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Jack Miller nach drittem Podestplatz 2019: "Will die Satellitenkrone"

Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller mit Kampfansage in Richtung Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo, den er im Motorland Aragon im Griff hatte

Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller erlebte im Motorland Aragon ein starkes Wochenende. Im Qualifying zum 14. MotoGP-Rennen 2019 war "Jackass" am Samstag auf den starken vierten Startplatz gefahren - und das, obwohl es nicht regnete. Im Rennen lag Miller in der Schlussphase noch beziehungsweise wieder an vierter Stelle. Dann aber überholte er in Kurve 1 der letzten Runde noch Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales und fuhr als Dritter auf das Podest.

Fotos: Jack Miller beim GP Aragonien

In Millers insgesamt bisher stärkster MotoGP-Saison ist es für ihn bereits der dritte Podestplatz. In Austin und Brünn war der Australier ebenfalls Dritter geworden. Den Grundstein für das Aragon-Podest legte Miller mit einem guten Start.

Direkt in der ersten Kurve zog Miller zum ersten Mal in diesem Rennen an Vinales vorbei. Wenige Kurven später überholte er auch Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) und war sieben Runden lang Zweiter hinter Honda-Pilot Marc Marquez, der einen souveränen Start/Ziel-Sieg einfahren sollte.

"Früh ein Fernglas gebraucht": Keine Chance gegen Marquez

"Fabio war in den ersten Kurven ein bisschen vorsichtig", erinnert sich Miller. "Ich ging vorbei, aber quasi schon ab diesem Moment brauchte ich ein Fernglas, weil Marc schon so weit weg war. Für drei Kurven versuchte ich zu pushen. Dann aber war mir klar, dass es besser ist, wenn ich mein eigenes Rennen fahre."

MotoGP Start in Aragon

Marc Marquez war für Miller nur in den ersten Kurven in Sichtweite

Foto: LAT

In der achten Runde fiel Miller wieder hinter Vinales zurück. "Dabei fiel mir auf, dass er ziemlich zu kämpfen hatte. Sein Hinterrad drehte stark durch. Ich bin einfach ruhig geblieben und habe meinen Rhythmus weiter durchgezogen. Letzten Endes konnte ich mir den Reifenverschleiß gut einteilen."

Von "Dovi" gelernt, Vinales noch abgefangen

Miller hatte wie Marquez den weichen Reifen am Hinterrad montieren lassen. Für diese Reifenwahl hatte sich auch der stark aufholende Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso entschieden. In der 15. Runde musste Miller "Dovi" ziehen lassen und fiel vorübergehend auf den vierten Rang zurück. "In diesem Moment wurde ich ein bisschen nervös", gibt der Pramac-Ducati-Pilot zu.

Maverick Vinales

An Vinales kam Miller vorbei, aber Dovizioso (Hintergrund) war stärker

Foto: LAT

Aber: "Nachdem er an mir vorbei war, verstand ich, was er besser machte, vor allem in der Bergaufpassage nach Kurve 5", so Miller über Dovizioso. "Er fuhr dort eine wesentlich engere Linie. Insgesamt war er an einigen Stellen der Strecke schneller als ich. Es gab aber auch welche, an denen ich schneller war. Ich versuchte ihn noch einzuholen. Das hat aber nicht mehr geklappt."

An Dovizioso kam Miller zwar nicht mehr vorbei, dafür aber an Vinales. "Die linke Flanke seines Hinterreifens war komplett am Ende", erinnert sich der Australier an die Leiden des Spaniers, der sich wie alle Yamaha-Piloten für den harten Hinterreifen entschieden hatte. Damit war Vinales in Kurve 1 der letzten Runde leichte Beute für Miller.

Kampfansage in Richtung Quartararo

Auch der wie Vinales aus der ersten Reihe losgefahrene Quartararo hatte mit dem harten Hinterreifen Mühe und kam als Fünfter ins Ziel. Im Kampf um den Titel des punktbesten Fahrers eines Satellitenteams hat Miller somit fünf Punkte auf Quartararo aufgeholt. In der Punktewertung hat der Franzose jetzt nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Australier. Und der präsentiert sich angriffslustig.

Fabio Quartararo, Jack Miller, Maverick Vinales

Schafft es Miller tatsächlich, Quartararo (Hintergrund) in der WM noch abzufangen?

Foto: LAT

"Mein Hauptziel ist es, die Satellitenkrone zu gewinnen, keine Frage", stellt Miller klar. Vor den starken Leistungen Quartararos, der in seiner Rookie-Saison schon dreimal auf die Pole-Position und schon viermal auf das Podest gefahren ist, hat er Respekt. Einschüchtern lässt er sich davon aber nicht.

"Fabio macht es mir nicht einfach, aber für mich kommen jetzt ein paar gute Strecken. Thailand und Japan sollten unserem Bike liegen und auf Phillip Island freue ich mich natürlich ganz besonders", so der Australier.

Mit Bildmaterial von LAT.

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