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In Lauerstellung: Ducati will Marc Marquez unter Druck setzen

Mit Danilo Petrucci, Jack Miller und Andrea Dovizioso lauern Pole-Setter Marc Marquez gleich drei Ducatis auf einmal auf - Das sagen sie zu ihren Chancen

Mit Danilo Petrucci, Jack Miller und Andrea Dovizioso sitzt Pole-Setter Marc Marquez (Honda) beim Großen Preis von Frankreich die volle Ducati-Power im Nacken. Während Petrucci und Miller sich im MotoGP-Qualifying am Samstag in Le Mans Platz zwei und drei sichern konnten, führt Dovizioso als Vierter die zweite Startreihe an.

MotoGP 2019 in Le Mans:

Für Petrucci ist es das beste Quali-Ergebnis dieser Saison und damit auch der beste Startplatz als Ducati-Werksfahrer. Bisher kam der Italiener im Qualifying nie über Rang sieben hinaus. "Mein Ziel war, es hier in die ersten zwei Startreihen zu schaffen. Das ist uns gelungen", freut sich Petrucci über seine Steigerung.

Dabei waren die Bedingungen dafür schwierig, denn pünktlich zu Beginn von Q2 hatte es wieder angefangen, stärker zu regnen, nachdem Valentino Rossi (Yamaha) in Q1 mit Slicks noch die Bestzeit aufgestellt hatte. Dafür war es im zweiten Quali-Abschnitt aber zu nass.

Petrucci und Miller erste Marquez-Verfolger

"Das Team hatte eine gute Strategie. Wir wollten mit den Regenreifen starten, um die Bedingungen zu verstehen", erklärt Petrucci sein Vorgehen. "Es war sehr schwierig, und wurde von Runde zu Runde schwieriger. Deshalb bin ich mit dieser ersten Startreihe sehr zufrieden." Am Ende fehlten ihm 0,360 Sekunden auf die Bestzeit.

Jack Miller

Jack Miller schaffte es trotz Sturz im Qualifying in die erste Startreihe

Foto: LAT

Markenkollege Miller hatte wiederum nur 54 Tausendstel Rückstand auf Petrucci. "Ich habe mir Q1 angeschaut und die Zeiten mit denen aus dem vierten Freien Training verglichen", verrät der Pramac-Pilot. "Da war mir klar, dass die Strecke in ziemlich guter Verfassung gewesen sein muss. Aber gegen Ende von Q1 wurden die Bedingungen schlechter."

Deshalb entschied sich auch Miller von vornherein für Regenreifen und pushte gleich zu Beginn für den Fall, dass sich die Situation weiter verschlechtert. "Einige Kurven waren wirklich kritisch. Aber mir gelang eine relativ saubere erste fliegende Runde. Das war dann auch meine beste, ähnlich wie bei Marc."

"Nicht die beste Strategie" bremst Dovizioso

Im zweiten Versuch stürzte der Australier dann. "Ich rutschte übers Vorderrad weg", erklärt er. "Es war nasser als erwartet, und mit den Reifen, die auf den trockenen Streckenteilen schnell überhitzen, fühlt es sich an wie auf Eis, als hätte man Slicks drauf."

 

Um seinen dritten Startplatz musste Miller deshalb noch zittern. Doch bis auf Dovizioso und Rossi konnte sich niemand mehr steigern. Und auch sie waren nicht in der Lage, Millers Zeit zu gefährden. Dovizioso verpasste die erste Startreihe um 0,186 Sekunden und musste sich mit Platz vier zufriedengeben.

"Als die Bedingungen gut waren, pushte ich nicht zu 100 Prozent, um den Vorderreifen zu schonen. Denn zu dem Zeitpunkt war es verhältnismäßig trocken. Da kann man sich in nur zwei Runden den Reifen kaputt machen", schildert der Italiener seine Strategie im Qualifying. "Leider war das nicht die Beste."

Dovizioso: Ducati "bei allen Bedingungen stark"

Dennoch ist sein Fazit positiv: "Mit dem Medium-Hinterreifen ist mir im zweiten Run noch eine gute Runde gelungen. Aber da waren die Bedingungen schon schlechter. Am Ende bin ich Vierter, damit bin ich glücklich. Unter diesen Bedingungen ist es einfacher, einen Fehler zu machen, als eine schnelle Runde zu fahren."

Andrea Dovizioso

Auch Andrea Dovizioso wäre beinahe gestürzt, konnte es aber abfangen

Foto: LAT

Das erfuhr Dovizioso am eigenen Leib, denn auch er wäre fast gestürzt, konnte den Rutscher aber à la Marquez noch geradeso abfangen. Zwar schätzt er den Honda-Piloten in Le Mans stark ein, rechnet sich aber auch selbst für das Rennen am Sonntag einiges aus.

"Wir können hier um etwas kämpfen. Im vergangenen Jahr hat Marc gewonnen. Es ist eine gute Strecke für ihn, aber auch für uns und viele andere Fahrer. Alles ist offen, aber ich glaube, dass wir hier gute Chancen haben", so Dovizioso. "Ich denke, insgesamt können wir bei allen Bedingungen schnell sein."

Petrucci und Miller mit Ambitionen aufs Podest

In diesem Punkt zeigt sich auch sein Teamkollege Petrucci optimistisch. Er wurde im Vorjahr Zweiter und möchte diesen Erfolg natürlich am liebsten wiederholen. Dafür wünscht er sich besseres Wetter: "Für morgen hätte ich ungern Bedingungen wie heute. Denn es ist sehr schwierig, das 27 Runden durchzuhalten", sagt er.

"Es wird sicher ein hartes Rennen. Ich bevorzuge trockene Bedingungen, aber auf das Wetter haben wir keinen Einfluss. Das Gute ist, dass wir bei fast allen Bedingungen schnell sind. Daher bin ich zuversichtlich und gespannt, was aus der ersten Reihe möglich ist."

 

Miller, im Vorjahr als Vierter nur knapp am Podium vorbeigeschrammt, traut sich dieses Mal einen Podestplatz zu und gibt sich kämpferisch: "Am Freitag habe ich viel mit gebrauchten Reifen gearbeitet. Wir waren wirklich konkurrenzfähig, was die Rundenzeiten angeht. Ich fühle mich im Trockenen und auch Nassen recht stark."

Mit Bildmaterial von LAT.

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