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Jerez-Sturzstelle für Marquez kein Thema: "Bin dort bester Honda-Fahrer"

Marc Marquez muss sich seine Kraft genau einteilen - Deshalb verzichtet er in Jerez im Freitagstraining auf eine Zeitattacke, weil das den Körper stark belastet

Marc Marquez ist an den Ort seiner schweren Oberarmverletzung zurückgekehrt. Am Freitag fuhr der Honda-Fahrer am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Spanien in Jerez durch die Kurvenkombination 3 und 4. Wie ist es ihm dabei ergangen?

"Mental ist diese Stelle kein Problem. In den Kurven 3 und 4 war ich der schnellste Honda-Fahrer", lacht Marquez. "Das sind Linkskurven, die ich liebe. Okay, in der ersten Runde bin ich dort nur vorbeigefahren, aber dann bin ich normal gefahren."

"In FT1 war ich dort der schnellste Honda-Fahrer, FT2 habe ich nicht gecheckt. Der erste Sektor ist momentan auch mein bester Abschnitt." Den Freitag beendete Marquez auf Platz 16 des Gesamtergebnisses. Sein Rückstand betrug rund eine Sekunde.

Einteilen der Kraft: Er will es besser als in Portimao machen

Das lag aber auch daran, dass er am Ende keine Zeitattacke mit einem frischen Hinterreifen gefahren ist. Im Gesamtergebnis steht deshalb seine Zeit vom Vormittagstraining, wo er am Ende Dritter war. Über das Wochenende gesehen ist für Marquez Kraftmanagement wichtig.

"Der Arm hat sich seit Portimao nicht wie Tag und Nacht verändert. Die Situation ist sehr ähnlich. Die Strategie lautet, dass ich Kraft spare, wenn ich mich nicht wohlfühle. Morgen ist der Tag, an dem man mehr attackieren muss. Dann sehen wir weiter."

Marc Marquez

Marc Marquez will sich seine Kraft über das Wochenende klug einteilen

Foto: Motorsport Images

"Im ersten Training fühlte ich mich okay. Ich bin ganz normal gefahren. Dann spürte ich im zweiten Training sofort, dass sich etwas verändert", berichtet Marquez seine Gefühle. "In den ersten Runden bin ich nur gefahren, um meine Position auf dem Motorrad zu verstehen."

"Im Muskel hat Kraft gefehlt, beim Trizeps und in der Schulter. Meine Kraft war nicht gleich. Es ist eine Frage der Zeit. Wenn ich pushen will, dann kann ich pushen. Heute war meine Herangehensweise ganz anders als in Portimao."

"Ich habe für ein paar Runden gepusht, aber nicht mit dem frischen Reifen attackiert, weil man dabei den Körper stärker belastet. Von Portimao wissen wir, dass ich am Sonntag kaum noch Kraft hatte. Hier will ich mit mehr Kraft ins Rennen gehen, damit ich besser fahre."

"Wir hatten einen Plan, um bestimmte Dinge auszuprobieren. Das haben wir erledigt. Im zweiten Training war der Plan, dass ich mit einem frischen Reifen beginne und ihn das ganze Training verwende. Ich fühle mich Freitagnachmittag deutlich besser als in Portimao."

Pol Espargaro hat bei einer Qualifying-Runde noch Mühe

Schnellster Honda-Fahrer war am Freitag Takaaki Nakagami als Sechster. Der Japaner verglich bei seinen beiden Motorrädern das aktuelle Chassis mit jener Version des Vorjahres. Am Abend soll die Entscheidung fallen, mit welchem Chassis er das restliche Wochenende bestreitet.

Jerez ist eine Strecke, die alle Fahrer sehr genau kennen. Das ist für Honda-Neuling Pol Espargaro ein Vorteil, denn er kennt den Kurs und den Asphalt. Das Wetter ist auch stabil. Nach Katar und Portimao ist er nun in einem Umfeld unterwegs, mit dem er sehr vertraut ist.

Pol Espargaro, Marc Marquez

Die beiden Honda-Teamkollegen drehten auch gemeinsam Runden

Foto: Motorsport Images

"Am Vormittag fühlte es sich sehr gut an", lacht der Spanier. "Die Rennpace sieht nicht so schlecht aus, aber wir müssen uns bei der Zeitattacke verbessern. Die Probleme begannen am Nachmittag, als dann alle mit einem frischen Reifen angegriffen haben."

Espargaro hat noch Mühe, das Potenzial eines frischen, weichen Reifens komplett auszunutzen. "Vor allem wenn man auf einem neuen Bike sitzt, ist es sehr schwierig, alles herauszuquetschen. Ich versuche besser zu werden und die Stärken des Motorrads zu verstehen." Er belegte Platz 14.

Nakagami ist für ihn auch deshalb eine Orientierung, weil der Japaner mit gebrauchten Reifen eine gute Pace gezeigt hat. "Wir müssen uns seine Daten ansehen, denn er zählte zu den schnellsten Fahrern", hält Espargaro fest, dass er von seinen Markenkollegen lernen will.

Im Vormittagstraining war er auch gemeinsam mit Marquez auf der Strecke. Einmal war der eine vorne, dann der andere. "Er gibt mir nicht so viele Ratschläge, aber wir unterhalten uns freundschaftlich", sagt Espargaro. "Wir können gegenseitig die Daten checken. Man kann sehr einfach sehen, was der andere macht. Sogar noch genauer, als wenn man miteinander spricht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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