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Honda RC213V: Was passiert mit der MotoGP-Entwicklung ohne Marquez?

Honda muss monatelang auf seinen MotoGP-Superstar verzichten: Alberto Puig bestätigt, dass das für die Entwicklung des Motorrads ein großes Problem ist

Honda RC213V: Was passiert mit der MotoGP-Entwicklung ohne Marquez?

Im Rahmen des MotoGP-Wochenendes in Mugello kündigte Marc Marquez an, sich in den USA ein viertes Mal am rechten Oberarm operieren zu lassen. Marquez befindet sich bereits in den Vereinigten Staaten und lässt sich am Donnerstag in Rochester (Minnesota) operieren. Für Honda ist Marquez' vermutlich monatelange Zwangspause ein herber Rückschlag.

"Es ist sehr kompliziert. Die zurückliegenden drei Saisons waren für uns sehr schwierig. Doch im Leben bekommt man nicht immer, was man will", kommentiert HRC-Teammanager Alberto Puig, der sich um die Entwicklung der für 2022 komplett überarbeiteten Honda RC213V sorgt.

"Natürlich kann sich das auf die Entwicklung unserer neuen Maschine auswirken. Es ist unser Ziel und unsere Pflicht, mit den vorhandenen Informationen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wir haben unsere Testfahrer und drei weitere Fahrer, die uns sehr viele Informationen liefern", erklärt der Honda-Teammanager.

Alberto Puig

Teammanager Alberto Puig erlebt seit der Saison 2020 schwierige Zeiten

Foto: Motorsport Images

Klar ist aber, dass Honda ohne Marquez große Probleme hat, die gesteckten Ziele zu erreichen. "Wenn ein Fahrer wie Marc pausieren muss und die Maschine für eine lange Zeit nicht fahren kann, dann hat das natürlich einen Einfluss auf die Arbeit der Ingenieure. Das soll aber keine Ausrede sein", so Alberto Puig.

Rückhalt von Honda beeindruckt Marc Marquez seit 2020

Marquez selbst ist vom Rückhalt begeistert, den er seit seinem verhängnisvollen Sturz im Juli 2020 von Honda erhält. Mit den Verantwortlichen in Japan befindet sich Marquez meist im direkten Kontakt. "Alberto informiert sie ständig. Doch wenn es kritisch wird, dann nehme ich direkt Kontakt zu ihnen auf", so der Spanier.

"Ich sprach bereits in der Saison 2020 darüber, dass HRC sehr respektvoll mit mir umging. Das ist auch jetzt der Fall", berichtet Marquez. "Ich teilte ihnen mit, wie die Situation ist und dass ich bis zum Ende so weitermachen kann, weiterhin so fahren kann, zwischen Platz fünf und Platz zehn ins Ziel komme und vielleicht bei einigen Rennen aufs Podium fahre."

"Sie meinten, dass ich wichtiger bin, dass mein Leben wichtiger ist. Ich soll mich um mich kümmern und sie warten auf mich. Es ist unglaublich, dass Honda so mit mir umgeht", bedankt sich der achtmalige Weltmeister bei seinem Arbeitgeber.

Findet Marc Marquez' Leidensweg ein Ende?

Seit dem dritten Eingriff im Dezember 2020 kämpfte Marquez immer wieder mit Rückschlägen. Dauerhafte Schmerzen hatten zur Folge, dass der Spanier auch im Alltag Schmerzmittel einnehmen musste. Diesen Leidensweg möchte Marquez beenden und sieht in der vierten Operation die Lösung.

Marc Marquez

Marc Marquez nimmt seit langer Zeit regelmäßig Schmerzmittel

Foto: Motorsport Images

"Mein alltägliches Leben wurde stark eingeschränkt. Ich bin einer der Fahrer, der immer viel auf dem Motorrad trainiert. Ich fahre sehr intensiv Motocross, trainiere sehr oft mit der Straßenmaschine und allen anderen Arten von Motorrädern. Jetzt muss ich zwei oder drei Tage lang pausieren, weil ich nichts machen kann mit Ausnahme von Radfahren, um die Beine zu trainieren", berichtet er.

"Ich muss viele Physioübungen machen und Schmerzmittel nehmen. Ich habe meinen Leuten mitgeteilt, dass ich so maximal ein oder zwei Jahre noch fahren werde. Ich kann es nicht genießen und leide sehr. Es ist mental sehr schwierig. Doch mit dieser Operation wird sich mein Leben hoffentlich wieder ändern. Die zurückliegenden zwei Jahre waren nicht einfach", bilanziert der ehemalige MotoGP-Champion.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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