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Intensiver MotoGP-Testtag für Yamaha in Jerez: Neue Teile ein Lichtblick?

Yamaha sammelt beim Montags-Test in Jerez viele Informationen für zukünftige Entwicklungen: Fabio Quartararo "zufriedener" als am Rennwochenende

Intensiver MotoGP-Testtag für Yamaha in Jerez: Neue Teile ein Lichtblick?

Kein Fahrer in den Top 10 der WM-Wertung und bei den Herstellern aktuell Letzter: Yamaha steht in der MotoGP mit dem Rücken zur Wand. Doch es tut sich was beim Hersteller aus Iwata. An den beiden Werks-Yamahas von Ex-Champion Fabio Quartararo und Teamkollege Franco Morbidelli sah man beim Montags-Test in Jerez einige neue Entwicklungen.

Neben dem neuen Auspuff, der zusammen mit Akrapovic entstand, testeten die Yamaha-Piloten ein neues Chassis und neue Aero-Entwicklungen. Den Auspuff verwendete Morbidelli bereits am Rennwochenende. Quartararo sammelte beim Test erste Erfahrungen mit dem Doppelauspuff, der auf der rechten Seite der M1 angebracht ist.

In der Wertung kam Quartararo bis auf 0,151 Sekunden an die Bestzeit heran. Damit landete der Franzose auf Platz drei der Wertung. Schnelle Runden mit frischen Reifen und wenig Sprit standen auf dem Programm, denn im Qualifying-Trimm wirkte Quartararo zuletzt wenig schlagkräftig.

Yamaha sucht nach mehr Schlagkraft auf eine Runde

"Ich bin immer am Limit, egal ob der Reifen alt ist oder nicht. Deshalb fällt es mir schwer, im Vergleich zum Renntempo eine deutlich bessere Rundenzeit zu fahren. Hoffentlich können wir dafür eine Lösung finden", bemerkt Quartararo, der am Montagabend etwas optimistischer klang als im Laufe des Rennwochenendes auf seiner Paradestrecke in Jerez.

"Ich bin ein bisschen zufriedener", so der Weltmeister von 2021. "Wir haben uns vor allem darauf konzentriert, mit frischen Reifen und wenig Sprit bei hohen Temperaturen zu fahren. Unsere Rundenzeit fuhren wir bereits ziemlich zeitig, bei 50 Grad Streckentemperatur. Wir wollten die Unterschiede erkennen."

"Ich konnte verglichen mit dem Rennwochenende eine gute Rundenzeit fahren. Es war positiv. Doch bereits am Rennwochenende hatten wir ein sehr gutes Renntempo", vergleicht Quartararo, der im Grand Prix nach zwei Long-Lap-Penaltys nur auf P10 gewertet wurde.

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo will bei der Zeitenjagd wieder zu alter Stärke finden

Foto: Motorsport Images

Und was sagt Quartararo zum neuen Auspuff? "Der Klang ist ganz anders, das spürt man auch auf dem Motorrad. Wenn man rechts in Schräglage fährt, dann hört man das Motorrad viel stärker als auf den Geraden. Wir wollten herausfinden, ob wir mehr Topspeed haben. Doch auf dieser Strecke hängt viel vom Ausgang aus Kurve 5 ab. Deshalb war es schwierig, das zu überprüfen", kommentiert er.

"Wir testeten zudem andere Flügel, doch es war ziemlich ähnlich. Für mich war es sogar ein bisschen schlechter. Wir brauchen also ein Update für die Zukunft", fordert Quartararo, der auch beim neuen Chassis noch keinen klaren Fortschritt erkennt.

"Wir testeten ein neues Chassis. Es war aber schwierig, ein Feedback zu erhalten. Vielleicht funktioniert es hier besser, aber in der Zukunft ist es schlechter. In Le Mans werden wir direkte Vergleiche anstellen und schauen, wie es funktioniert", erklärt der Franzose.

Franco Morbidelli ist überzeugt: Weitere Tests sind notwendig

Laut Teamkollege Morbidelli ging es beim Jerez-Test in erster Linie darum, Informationen mit den neuen Teilen zu sammeln, um diese weiter zu verbessern. Einen deutlichen Sprung beim nächsten Event in Le Mans auf Grund von deutlichen Fortschritten sollte man demzufolge nicht erwarten.

"Wir testeten einige Dinge, doch nichts war besser", bilanziert Morbidelli, der mit 0,969 Sekunden Rückstand auf Platz 16 landete. "Es war ein intensiver Test, bei dem wir viele Dinge testen konnten. Wir sammelten Informationen."

Franco Morbidelli

Eine Sekunde Rückstand: Franco Morbidelli landete nur auf P16

Foto: Motorsport Images

"Bezüglich der Aerodynamik ging es eher darum, eine Richtung zu finden, anstatt Lösungen zu bringen. Wir haben etwas probiert", berichtet der Italiener. "Es war interessant, aber wir müssen uns noch genauer damit beschäftigen."

Während die anderen Hersteller riskieren können, den Luftwiderstand zu erhöhen, um mehr Abtrieb zu erzeugen, muss Yamaha vorsichtig agieren, um die M1 auf den Geraden nicht noch langsamer zu machen.

Für dieses Problem hat Yamaha offensichtlich eine Antwort gefunden. "Die Lösungen, die wir getestet haben, hatten nicht mehr Luftwiderstand, dafür aber mehr Abtrieb", lässt Morbidelli durchblicken.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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