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Jack Miller: "Die mentale Komponente spielt eine wichtige Rolle"

Ducati-Pilot Jack Miller beschreibt, wie er einen "ganz guten Kompromiss" aus zu viel und zu wenig Selbstvertrauen gefunden hat und wem er am liebsten zuhört

Für Jack Miller begann und endete die erste Hälfte seiner ersten Saison im Ducati-Werksteam nicht so wie er sich das vorgestellt hatte. Dazwischen aber setzte er mehrere Highlights, weshalb er insgesamt doch überwiegend zufrieden damit sein darf, die MotoGP-Sommerpause 2021 als zweimaliger Saisonsieger auf dem fünften Tabellenplatz zu verbringen.

Als die Saison Ende März und Anfang April in Katar mit zwei aufeinanderfolgenden Rennen begann, schloss Miller in beiden Fällen nur auf P9 ab. Die Vorsaisontestfahrten an gleicher Stelle hatte er als Schnellster beendet. In den beiden Rennen aber kämpfte er zum einen mit dem Reifenverschleiß, zum anderen mit Suzuki-Pilot Joan Mir und zu allem Überfluss auch noch mit dem Armpump-Phänomen.

Beim dritten Saisonrennen, dem Portugal-Grand-Prix in Portimao, stürzte Miller. Und so hatte er nach drei Rennen als Ducati-Werkspilot gerade mal 14 Punkte auf dem Konto. Dann aber gab es zwei aufeinanderfolge Siege in Jerez und Le Mans, womit sich der Australier aus dem kleinen Formtief herausfuhr.

Jack Miller

Der erste Saisonsieg, Anfang Mai in Jerez, war für Miller ein Befreiungssschlag

Foto: Motorsport Images

Es folgten P6 in Mugello, P3 in Barcelona und P6 auf dem Sachsenring, bevor Miller beim Niederlande-Grand-Prix in Assen die erste Saisonhälfte mit einem weiteren Sturz beendete. Den Sturz in Assen bezeichnete er direkt im Anschluss als "beschissen" und "komplett unnötig". Unterkriegen lassen wird er sich davon in der noch bis Anfang August andauernden Sommerpause aber keineswegs.

"Die mentale Komponente spielt eine wichtige Rolle", sagt Miller, der einst zur Saison 2015 direkt aus der Moto3-Klasse in die MotoGP-Klasse aufstieg. Inzwischen weiß er: "Wenn es darum geht, mentale Stärke zu finden, kannst du von allen lernen, vor allem aber von den Leuten, die du gerne um dich herum hast und die dir ein positives Gefühl geben."

Als Beispiele für solche Leute in seinem Umfeld nennt Miller zuerst "Aki" als seinen Manager Aki Ajo "und meine Eltern". Einen Psychologen hingegen hat der 26-Jährige im Unterschied zu beispielsweise Fabio Quartararo oder Pol Espargaro in jüngster Vergangenheit nicht zu Rate gezogen.

Jack Miller

"Das Motorradfahren einfach genießen" lautet einer der wichtigsten Devisen Millers

Foto: Motorsport Images

"Ich glaube nicht, dass ich einen Sportpsychologen brauche. Das habe ich früher mal probiert. Ich will nicht sagen, dass es schlecht war. Aber es ist auch nicht so, dass ich so jemanden jede Woche sprechen müsste. Ich weiß selbst, woran ich arbeiten muss", sagt Miller. In diesem Zusammenhang gibt er aber zu, dass genau diese Erkenntnis "aus einem früheren Gespräch mit einem Sportpsychologen" entstanden ist.

Und die wäre? "Einfach das Selbstvertrauen und den festen Glauben an die eigene Stärke zu haben. In der Vergangenheit war es eher so, dass ich manchmal sogar zu selbstbewusst war. Inzwischen habe ich da, glaube ich, einen ganz guten Kompromiss gefunden. Das Wichtigste ist, das was ich tue, nämlich das Motorradfahren, einfach zu genießen", so Miller.

Um die unmittelbare Zukunft muss sich der Australier ohnehin keine Sorgen machen. Genau wie sein italienischer Teamkollege Francesco Bagnaia, so ist er auch im Ducati-Werksteam für die MotoGP-Saison 2022 bereits bestätigt. Übersicht: Bestätigte MotoGP-Fahrer für 2022 und darüber hinaus

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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