Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

Jack Miller: MotoGP heutzutage "viel aggressiver" als vor fünf Jahren

Jack Miller erkennt seit seinem MotoGP-Debüt eine Veränderung des Fahrstils im Feld - Pol Espargaro erklärt Aggressivität mit Unterschieden bei den Bikes

Ein MotoGP-Rennen wird heutzutage nicht selten erst mit einem Überholmanöver in der letzten Kurve entschieden. Allein in der abgelaufenen Saison 2019 gab es drei Zieleinläufe, bei denen der Abstand zwischen dem Sieger und dem Zweitplatzierten weniger als 0,050 Sekunden betrug.

Fotostrecke: Top 10 der engsten MotoGP-Finishes seit 2002:

#10: Dutch TT 2017 in Assen: 0,063 Sekunden
1. Valentino Rossi (Yamaha) - 2. Danilo Petrucci (Pramac-Ducati)
#9: GP Deutschland 2003 auf dem Sachsenring: 0,060 Sekunden
1. Sete Gibernau (Gresini-Honda) - 2. Valentino Rossi (Honda)
#8: GP Italien 2019 in Mugello: 0,043 Sekunden
1. Danilo Petrucci (Ducati) - 2. Marc Marquez (Honda)
#7: GP Tschechien 2003 in Brno: 0,042 Sekunden
1. Valentino Rossi (Honda) - 2. Sete Gibernau (Gresini-Honda)
#6: GP Katar 2018 in Losail: 0,027 Sekunden
1. Andrea Dovizioso (Ducati) - 2. Marc Marquez (Honda)
#5: GP Katar 2019 in Losail: 0,023 Sekunden
1. Andrea Dovizioso (Ducati) - 2. Marc Marquez (Honda)
#4: GP Italien 2016 in Mugello: 0,019 Sekunden
1. Jorge Lorenzo (Yamaha) - 2. Marc Marquez (Honda)
#3: GP Valencia 2011 in Valencia: 0,015 Sekunden
1. Casey Stoner (Honda) - 2. Ben Spies (Yamaha)
#2: GP Großbritannien 2019 in Silverstone: 0,013 Sekunden
1. Alex Rins (Suzuki) - 2. Marc Marquez (Honda)
#1: GP Portugal 2006 in Estoril: 0,002 Sekunden
1. Toni Elias (Gresini-Honda) - 2. Valentino Rossi (Yamaha)
10

Die engen Rennen sind auch eine Folge davon, dass heutzutage in Lücken hineingestochen wird, bei denen man vor einigen Jahren noch nicht einmal an ein Überholmanöver dachte, geschweige denn, dass man es durchzog.

"Es wird aggressiver gefahren, keine Frage", urteilt Jack Miller, der seit 2015 in der Königsklasse fährt. Damals stieg er direkt aus der Moto3-Klasse auf. Und er weiß, wie sich die Rennen seitdem verändert haben.

"Wenn man sich die Rennen von vor fünf, sechs Jahren anschaut, geht es im Vergleich dazu jetzt viel aggressiver zu. Das ist natürlich besser für die Fans vor dem Fernseher, aber es muss auch Grenzen geben", so Miller, der selbst als einer der aggressivsten Piloten im MotoGP-Feld gilt.

Pol Espargaro, Jack Miller

Pol Espargaro sieht es wie Miller und erklärt es mit der Charakteristik der Motorräder

Foto: LAT

Pol Espargaro stimmt zu. "Man kann mit einem MotoGP-Bike die Kurven nicht immer ganz innen fahren", erklärt der Spanier und verweist damit auf die Charakteristik mancher Bikes im Feld, wie etwa seine KTM, die eine weite Linie verlangen.

"Und das ist etwas, was heutzutage von anderen Piloten genutzt wird, um hineinzustechen. Es wird dann einfach ans Gas gegangen, womit ein paar Meter gewonnen werden und dann wird der andere blockiert. Das ist kein guter Stil, aber so ist es nun mal. Das ist MotoGP und darauf müssen wir uns einstellen", sagt Espargaro und gesteht: "Wenn es mein Bike mir erlauben würde, würde ich es genauso machen."

Weitere Co-Autoren: Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Lewis Hamilton: Vergleiche mich nicht mit Valentino Rossi
Nächster Artikel Marquez-Crewchief staunt nach Mega-Saison 2019: "Weiß nicht, wo das Limit ist"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland