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Honda-Probleme: Umstellung auf neuen Hinterreifen der Knackpunkt

Honda hat Schwierigkeiten, den neuen Michelin-Hinterreifen optimal zu nutzen - Laut Technik-Manager muss man von bisherigen Philosophien abweichen

Ohne Marc Marquez erlebt Honda eine schwierige MotoGP-Saison. In den ersten acht Rennen wurde kein Podestplatz erzielt. Das ist die längste Serie, seit die japanische Marke 1982 in die Motorrad-Weltmeisterschaft zurückgekehrt ist. In der Konstrukteurswertung ist Honda auf dem fünften und vorletzten Platz.

"Natürlich, wenn man mehrere verletzte Fahrer hat, dann ist es aus vielen Aspekten schwierig", sagt Technik-Manager Takeo Yokoyama. "Alex ist ein Rookie, aber er wächst und gibt uns gutes Feedback. Auch Cal probiert trotz seiner Verletzung viel und gibt uns auch gutes Feedback."

"Bei Taka kann jeder sehen, wie sehr er sich verbessert hat. Er kämpft um gute Ergebnisse. Es ist schwierig, aber wir haben gutes Feedback und geben unser Bestes." Nakagami ist der einzige Fahrer im Feld, der in allen acht Rennen in die Top 10 gefahren ist.

Ähnlich wie Ducati wurde auch Honda von der neuen Hinterreifenkonstruktion von Michelin kalt erwischt. "Wir müssen mehr ändern als wir uns gedacht haben", gibt Yokoyama zu. Seit Saisonbeginn arbeitet Honda in diesem Bereich.

"Andere Hersteller", sagt Stefan Bradl, "können diesen Reifen besser nutzen. Ich würde sagen, dass KTM einer davon ist. Honda ist es definitiv nicht. Wir haben immer noch Probleme, eine optimale Abstimmung für diesen Reifen zu finden."

Marc Marquez, Takeo Yokoyama

Takeo Yokoyama im Gespräch mit Marc Marquez in Barcelona

Foto: Repsol

"Wir müssen das Motorrad anpassen und ziehen Ideen in Betracht, die früher nie infrage gekommen sind. Es ist momentan unser Hauptproblem, dass wir keinen Grip am Hinterreifen haben - weder am Kurveneingang oder Kurvenausgang."

Zwischen den beiden Misano-Rennen gab es einen Testtag. Dieser war für Honda sehr nützlich, denn man konnte Fortschritte erzielen. "Wenn man Misano 1 mit Misano 2 vergleicht, dann haben wir einen Fortschritt geschafft", nickt Yokoyama.

"Wir arbeiten hauptsächlich daran, wie man den neuen Hinterreifen am besten nutzen kann. Ich denke nicht, dass wir den Reifen optimal nutzen. Wir müssen das Motorrad in mehreren Bereichen ändern und auch von unserer traditionellen Philosophie abweichen."

Die Motorentwicklung ist eingefroren. Auch im nächsten Jahr muss Honda mit dem Triebwerk von dieser Saison weitermachen. Ist das ein Nachteil? "Wenn man die Freiheit hat, den Motor zu entwickeln, dann ist das ein weiterer Aspekt", sagt Yokoyama.

"Es geht nicht nur um die Leistung, sondern das Handling und die Fahrbarkeit. Ist die Motorentwicklung eingefroren, dann ist es schwieriger Probleme zu lösen. Wir haben aber noch viele andere Möglichkeiten, die Performance zu verbessern."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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