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Honda mit großen Sorgen: Bodenwellen sorgen für heftige Vibrationen

Die Vibrationen durch die Bodenwellen in Misano sind so stark, dass sich Takaaki Nakagami kaum am Bike halten kann - Der neue Hinterreifen macht auch Probleme

Am Ende des Trainingstages für den Grand Prix von San Marino in Misano war kein Honda-Fahrer in den Top 10 zu finden. Takaaki Nakagami ragte mit der RC213V des Vorjahres einmal mehr heraus und klassierte sich als Zwölfter. Cal Crutchlow, Stefan Bradl und Alex Marquez waren auf den Plätzen 19, 20 und 21 zu finden.

Honda hat in Misano mit zwei Problemen zu kämpfen. Das sind einerseits die vielen Bodenwellen und andererseits hat man immer noch keine Lösung gefunden, den neuen Hinterreifen von Michelin optimal zum Arbeiten zu bringen.

"Der neue Asphalt bietet sehr guten Grip, aber die Bodenwellen sind extrem", berichtet Nakagami. "Es war schwierig, mich auf dem Motorrad zu halten. Wir suchen noch nach einer Lösung." Vor allem der schnelle Abschnitt zwischen den Kurven 10 und 12 mit der Curvone-Kurve ist kritisch.

"Das Problem ist der hohe Speed. Ich kann mich dort kaum auf dem Motorrad halten und musste das Gas zudrehen", schildert der Japaner. "So könnte ich das Rennen nicht beenden. Schon nach zehn Runden habe ich Armpump und kann mich nicht auf dem Motorrad halten. Wir brauchen dringend eine Lösung."

Alex Marquez

Auch der neue Hinterreifen passt nicht zur Honda RC213V

Foto: Motorsport Images

"Ich stimme zu", nickt Bradl. "dass es extrem viele Bodenwellen gibt - speziell Kurve 11. Ich bin gespannt, was wir in der Sicherheitskommission besprechen werden. Ich würde nicht sagen, dass es gefährlich ist, aber es ist am Limit."

Der Deutsche erklärt zudem, dass sie die Abstimmung einen Tick härter eingestellt haben, um den Hinterreifen besser nutzen zu können. Das verstärkte allerdings die Vibrationen zusätzlich. Nun müssen die Ingenieure Lösungen finden.

Auch Crutchlow, der sich mehr um seinen geschwollenen Arm sorgt, und Alex Marquez berichten von heftigen Vibrationen vor allem im Bereich der Gegengeraden. "Im schnellen Abschnitt schüttelt sich das Motorrad extrem", sagt der Spanier. "Das sind die Kurven 9, 10 und 11. Daran müssen wir arbeiten."

Neuer Hinterreifen funktioniert für Honda nicht

Honda muss nicht nur für die Bodenwellen ein besseres Set-up finden, sondern auch für den neuen Hinterreifen von Michelin. "Wir haben seit Jahresbeginn mit der neuen Hinterreifenkonstruktion zu kämpfen", hält Bradl fest.

"Andere Hersteller können diesen Reifen besser nutzen. Ich würde sagen, dass KTM einer davon ist. Honda ist es definitiv nicht. Wir haben immer noch Probleme, eine optimale Abstimmung für diesen Reifen zu finden."

Stefan Bradl

Stefan Bradl tüftelt mit den Honda-Ingenieuren an neuen Set-ups

Foto: Motorsport Images

"Ich bin mit dem Hinterreifen momentan nicht zufrieden, aber so ist die Situation. Wir müssen das Motorrad anpassen und ziehen Ideen in Betracht, die früher nie infrage gekommen sind", so der Deutsche.

"Es ist momentan unser Hauptproblem, dass wir keinen Grip am Hinterreifen haben - weder am Kurveneingang oder Kurvenausgang. Das ist ein großes Problem, aber wir müssen konzentriert weiterarbeiten, damit wir das Potenzial des Reifens nutzen können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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