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Honda in Spielberg: Testarbeit für Bradl, Marquez am Freitag Schnellster

Testfahrer Stefan Bradl erklärt nach dem Trainingstag in Spielberg sein Programm - Marc Marquez stellt die Bestzeit auf, spricht aber nicht von einem großen Vorsprung

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez setzte sich am ersten Trainingstag für das Rennen in Österreich an die Spitze der Zeitenliste. Mit 1:23.916 Minuten war der Honda-Werksfahrer um 0,066 Sekunden schneller als Maverick Vinales (Yamaha). Marquez' Teamkollege Stefan Bradl absolvierte am Freitag wieder ein Testprogramm. Mit acht Zehntelsekunden Rückstand belegte der Deutsche Platz 16.

"Es war schwierig", gibt Bradl nach den beiden Freitagstrainings zu Protokoll. "Wir haben wieder viele Dinge ausprobiert. Diesmal haben wir uns nicht so sehr auf das Chassis konzentriert, sondern auf die Hinterradschwinge und die Vordergabel. Es waren mehrere Dinge, die wir durchprobiert haben." Honda testete technische Kombinationen und Abstimmungen, die man so noch nicht auf der Strecke probiert hat.

 

"Mit meiner Rundenzeit bin ich zufrieden. Die Platzierung ist natürlich nicht fantastisch, aber der Rückstand ist nicht so groß", zieht Bradl nach einem intensiven Testtag Fazit. "Auf der einen Seite bin ich zufrieden, auf der anderen Seite bin ich nicht so zufrieden." Denn mit der für ihn optimalen Abstimmung konnte der 29-Jährige am Ende nicht auf Zeitenjagd gehen. Als Testfahrer ist es an einem Rennwochenende immer ein Kompromiss.

"Wir haben so viel ausprobiert, dass ich am Ende meinen Weg verloren habe. Ich wusste dann nicht mehr, welche Spezifikation wir gerade verwenden. Aus meiner Sicht war das heute etwas zu viel", seufzt Bradl. "Morgen werden wir uns mehr auf die Rennabstimmung konzentrieren. Ich hoffe, dass das Wetter konstant bleibt und wir einige Positionen gutmachen können. Die Rundenzeit ist gut, aber ich könnte mehr machen. Ich hoffe, ich bekomme mehr Freiheiten."

Marc Marquez von Beginn an sehr schnell

Auf der anderen Seite der Honda-Box präsentierte sich Marquez wie gewohnt souverän und schnell. "Es war ein guter, solider Tag", nickt der Spanier, der in Spielberg noch nie gewonnen hat. "Ja, wir haben wieder zwei Chassis miteinander verglichen und die neue Aerodynamik vom Brünn-Test. Abgesehen davon haben wir wie gewohnt gearbeitet, haben mit gebrauchten Reifen gearbeitet, um das beste Set-up zu finden."

Marc Marquez

Marc Marquez hat in Spielberg noch nie ein Rennen gewonnen

Foto: LAT

Mittlerweile tendiert Marquez dazu, das Aluminiumchassis mit Carbon-Verstärkungen zu verwenden. "Wir versuchen etwas mehr Vertrauen zum Vorderreifen und etwas mehr Grip am Hinterreifen zu finden." Es ist immer ein Kompromiss. "Wenn man Grip findet, büßt man normalerweise etwas Stabilität ein", erklärt der WM-Führende. "In Brünn war ich mir nicht so sicher, deshalb bin ich wieder mit dem Standard-Chassis gefahren."

In der Nacht auf Samstag will Marquez mit seiner Crew entscheiden, mit welchem Chassis sie am Samstag weiterarbeiten werden. Die Version mit Carbon-Verstärkungen geht auf Bradls Testarbeit zurück, denn damit hat er seinen Wildcard-Einsatz in Jerez im vergangenen Mai bestritten. Das macht den Deutschen glücklich. "Aber nicht nur das, auch das Feedback, das ich von HRC erhalte, ist sehr gut. Wir haben eine gute Zusammenarbeit", betont der Zahlinger. "HRC arbeitet Tag und Nacht an neuen Entwicklungen."

Zurück zu Marquez. Die Bestzeit des Tages hatte er im Nachmittagstraining schon in seiner fünften Runde aufgestellt. Über weite Strecken des Trainings hatte Marquez deshalb rund eine halbe Sekunde Vorsprung. "Das war aber nicht real", meint er diesbezüglich. "Ich habe das Training mit dem weichen Reifen begonnen, während viele Fahrer mit hart unterwegs waren. Dovi begann das Training mit dem gebrauchten weichen Reifen vom Vormittag."

Während Marquez mit seinem neuen, weichen Reifen das komplette Nachmittagstraining absolviert hat, steckten die meisten Fahrer am Ende einen frischen weichen Hinterreifen auf und gingen auf Zeitenjagd. Marquez blieb vorne, aber die Zeitabstände schrumpften. "Selbst mit dem neuen Reifen konnten sie nicht meine Rundenzeit verbessern. Mein wahrer Vorsprung ist keine halbe Sekunde, aber wir haben eine sehr gute Pace", hält der Weltmeister fest.

Mit Bildmaterial von LAT.

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