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Jerez 2: Crutchlow wollte aufgeben und holte doch noch drei Punkte

Cal Crutchlow kämpfte beim Grand Prix von Andalusien nicht nur mit seiner verletzten linken Hand, sondern vor allem mit Problemen im rechten Arm

Cal Crutchlow biss sich beim Grand Prix von Andalusien in Jerez, dem zweiten Rennen der MotoGP-Saison 2020, mit seiner Handgelenksverletzung durch. Zwar war der Brite im Verlauf des Rennens schon drauf und dran aufzugeben. Dann aber stieg er doch noch einmal auf seine LCR-Honda, um ins Ziel zu fahren. Dafür wurde er mit drei WM-Punkten belohnt.

Fotos: Cal Crutchlow beim GP Andalusien in Jerez

Dass Crutchlow das Rennen nach 17 der 25 Runden eigentlich schon aufgeben wollte, lag nicht an seinem linken Handgelenk. Stattdessen hatte ihm der rechte Arm Probleme bereitet. "Ich hatte ab der fünften Runde Armpump im rechten Arm. Das wurde schon richtig gefährlich", spricht der Brite darauf an, dass er zwischenzeitlich keine volle Kontrolle über den Gasgriff hatte.

Doch als Crutchlow in der 17. Runde an die Box kam, wurde er von seiner LCR-Crew darüber in Kenntnis gesetzt, dass er als 13. bereits der letzte Fahrer war, der noch fuhr. Also stieg er wieder auf seine Honda und spulte die restlichen Runden noch ab.

So kam Crutchlow letzten Endes mit einer Runde Rückstand an. Doch im Gegensatz zu den auf P14 und P15 gewerteten Francesco Bagnaia und Franco Morbidelli sah er tatsächlich die Zielflagge. Deshalb bekam Crutchlow drei WM-Punkte, während die beiden ausgefallenen Italiener leer ausgingen.

Cal Crutchlow

Der linke Arm machte Crutchlow im Rennen weniger Probleme als der rechte

Foto: MotoGP.com

Bleibt die Frage, warum Crutchlow im Rennen plötzlich mit dem Armpump-Phänomen zu kämpfen hatte? "Mein rechter Arm musste natürlich einiges [der Arbeit des linken Arms] kompensieren. Ich fuhr wahrscheinlich zu 95 Prozent mit dem rechten Arm", spielt er auf sein erst fünf Tage vor dem Rennen operiertes linkes Handgelenk an.

In diesem linken Handgelenk hatte sich Crutchlow bei seinem Sturz im Warm-Up zum Grand Prix von Spanien das Kahnbein gebrochen. Deshalb konnte er beim Saisonauftaktrennen nicht antreten. Der Grand Prix von Andalusien, den er mit Schmerzen als 13. beendet hat, war für Crutchlow das erste Rennen in dieser Saison.

Der ebenfalls verletzte Suzuki-Pilot Alex Rins kämpfte sich beim Andalusien-Grand-Prix sogar bravurös in die Top 10. Hingegen sah Marc Marquez, der am selben Tag wie Crutchlow vom selben Arzt (Doktor Xavier Mir) operiert worden war, von einem Rennstart ab. Der MotoGP-Titelverteidiger hatte es mit seinem gebrochenen Oberarm bei 28 Trainingsrunden am Samstag belassen.

Mit Bildmaterial von MotoGP.com.

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