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Honda: Stefan Bradl vertritt Marc Marquez auch in Spielberg 2

In Spielberg schafft es mit Takaaki Nakagami nur ein Honda-Fahrer in die Top 10 - Cal Crutchlow erklärt Platz 15 mit einem der "größten Fehler" seiner Karriere

Honda muss weiter auf den ersten Podestplatz in der MotoGP-Saison 2020 warten. Im ersten Grand Prix in Spielberg kam Takaaki Nakagami als Sechster ins Ziel. Alex Marquez und Cal Crutchlow sammelten mit den Plätzen 14 und 15 WM-Punkte. Stefan Bradl sah als 17. und Letzter die Zielflagge.

Am kommenden Wochenende wird Bradl beim zweiten Rennen in Österreich erneut für das Honda-Werksteam an den Start gehen. Es ist mittlerweile bestätigt, dass Marc Marquez noch nicht in Spielberg zurückkehren wird.

"Ja, ich werde wieder für Repsol-Honda fahren", freut sich der Deutsche. "Wir müssen etwas tun, um die Situation zu verbessern. Das ist klar. Wir haben jetzt Zeit, alles zu analysieren. Ich hoffe wir finden etwas, damit es besser läuft. Jeder weiß, dass wir es besser können. Das wollen wir zeigen."

Spielberg 1 war für Bradl eine Steigerung gegenüber Brünn. Trotzdem sagt er: "Es war ein schwieriges Rennen. Dazu kam die nasse Strecke im zweiten und dritten Training. Außerdem müssen wir viele Teile für Honda evaluieren."

 

"Das hat auch nicht geholfen, um das Rennen gut vorzubereiten. Mein Rennen war auch nicht großartig. Aber es ist bekannt, dass Honda mit mir Dinge für die Zukunft testet. Das ist der Fokus. Deshalb spielt das Ergebnis keine so große Rolle."

Nakagami wieder bester Honda-Fahrer

Aus Honda-Sicht holte Nakagami die Kohlen aus dem Feuer. Im Ziel hatte der Japaner nur sechseinhalb Sekunden Rückstand auf Sieger Andrea Dovizioso. "Das Rennen war nicht zu schlecht", findet Nakagami. "Ich fühlte mich auf der Bremse recht stark und hatte guten Grip."

"Ich weiß nicht mehr in welcher Runde, aber ich habe in Kurve 3 einen kleinen Fehler gemacht. Ich war hinter Binder. Mein Team glaubt, dass die Bremstemperatur zu hoch war, weil ich zwei Runden hinter Binder war."

Takaaki Nakagami

In der Weltmeisterschaft ist Nakagami als Sechster auch bester Honda-Fahrer

Foto: Motorsport Images

"Der Bremspunkt und der Bremsdruck waren genau gleich, aber die Leistung der Bremse war deutlich geringer. Wenn ich die Linie gehalten hätte, hätte ich Binder getroffen. Deswegen bin ich daneben gefahren."

Durch diesen Fehler fiel Nakagami hinter Valentino Rossi zurück. "Ich wollte dann noch Valentino überholen, aber ich hatte keine Chance. In Sektor 2 war ich sehr langsam. Wir haben das Problem gefunden und müssen dafür die komplette Elektronik verändern."

"Ansonsten ist mein Paket sehr gut. Ich habe mich auf dem Motorrad wohlgefühlt. Platz sechs ist nicht so schlecht", findet der Japaner. "Wir wissen, an welchen Bereichen wir für das zweite Rennen arbeiten müssen. Gelingt uns das, können wir um das Podium kämpfen."

Nakagamis LCR-Teamkollege Cal Crutchlow mischte ebenfalls in den Top 10 mit. Bis Runde 11 hatte sich der Brite bis auf Platz sieben nach vor gearbeitet. Aber im nächsten Umlauf war er plötzlich nur noch an der letzten Stelle - hinter Bradl.

Warum Cal Crutchlow alle (!) vorbeigelassen hat

"Ich habe einen Fehler gemacht", sagt Crutchlow. "Ich dachte, ich habe ein Problem mit dem Motorrad. Ich habe auf der Zielgeraden das Gas zugedreht und bin auf die Seite gefahren. Und dann habe ich herausgefunden, dass ich einen Fehler gemacht hatte und im falschen Gang war."

Cal Crutchlow

Cal Crutchlow ärgert sich über seinen eigenen Fehler

Foto: Motorsport Images

"Das ist mir in meiner Karriere noch nie passiert. Ich bin im falschen Gang aus der letzten Kurve herausgefahren. Und wo ich normalerweise schalte, war ich einen Gang zu hoch. Das Motorrad hat nicht beschleunigt und ich dachte, ich habe ein Problem mit dem Motorrad."

"Ich habe das Gas zugedreht, bin auf die Seite gefahren und habe alle vorbeigelassen. Ich wusste nicht, ob ich ein Problem mit dem Motorrad habe oder nicht. Aber ich hatte keines! Ich wusste nicht, was los war. Ich hatte einfach keine Leistung. Im Endeffekt war es mein eigener Fehler."

"Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht weit hinter 'Vale' und 'Taka'. Als ich alle vorbeigelassen hatte, war ich Letzter. Erst nach dem Rennen habe ich wirklich realisiert, was ich falsch gemacht habe. Ich habe noch einen Punkt geholt, obwohl ich zum Zeitpunkt des Fehlers Siebter oder Achter war."

Bei seiner Aufholjagd hätte Crutchlow fast noch zu Alex Marquez aufgeschlossen, der als 14. wieder zwei WM-Punkte sammelte. Das Honda-Werksteam ist in der Teamwertung auf den elften und letzten Platz zurückgefallen. In der Marken-WM ist Honda auf Rang fünf.

Alex Marquez, Bradley Smith

Alex Marquez im harten Duell mit Bradley Smith

Foto: Motorsport Images

"Weitere WM-Punkte sind gut, aber das Rennen war nicht das, was wir wollten", sagt der amtierende Moto2-Weltmeister. "Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start und konnte ein paar Plätze gutmachen. Aber dann kam der Abbruch."

"Beim Neustart war mein Start wieder gut, aber das Gefühl war nicht gleich. Ich hatte Mühe mitzuhalten, weil das Gefühl mit den neuen Reifen anders war. Mit neuen Reifen hatte ich viel Untersteuern." Alex Marquez hofft, dass es so wie in Jerez 2 auch beim zweiten Rennen in Spielberg besser laufen wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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