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Honda testet Holeshot-Device - Marc Marquez und Crutchlow stürzen

Marc Marquez erklärt heftigen Crash am zweiten Testtag in Katar, an dem er ein Holeshot-Device probierte - Cal Crutchlow nach Sturz mit Armschmerzen

Für Honda verlief der zweite von drei Tagen beim letzten MotoGP-Vorsaisontest 2020 nicht nach Plan. Auf dem Losail International Circuit in Katar, wo in zwei Wochen (8. März) auch der Saisonauftakt stattfinden wird, stürzten sowohl Marc Marquez mit seiner Werks-Honda als auch Cal Crutchlow mit seiner LCR-Honda.

Der Sturz von Marc Marquez muss heftig gewesen sein. Zwar gab das Honda-Werksteam kurz darauf Entwarnung, dass sich der ohnehin über Schulterprobleme klagende Vorjahres-Weltmeister nicht verletzt hat. Augenzeugenberichten zufolge soll seine Honda RC213V beim Crash aber in zwei Teile zerbrochen sein.

"Es passierte in Kurve 8 genau in dem Moment, als ich das Bike zum Richtungswechsel umlegte", korrigiert Marc Marquez die Information, die Honda via Twitter herausgegeben hat. Dort ist in Bezug auf den Sturz die Rede von Kurve 9.

 

"Weil es momentan mit den Schultern nicht geht, lege ich das Bike, vor allem wenn ich müde bin, hauptsächlich mit den Beinen um", erklärt Marc Marquez und weiter: "Dabei ist mir das Vorderrad weggerutscht und aufgrund meiner [schwachen] Schulter konnte ich es nicht mehr abfangen. Ich bin dann einfach vom Bike gefallen und hatte Glück, dass nicht mehr passiert ist."

Honda mit Holeshot-Device, bald mit "Ride Height Adjuster"?

Unbeeindruckt von seinem Sturz drehte Marc Marquez anschließend noch ein paar Runden auf der Ersatzmaschine. Im Tagesklassement kam er letzten Endes nicht über den 14. Platz hinaus. Auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) fehlte dem Titelverteidiger etwas mehr als eine Sekunde.

Honda RC213V: Holeshot-Device

Holeshot-Device für bessere Starts jetzt auch an der RC213V von Marc Marquez

Foto: Motorsport Images

Vor seinem Sturz probierte Marc Marquez unter anderem ein Holeshot-Device für bessere Starts. Ein solches System hatte man zuvor an der Honda noch nicht gesehen. "Yamaha nutzt das System, Suzuki auch. Und ja, wir versuchen es auch, aber momentan funktioniert es noch nicht so wie erwartet", sagt der Weltmeister, denkt aber schon weiter.

Denn eine Weiterentwicklung des Holeshot-Device, um nicht nur die Front, sondern auch das Heck absenken zu können, könnte es in Anlehnung an die entsprechende Innovation von Ducati künftig auch bei Honda geben. "Wenn ein Werk etwas Neues versucht oder findet, dann schauen sich die anderen Hersteller das natürlich an", betont Marc Marquez auf Nachfrage zum sogenannten "Ride Height Adjuster", der an allen vier Ducati Desmosedici GP20 verbaut ist.

Crutchlow nach Sturz mit Schmerzen - Fährt er am Montag?

Abgesehen von Marc Marquez stürzte aus dem Honda-Lager am Sonntag auch Cal Crutchlow. Der LCR-Pilot ließ sich im Medical-Center der Strecke durchchecken und fuhr anschließend nicht mehr. "Leider bin ich heute nach 27 Runden in Kurve 2 gestürzt. Ich habe einen Bluterguss am rechten Unterarm und Abschürfungen an beiden Armen. Deshalb haben wir entschieden, den Testtag vorzeitig zu beenden", sagt Crutchlow.

Cal Crutchlow

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow stürzte in Kurve 2 - Einsatz am Montag noch fraglich

Foto: Motorsport Images

In Erinnerung an die Minuten nach dem Sturz offenbart Crutchlow, dass er "aufgrund großer Schwellungen meine Finger eine Zeit lang nicht bewegen" konnte. Trotzdem sieht der Plan vor, dass der Brite den Dreitagestest erst am Montag endgültig abschließen wird: "Ich werde mich jetzt ausruhen und kann dann hoffentlich morgen wieder testen."

Alex Marquez diesmal ohne Sturz, aber noch lange nicht happy

Die meisten Runden aller Honda-Piloten fuhr am Sonntag Marc Marquez' neuer Teamkollege, der jüngere Bruder Alex Marquez. Er reihte sich nach 48 Umläufen auf P19 der Zeitenliste ein. Im Gegensatz zum Weltmeister und zu Crutchlow und auch im Gegensatz zu seinem eigenen Vortag blieb der jüngere Marquez diesmal im Sattel. Zufrieden ist er aber noch lange nicht.

Alex Marquez

MotoGP-Rookie Alex Marquez kämpft mit dem Einlenkverhalten der RC213V

Foto: Motorsport Images

"Ehrlich gesagt fühle ich mich auf dem Bike noch nicht so wohl wie ich gehofft hatte. Wir haben hier in Katar etwas mehr zu kämpfen, insbesondere beim Einlenken. In Kurve 1 verliere ich noch zu viel Zeit. Hoffentlich können wir morgen mit ein paar Veränderungen der Abstimmung und der Elektronik noch ein paar Fortschritte erzielen", so Alex Marquez, der knapp 1,7 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit aufwies.

Allerdings hat der MotoGP-Rookie im Honda-Werksteam auch persönlich noch Raum für Verbesserungen, wie er zugibt. Auf die Frage, ob er mit der RC213V bereits am Limit unterwegs sei, antwortet Alex Marquez: "Nein, noch nicht. Da gibt es noch reichlich Luft nach oben. Ich muss noch viel lernen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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