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Honda-Sorgen in Mugello: Marquez mit Fieber, Lorenzo nur auf Position 20

Marc Marquez kämpft auf Grund der gesundheitlichen Probleme mit der Konzentration - Vorjahressieger Jorge Lorenzo weit von den Top 10 entfernt

Beim Trainingsauftakt in Mugello schaffte es keiner der Honda-Piloten in die Top 5. WM-Leader Marc Marquez fuhr im FT1 die Bestzeit, rutschte am Nachmittag aber bis auf die sechste Position ab. Teamkollege Jorge Lorenzo fand sich nach dem FT2 auf Position 20 wieder, war aber überzeugt, dass sein Renntempo viel besser ist als die Platzierung beim Trainingsauftakt.

Marquez weiß, dass der Sieg am Sonntag nur über die Ducati-Piloten geht. "Es scheint, als wäre Ducati hier sehr stark. Pirro und die anderen Ducatis waren von Beginn an sehr schnell. Am Nachmittag war Petrucci sehr schnell, aber auch Vinales war sehr schnell. Uns ist bewusst, dass das ein Kurs ist, auf dem wir einige Schwächen haben. Trotzdem liegen wir nicht weit zurück", fasst die Nummer 93 zusammen.

Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
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Für die Honda RC213V ist Mugello die wohl schwierigste Strecke im Kalender. Zudem ist Marquez nicht bei vollen Kräften. Der Weltmeister kämpft mit einer Grippe. "Wir müssen bedenken, dass unsere Abstimmung nicht 100 Prozent perfekt war, aber auch ich war nicht bei meinen 100 Prozent. Ich fuhr seltsam und war nicht voll konzentriert, weil es mir nicht gut geht und es schwierig war, alles zu verstehen", schildert er.

"Wir mussten am Renntempo arbeiten. Im Moment ist es schwierig, etwas zu sagen, weil jeder bei den ersten sechs oder sieben Runden schnell ist. Dann baut der Reifen ab und es wird schwieriger", erklärt Marquez.

Wie fit ist Marc Marquez für das Rennen am Sonntag?

Der Titelverteidiger hofft, dass sich seine körperliche Situation am Samstag weiter verbessert: "Ich fuhr heute einige Runden mit 100 Prozent und dann einige mit 80 Prozent, weil das Gefühl hatte, dass die Reaktionen und alles langsamer sind als sonst. Dann wird es gefährlich. Die Erfahrung sagt mir dann, dass ich ein bisschen ruhiger machen muss, es nur ein Freitag ist und ich am nächsten Tag versuchen muss, zu pushen."

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
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"Gestern war der schlimmste Tag. Heute war es schon ein bisschen besser. Es braucht seine Zeit", kommentiert Marquez, der im FT2 einen Rückstand von 0,330 Sekunden auf Spitzenreiter Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) hatte. HRC-Teamkollege Jorge Lorenzo verlor mehr als eine Sekunde auf Marquez und konnte lediglich Karel Abraham, Hafizh Syahrin und Miguel Oliveira hinter sich lassen.

Jorge Lorenzo experimentiert und macht einen Schritt zurück

Vorjahressieger Lorenzo startete mit einem schlechten Gefühl in den Tag: "Am Vormittag hatte ich große Schwierigkeiten, schnell zu fahren. Ich fühlte mich von Beginn an nicht wohl auf der Maschine. Schritt für Schritt ging es voran und mein Tempo war nicht so schlecht", erklärt die Startnummer 99.

"Am Nachmittag war es genau so. Ich ließ einen neuen Reifen montieren, konnte ihn aber nicht richtig nutzen. Ich war eine Sekunde langsamer als Marc. Wir probierten eine Ergonomieänderung, die nicht funktionierte. Dann kehrten wir zur normalen Einstellung zurück", schildert Lorenzo.

Was ließ Lorenzo an seiner Honda ändern? "Wir probierten einen anderen Lenkerstummel, der weiter nach vorne ragt, um mehr Gewicht nach vorne zu verschieben. Das haben wir aber wieder entfernt, weil es in einigen Bereichen nicht so gut war. Es war keine Verbesserung", erklärt der dreimalige MotoGP-Champion.

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo nur 20.: Im FT2 scheiterte ein Ergonomieexperiment

Foto: GP-Fever.de

"Beim finalen Stint probierten wir ein andere Abstimmung, wechselten den Reifen aber nicht. Ich konnte schneller fahren, ohne mich mehr anzustrengen. Das war positiv", berichtet Lorenzo, der schlussendlich eine 1:48.114er-Runde als schnellsten Umlauf notierte.

"Ich denke nicht, dass das Renntempo schneller sein wird als 1:47.9 oder 1:48.0. Wenn ich niedrige 1:48er-Zeiten fahren kann, dann kann ich ein gutes Rennen fahren. Das ist meine Hoffnung. Wir sind nicht besonders schlagkräftig auf eine Runde. In Le Mans war das der Fall, hier aber nicht. Das könnte ein Problem sein, wenn es um den Sieg geht", bemerkt Lorenzo.

"Mit frischen Reifen hätte ich in die Top 10 fahren können. Platz zehn ist natürlich auch keine gute Position. Ich wollte aber einen Reifen für Samstag sparen, um mehr Möglichkeiten zu haben, eine gute Rundenzeit zu fahren", begründet er seine Strategie am Freitag.

Düstere Prognose von Cal Crutchlow

Honda-Markenkollege Cal Crutchlow beendete den Tag auf der achten Position und äußerte sich auch zu Lorenzos Performance. "Es wird sehr schwierig für ihn", prophezeit der Brite. "Ich bin nicht überrascht, weil das eine der schwierigsten Strecken für Honda."

"Gleichzeitig ist es eine der besten Strecken für das Team, für das er im vergangenen Jahr fuhr. Er wird hier zu kämpfen haben und weiterhin Probleme haben. Das ist die Realität. Natürlich hoffe ich es nicht, denn wenn er mit dem Motorrad schnell fahren kann, dann hilft es uns allen."

Weitere Co-Autoren: Oriol Puigdemont. Mit Bildmaterial von LAT.

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