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Iker Lecuona stolz auf "bestes Rennen in der MotoGP" - Zukunft weiter ungewiss

Tech-3-Pilot Iker Lecuona erobert nach starker Aufholjagd in Silverstone Platz sieben - Warum die Formkurve seit Spielberg nach oben zeigt und was die Zukunft bringt

Nach Platz sechs im Regen von Spielberg erzielte Iker Lecuona beim Grand Prix von Großbritannien mit Platz sieben sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis im Trockenen. Dabei machte der Tech-3-Pilot von Startplatz 18 gleich in der ersten Runde einige Plätze gut und arbeitete sich dann sukzessive nach vorn.

"Ich brauchte einen guten Start, aber das ist auf dieser Strecke nicht so einfach", weiß Lecuona. "Die Gerade ist kurz, die zwei darauffolgenden Kurven sind schnell. Es ist entsprechend schwierig zu überholen. In der ersten Runde konnte ich trotzdem an einigen Fahrern vorbeigehen. Ich wusste, dass ich eine gute Pace hatte."

Selbstvertrauen gab ihm auch das Aufwärmtraining: "Am Morgen im Warm-up war ich stark unterwegs und wurde Fünfter. Ich fühlte mich schon das ganze Wochenende gut mit dem Motorrad und wusste, dass ich mit den Topfahrern mithalten kann."

Lecuona: Hinter Zarco habe ich Zeit verloren

In der ersten Rennhälfte steckte der Spanier lange hinter Johann Zarco fest. "Da habe ich etwas Zeit verloren, weil es schwierig ist, eine Ducati zu überholen. Die Motorräder haben unterschiedliche Stärken. Als ich ihn überholte, konnte er auf der Geraden kontern", erklärt Lecuona. Erst in Runde 15 kam er schließlich vorbei.

"Es war schwierig, aber ich konnte dann Brad (Binder; Anm. d. R.) folgen. Wir sind an vielen Fahrern vorbeigekommen, noch in der letzten Runde habe ich jemanden überholt", rekapituliert der Tech-3-Fahrer die Schlussphase. Hinter Binder auf Platz sechs beendete er das Rennen als zweitbester KTM-Pilot.

"Ich bin sehr glücklich. Dieses Ergebnis haben wir gebraucht. Ich möchte mich auch beim Team bedanken. Wir haben an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet. Das Gesamtpaket hat gestimmt", resümiert Lecuona und bezeichnet das Rennen in Silverstone nicht nur als sein bestes in dieser Saison, sondern in der MotoGP.

Sogar vor Weltmeister Joan Mir überholt

"Ehrlich gesagt würde ich sagen, ja, denn vergangenes Jahr in Misano bin ich zwar auch sehr gut gefahren, aber ich bin nicht ins Ziel gekommen, weil ich gestürzt bin. Ich denke, das hier war mein bestes Rennen in der MotoGP", meint Lecuona stolz.

"Ich habe mich wohlgefühlt und stark. Wir haben viele Leute überholt, wie Joan Mir, der Weltmeister ist. Das zeigt unser Potenzial, für das wir jeden Tag arbeiten." Dabei geht es für Lecuona auch um seine Zukunft. Denn sein Vertrag bei Tech 3 wurde nicht verlängert, sein Verbleib in der MotoGP ist ungewiss.

Doch der 21-Jährige versucht, das momentan noch beiseite zu schieben. "Ich sage immer: Mein Ziel ist es, das Rennfahren zu genießen und mich weiter zu verbessern. Und das ist mir an diesem Wochenende gelungen. Im Rennen konnte ich elf Positionen gutmachen. Das ist in der MotoGP alles andere als einfach", weiß Lecuona.

In Österreich "mental einen Schritt gemacht"

"Sicherlich sehen ein paar Teams das Potenzial. Aber für mich macht es keinen Unterschied. Ich versuche, nicht darüber nachzudenken. Für nächstes Jahr steht jeder unter Vertrag, erst 2023 kann sich einiges ändern. Mein Manager hält diese Dinge während eines Rennwochenendes von mir fern, damit ich einen klaren Kopf behalte."

In einigen Tagen werde es aber ein Meeting mit seinem Manager geben, verrät Lecuona. "Dann werden wir entscheiden, sofern es etwas zu entscheiden gibt." Die Gewissheit, dass er nicht bei Tech 3 bleiben wird, habe sogar etwas Gutes, gibt er zu.

"Mental habe ich in Österreich einen Schritt nach vorne gemacht, nachdem ich wusste, dass ich nächstes Jahr nicht im Team bleibe. Im zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring konnten wir viele Plätze gutmachen und dieses Wochenende haben wir uns seit Freitag verbessert. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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