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Honda vergleicht 2018 mit 2019: Nakagami testet erstmals 2019er-Bike

Für Vergleichszwecke testet Takaaki Nakagami in Barcelona die 2019er-Honda - Marc Marquez probiert die 2018er-Verkleidung und checkt ein neues Chassis

Takaaki Nakagami durfte beim MotoGP-Testtag in Barcelona erstmals die 2019er-Version der Honda RC213V ausprobieren. "Das Gefühl war recht positiv", kommentiert der Japaner. "Natürlich gibt es negative und positive Aspekte, aber das generelle Gefühl war positiv. Die Performance des Motors ist gut und ja, ich bin sehr glücklich über diese Chance. HRC brauchte Feedback. Wir haben nichts am Set-up geändert, aber ich habe damit meine Rundenzeit verbessert."

Es war ein Vergleichstest, denn am Montag fuhr Nakagami auch mit seinem gewohnten 2018er-Motorrad. Seine persönlich schnellste Runde (1:39.555 Minuten) stellte er mit der 2019er-Version auf. "Mit dem alten Bike bin ich 1:40.0 gefahren. Also war ich um fünf Zehntelsekunden schneller." Honda reagiert damit auf die Kritik von Cal Crutchlow, der seit den Wintertests sagt, dass er mit dem Vorjahresmotorrad ein besseres Gefühl hat.

 

"Jetzt", sagt Jorge Lorenzo, "haben wir zusätzliche Informationen über die guten und schlechten Aspekte des Motorrades. Generell ist das neue Bike meiner Meinung nach besser. Vor allem haben wir damit Potenzial. Es gibt aber auch negative Punkte. Vor allem am Kurveneingang ist das alte Motorrad etwas besser. Dafür hat es weniger Motorleistung und ist in anderen Bereichen schlechter."

Honda denkt bereits an das nächste Jahr und hat das Ziel, ein Paket aus all den positiven Aspekten der beiden Motorräder zu schnüren. Auch Marquez probierte etwas von 2018 aus. "Es war etwas von Nakagamis Bike, aber es war nicht sein Motorrad", hält der Weltmeister fest. "HRC machte eine Mischung, damit wir die Richtung für die Zukunft verstehen. Ein Teil war die 2018er-Verkleidung, die Nakagami-Verkleidung."

Marc Marquez testet neues Chassis

"Wir probierten auch ein neues Chassis und neue Dinge bei der Aerodynamik", setzt Marquez fort. Bei ihm und auch bei Crutchlow war das "Ducati-Winglet" vor dem Hinterreifen montiert. "Wir probierten verschiedene Dinge bei der Aerodynamik, um ein Verständnis für die Zukunft zu bekommen. Wir haben noch die Chance, ein Update zu homologieren. Wir müssen uns diesbezüglich weiter verbessern, denn die anderen Hersteller machen auch Fortschritte."

Marc Marquez

Marc Marquez probierte eine andere Verkleidung aus

Foto: Miquel Liso

"Wenn man bei der Aerodynamik etwas probiert, will man die Wheelies reduzieren, aber gleichzeitig keinen Topspeed einbüßen", erläutert Marquez und berichtet sein Testprogramm: "Die Flügel waren sich sehr ähnlich, aber doch etwas anders. Prinzipiell bin ich zwei Versuche gefahren, um Informationen zu sammeln. Dann habe ich mit der Standardverkleidung weitergemacht."

Dass er das neue Chassis beim nächsten Rennen in Assen verwenden wird, ist laut dem WM-Führenden unwahrscheinlich: "Vielleicht müssen wir das Chassis noch etwas besser verstehen, denn wenn man Rennen gewinnt, sollte man bei großen Änderungen geduldig sein. Vielleicht ist es besser, das Chassis auch auf einer anderen Strecke zu probieren. Wir werden es in Assen sehen. Vielleicht sind wir dort in einer guten Position und können es probieren."

Crutchlow konzentrierte sich in erster Linie auf die Konstanz im Rennen und probierte nur Kleinigkeiten von Honda. Außerdem war auch Testfahrer Stefan Bradl am Montag auf der Strecke. Der Deutsche drehte insgesamt 84 Runden. Über sein genaues Programm ist nichts bekannt.

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von LAT.

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