeit."

Mit Bildmaterial von CircuitodeJerez.

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