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Iker Lecuona kritisiert Aero-Entwicklung: "In der MotoGP fehlen die Zweikämpfe"

Ex-Grand-Prix-Pilot Iker Lecuona vergleicht die MotoGP mit der Superbike-WM und erklärt, warum die Aerodynamik spannende Duelle verhindert

Iker Lecuona kritisiert Aero-Entwicklung: "In der MotoGP fehlen die Zweikämpfe"

Im Vergleich zur MotoGP sah man in der Superbike-WM zuletzt deutlich mehr Zweikämpfe. Die technischen Voraussetzungen ermöglichen in der seriennahen Meisterschaft unterschiedliche Linien und somit auch mehr Überholmanöver. Ex-MotoGP-Pilot Iker Lecuona bestätigt diesen Eindruck und macht die komplexe Aerodynamik der Prototypen verantwortlich.

"In der MotoGP fehlen die Zweikämpfe", stellt Lecuona fest. Nach zwei Jahren in der MotoGP wechselte der Spanier im Vorjahr in die Superbike-WM. "Es ist etwas komplett anderes, würde ich sagen. In den vergangenen Jahren gab es in der MotoGP viele Entwicklungen in Sachen Aerodynamik und Winglets. Dadurch fehlen die Zweikämpfe", bemerkt er.

"Ich erinnere mich, als ich in Barcelona oder Jerez mit der KTM hinter einer Ducati fuhr. Die Turbulenzen waren so stark, dass ich nicht hinterherfahren konnte", berichtet der ehemalige Tech-3-KTM-Pilot.

Iker Lecuona

MotoGP 2021: Iker Lecuona auf der Tech-3-KTM

Foto: Motorsport Images

"Ducati, Honda und die anderen Hersteller wollen natürlich neue Dinge entwickeln. Doch durch die Turbulenzen wurden die Zweikämpfe verhindert", beklagt der ehemalige MotoGP-Pilot. In der Superbike-WM haben die Fahrer deutlich mehr Möglichkeiten, andere Fahrer zu überholen.

"In der Superbike-WM kämpfte ich in Misano mit Rinaldi, Bassani und Locatelli. Dabei wurde meine Verkleidung beschädigt, weil wir uns auf der Geraden mehrfach berührten. Innerhalb von drei Runden konnten wir uns fünf Mal überholen. Es macht den Fans und auch den Fahrern mehr Spaß. In der MotoGP konnte ich oft nicht überholen", stellt Lecuona fest.

Iker Lecuona

Die Honda Fireblade in der WSBK hat integrierte Winglets, doch der Abtrieb ist laut Lecuona gering

Foto: Motorsport Images

"Wenn man seinen Bremspunkt in der Superbike-WM auch nur um einen Meter verpasst, dann will der Fahrer dahinter sofort überholen", staunt der Honda-Pilot. Am fahrerischen Niveau in der Superbike-WM hat Lecuona keine Zweifel.

"Das Niveau in der Superbike-WM ist sehr hoch. Da viele Fahrer aus der MotoGP und der Moto2 in die Superbike-WM wechseln, ist das Niveau höher geworden. Es wird von Jahr zu Jahr immer besser", stellt Lecuona fest. Mit Danilo Petrucci und Remy Gardner stoßen in der WSBK-Saison 2023 zwei weitere ehemalige MotoGP-Piloten zum Feld.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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