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Jack Miller trotz Favoritenrolle: "Man kann mich nicht mit Stoner vergleichen"

Im Ducati-Werksteam will Jack Miller die Führungsrolle übernehmen - Zusätzlichen Druck spürt er nicht, obwohl große Hoffnungen auf dem Australier liegen

Ducati-Werksfahrer Jack Miller zählt nach seiner Testbestzeit beim MotoGP-Saisonauftakt 2021 in Katar zum Kreis der Favoriten. Mit Miller und Francesco Bagnaia setzt Ducati auf junge Fahrer. Dieser Schritt zahlte sich schon einmal aus. 2007 engagierte man Casey Stoner. Prompt wurde der Australier Weltmeister.

"Von Zeit zu Zeit bekomme ich eine Nachricht von ihm", sagt Miller über seinen Landsmann und betont: "Es ist komplett falsch, mich mit Casey zu vergleichen. Was er 2007 getan hat, war spektakulär. Ich glaube nicht, dass man das nachmachen kann."

Einmal kämpfte Miller in seiner Karriere bisher um einen WM-Titel. Das war im Jahr 2014 in der Moto3-Klasse. "Bis dahin hatte ich noch keinen Podestplatz, keinen Sieg und noch nichts erreicht", erinnert er sich an seine Situation im Winter 2013/14 zurück.

Dann startete Miller mit zwei Siegen in die Saison. Es wurde aber nichts mit dem WM-Titel. Beim Finale musste sich "Jackass" um zwei WM-Punkte Alex Marquez geschlagen geben. "Jetzt bin ich besser vorbereitet sowie älter und weiser als damals. Ich fühle mich bereit."

Am Sonntag wird Miller seinen 100. Grand Prix in der Königsklasse in Angriff nehmen. Er hat die meiste Erfahrung als alle anderen Ducati-Fahrer. Johann Zarco ist zwar älter, aber später als Miller in die MotoGP gekommen.

Miller will Führungsrolle bei Ducati übernehmen

Übernimmt Miller die Führungsrolle von Andrea Dovizioso? "Ich habe die meiste Erfahrung mit Ducati-Motorrädern. In Bezug auf MotoGP-Starts habe ich selbst auch das Gefühl, dass ich die meiste Erfahrung habe. Ich nehme diese Rolle auch an."

Trotzdem dankt er seinem Vorgänger: "Andrea war Andrea. Wo Ducati heute steht hat auch damit zu tun, was Andrea in den vergangenen Jahren gemacht hat. Darüber können wir uns glücklich schätzen. Ich werde mein Bestes geben."

Jack Miller

Beim Test in Katar fuhr Jack Miller die schnellste Runde

Foto: Motorsport Images

Erzeugt diese Position im Werksteam auch mehr Druck? "Natürlich ist der Hype jetzt größer als wenn ich im vergangenen Jahr mit Pramac die Bestzeit beim Test aufgestellt hätte. Natürlich gibt es etwas mehr Druck, aber es fühlt sich bisher alles gut an."

"Warten wir ab, wie sich der Druck entwickelt, wenn es schwierige Momente gibt", meint Miller, der den Wechsel ins Werksteam wie "einen Schritt nach vorne" bezeichnet. "Es gibt mehr Personal in der Box. Es ist anders."

"Wenn man in die Box kommt, sind so viele Ingenieure um einen herum, dass man die Boxengasse gar nicht mehr sieht. Das ist ein neues Erlebnis für mich. Bisher war es eine tolle Zeit und ich freue mich, das Team besser kennenzulernen."

Eine Anekdote von den Testfahrten verrät Miller auch: "Ich bin in die Box gekommen, hatte ein Problem und fing an zu fluchen. Alle haben gelacht, aber ich hatte das ernst gemeint!"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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