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Honda: Marquez ärgert sich über Sturz - Espargaro mit neuem Chassis

Marc Marquez erklärt, warum er sich über seinen Sturz direkt hinter Bruder Alex Marquez so ärgert - Pol Espargaro probiert neues Honda-Chassis für 2022 aus

Für Marc Marquez war der MotoGP-Freitag im Motorland Aragon mal wieder ein ereignisreicher. Im ersten Freien Training (FT1) am Vormittag markierte der Honda-Werkspilot klare Bestzeit. Im FT2 am Nachmittag stürzte er und schloss die Session nur als 20. ab.

Im Tagesklassement taucht Marquez als einziger der 22 Piloten auf, dessen FT2-Zeit langsamer war als die FT1-Zeit. Dank dieser FT1-Zeit aber (1:48.048 Minuten) reicht es für Marquez unterm Strich trotzdem zu P8 und damit zur vorläufigen Q2-Qualifikation.

Der Sturz im FT2 passierte Marc Marquez auf der zweiten fliegenden Runde am Ende der Gegengerade direkt im Windschatten der LCR-Honda von Alex Marquez. "Nach dem Sturz war ich richtig sauer. Denn ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich es unter Kontrolle hatte. Als ich ein bisschen von der Ideallinie abkam, dachte ich mir okay, ich gebe [die Runde] auf. Es ist ja nur ein Freies Training. Auf dem Schmutz ist mir aber das Vorderrad weggerutscht", so der ältere Marquez-Bruder.

 

"Das hat mich richtig geärgert", so Marc Marquez weiter. Warum? "Ich hatte da schon aufgegeben, aber leider nicht genug. Ich habe so etwas bestimmt schon hundertmal gemacht in meiner Karriere. Es hat immer funktioniert, indem ich einfach ein bisschen weit ging, das Motorrad dann aber wieder einfangen konnte."

Diesmal war es anders. "Der Sturz hat den Plan ein wenig durcheinander gebracht. Wir hatten eigentlich geplant, auf dem ersten Run mit weichen Reifen zu verstehen, wie lange die halten würden. Das mussten wir dann ändern und sind [mit dem zweiten Bike] mit harten Reifen rausgegangen."

"Somit wurde der Plan für den Nachmittag zwar über den Haufen geworfen, nicht aber der Plan für das Rennwochenende. Denn wir haben trotzdem ein paar Erkenntnisse gewonnen", bemerkt der Honda-Werkspilot.

Pol Espargaro probiert neues Honda-Chassis für 2022 aus

Marc Marquez' Teamkollege Pol Espargaro probierte am Aragon-Freitag ein neues Chassis aus. Er reihte sich auf P11 des Tagesklassements ein, womit er derzeit gerade so nicht für Q2 qualifiziert wäre. Im dritten Freien Training am Samstagvormittag gibt es aber noch eine weitere Chance.

"Es handelt sich dabei um ein Konzept für nächstes Jahr", verrät Espargaro über das neue Chassis und erklärt: "In der Gesamtwertung können wir in diesem Jahr ohnehin nichts Großartiges mehr erreichen. Daher ergibt es Sinn, über die Zukunft nachzudenken."

Pol Espargaro

Pol Espargaro probierte am Aragon-Freitag einen Honda-Prototypen für 2022

Foto: Motorsport Images

"Denn sollte sich Honda dazu entscheiden, dass dieses Konzept der Weg in die Zukunft ist, dann ist es gut, schon jetzt damit anzufangen und nicht erst in ein paar Rennen. Je mehr Informationen wir sammeln können, desto besser", führt Espargaro an. Und was will man mit dem neuen Chassis erreichen? "Mehr Grip", antwortet er kurz und knapp.

"Zumindest heute war der Unterschied damit aber noch nicht riesig", so Espargaro weiter. "Denn Marc, Taka [Nakagami] und ich, wir lagen alle innerhalb einer Zehntelsekunde. Alex [Marquez] lag drei Zehntelsekunden zurück, aber trotzdem finden sich alle Hondas mehr oder weniger im selben Bereich des Feldes wieder."

Espargaro will neues Chassis weiter nutzen - Marquez auch?

Im Sinne der Weiterentwicklung kann sich Espargaro aber gut vorstellen, das neue Chassis auch am Sonntag im Rennen zu fahren: "Als ich es heute Vormittag zum ersten Mal ausprobierte habe, hatte ich direkt ein gutes Gefühl damit. Daher ist für mich eigentlich klar, dass ich es weiter verwenden werde."

Dem Vernehmen nach hat auch Marc Marquez das neue Honda-Chassis zur Verfügung. In seinem Fall ist es alles andere als das erste Upgrade in diesem Jahr. "Ich hatte in Assen erstmals ein neues Chassis im Einsatz. Für Österreich 1 gab es dann nochmals ein Update. Österreich 2 fuhr ich dann mit dem Assen-Chassis. Auch Silverstone fuhr ich mit dem Assen-Chassis. Auch heute fuhr ich die meiste Zeit mit dem Assen-Chassis. Es gibt aber noch ein anderes, das wir probieren."

Auf Nachfrage, ob das "andere" jenes sei, dass er für Österreich 1 erhalten hat, oder nochmals ein neues, antwortet Marquez mit einem Grinsen: "Ich weiß nicht, ob ich das sagen darf. Es ist eigentlich kein richtiges Update." Ob das bei seinem FT2-Sturz beschädigte Bike das Konzept-Bike für 2022 war, ist nicht bekannt.

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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