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Iker Lecuona zeigt mit Slicks im Regen sein Talent - MotoGP-Verbleib gesichert?

Bis drei Kurven vor Schluss fährt Iker Lecuona auf Platz zwei - Trotzdem ist Platz sechs sein bestes MotoGP-Ergebnis - Ist die Zukunft des Spaniers damit gesichert?

Iker Lecuona war einer jener Fahrer, die in der Schlussphase des Grand Prix von Österreich in Spielberg bei einsetzendem Regen mit Slicks weiterfuhren. Der Spanier von Tech-3-KTM war auf dem Weg zu einem sensationellen Ergebnis. Die letzte Runde begann Lecuona an der dritten Stelle.

Dann überholte er Aleix Espragaro (Aprilia) in Kurve 6 und war nur noch wenige Kurven von Platz zwei entfernt. Aber von hinten pflügten Francesco Bagnaia (Ducati), Jorge Martin (Pramac-Ducati) und Joan Mir (Suzuki) mit Regenreifen durch das Feld.

In den letzten drei Kurven wurden die Podestplätze entschieden. Lecuona schaffte es nicht und kam als Sechster ins Ziel. Das war trotzdem das beste MotoGP-Ergebnis seiner noch jungen Karriere. Am Ende fehlten ihm fünf Sekunden auf den zweiten Platz von Bagnaia.

"Ich habe das Podium verloren, als ich mit Nakagami gekämpft habe", glaubt Lecuona. "Er hatte größere Probleme und ich konnte ihn zunächst nicht überholen. Das hat drei, vier Sekunden gekostet. Aber insgesamt bin ich mit dem Rennen und auch mit meiner Arbeit an diesem Wochenende sehr zufrieden."

"Ich glaube, ich habe mich richtig entschieden und bin auf der Strecke geblieben. Die letzten beiden Runden waren unmöglich zu fahren. Ich konnte nicht bremsen. Ich habe nur mit der Hinterradbremse verzögert. Man musste mit dem Gas ganz vorsichtig umgehen."

Iker Lecuona

Iker Lecuona könnte im nächsten Jahr auf einer Yamaha sitzen

Foto: Motorsport Images

"Im Trockenen ist es schon sehr schwierig, jemanden zu überholen. Aber das war es auch bei diesen Bedingungen, denn man hätte leicht stürzen können. Es waren tolle Zweikämpfe. Dass wir mit Slicks die letzten beiden Runden fahren konnten, war unglaublich."

"Es war ein verrücktes Rennen. Ich habe schon den zweiten Platz gesehen. Aber in den letzten beiden Kurven wurde ich von den Fahrern mit Regenreifen überholt. Ich konnte nichts machen. Trotzdem bin ich sehr glücklich. Platz sechs ist mein bestes MotoGP-Ergebnis."

Sitzt Lecuona 2022 auf einer Yamaha?

Das war ein Befreiungsschlag für Lecuona, denn die vergangenen Wochen waren nicht einfach. Am ersten Spielberg-Wochenende erfuhr er endgültig, dass ihn KTM aussortiert und er im nächsten Jahr keinen Platz mehr bei Tech 3 hat.

Trotzdem bewies der 21-Jährige Nerven aus Stahl und fuhr bei schwierigsten Bedingungen sein bestes MotoGP-Rennen. "Ich habe versucht konzentriert zu bleiben und gut mit dem Team weiterzuarbeiten. Ich glaube, das habe ich ganz gut gemanagt."

Franco Morbidelli, Iker Lecuona

Laut Gerüchten hat Lecuona Chancen beim Sepang-Racing-Team

Foto: Motorsport Images

"Ich fühle mich im Team sehr wohl und möchte dieses Gefühl in der Box beibehalten. Das Team glaubt an mich und ich glaube an sie. Es kommen jetzt noch einige Rennen, in denen ich zeigen will, was ich mit einem MotoGP-Bike machen kann."

Was Lecuona im nächsten Jahr machen wird, ist offen. Es könnte sein, dass er in der MotoGP bleibt. Laut den Gerüchten ist das Sepang-Racing-Team interessiert. Da Hauptsponsor Petronas mit Saisonende als Sponsor aussteigt, muss das Projekt neu organisiert werden.

Die Teams in der Moto3 und Moto2 werden geschlossen, um alle Kräfte auf das MotoGP-Projekt zu bündeln. Mit geringerem Budget wird das Team im nächsten Jahr auch zwei ältere Yamaha-Spezifikationen einsetzen.

Laut den Gerüchten im Fahrerlager könnten Darryn Binder und Lecuona die beiden Fahrer werden. In zwei Wochen in Silverstone will Sepang-Racing detailliertere Auskünfte über die Planungen für das nächste Jahr bekannt geben.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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