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"Jetzt will jeder auf einer Ducati sitzen" - Jack Miller für 2022 sehr optimistisch

Jack Miller ist beim Saisonfinale in Valencia Teil eines für Ducati historischen Podiums: Der Australier schaut bereits vorfreudig auf die MotoGP-Saison 2022

Beim Saisonfinale der MotoGP in Valencia standen mit Francesco "Pecco" Bagnaia, Jorge Martin und Jack Miller drei Ducati-Piloten auf dem Podium. Erstmals in der Geschichte der MotoGP sahen die Fans ein reines Ducati-Podium. Bei den vergangenen Rennen präsentierte sich der Hersteller aus Italien in Topform und geht deshalb mit großen Hoffnungen für die Saison 2022 in die Winterpause.

Jack Miller reihte sich in Valencia hinter seinen Markenkollegen Francesco Bagnaia und Jorge Martin ein. An Bagnaia kam Miller nicht heran, doch Martin hätte sich der Australier noch schnappen können. "Ich hätte gern ein bisschen mehr erreicht", gesteht Miller.

Zwischenzeitlich lag die Startnummer 43 vorn. "Zu Beginn des Rennens versuchte ich, zu entkommen. Ich achtete aber sehr auf die Reifen, vor allem den Hinterreifen. Bei der Analyse, bei der wir uns anschauten, wie sich die Reifen im Rennen verhalten, war es grenzwertig", erklärt Miller. "Ich wusste, dass ich ruhig bleiben muss, um am Ende mitmischen zu können."

Warum Jack Millers finale Attacke scheiterte

"Mein Plan war, mich an die Spitze zu setzen und dann das Tempo zu kontrollieren. Ich ging in Kurve 1 an Jorge vorbei, doch er konterte in Kurve 2. Dadurch entstand eine Art Dominoeffekt. Ich wurde ein wenig abgelenkt und dann überholten mich drei oder vier Fahrer. Die Suzukis waren zu Beginn stark."

Miller musste sich neu sortieren. Doch in den finalen Runden war er an Martin dran und hatte somit die Chance auf Platz zwei. "Ich hätte vielleicht ein bisschen aggressiver fahren können gegen Rennende. Doch ich wollte das Rennen unbedingt beenden und auf dem Podium stehen", verteidigt Miller seine Fahrweise.

Beim Sprint zur Ziellinie unterlief ihm dann ein kleiner Fehler. "Ich dachte nicht daran, das Ride-Height-Device zu aktivieren, als ich aus der letzten Kurve beschleunigte. Ich war direkt an ihm dran, doch dann hatte ich plötzlich einen heftigen Wheelie. Selbst im vierten Gang stieg das Vorderrad noch in die Höhe", berichtet Miller. "Erst beim überqueren der Ziellinie erkannte ich, dass sich das Heck nicht abgesenkt hatte."

Ducati der Hersteller, den es 2022 zu schlagen gilt?

Nach der anstrengenden Saison sehnt sich Miller nach einer Auszeit. "Ein paar Wochen Zuhause sind das, was ich jetzt brauche. Das ist wichtig, um meine Motivation zu erhalten", gesteht der Australier, der sich für seine zweite Saison als Ducati-Werkspilot einiges ausrechnet.

Ducati präsentierte sich im finalen Saisondrittel in Topform und gewann die Hersteller- und Teamwertung. Bagnaia holte bei den finalen sechs Rennen vier Siege und befand sich beim Heimspiel in Misano auf Kurs zu einem weiteren Sieg. "Pecco ist im Moment richtig gut in Form", bestätigt Miller, der WM-Vierter wurde.

Johann Zarco, Francesco Bagnaia, Jack Miller

Nur Ducati-Piloten auf dem Podium: Martin, Bagnaia und Miller schreiben Geschichte

Foto: Motorsport Images

"Vierter in der Meisterschaft, das war im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung um drei Platzierungen. Im kommenden Jahr muss ich mich dann noch einmal drei Platzierungen verbessern", scherzt Miller, der in der abgelaufenen Saison zwei Rennen gewann.

Erstmals drei Ducati-Piloten auf dem MotoGP-Podium

"Ich bin froh, ein Teil dieses geschichtsträchtigen Podiums zu sein", bemerkt Miller. "Drei Ducatis in den Top 3 - das ist fantastisch. Es ist das erste Mal in der Geschichte. Fantastisch für Ducati, fantastisch für das Team und fantastisch für alle Ingenieure."

"Ducati musste hart arbeiten, wenn man sich an 2011, 2012, 2013 und 2014 erinnert. Es waren schwierige Jahre. Jetzt haben wir so viele starke Fahrer bei Ducati. Als ich 2015 in die MotoGP kam, dann wurde es stark hinterfragt, wenn ein Fahrer sich für Ducati entschied. Doch jetzt will jeder auf einer Ducati sitzen", erklärt Miller, der seit 2018 für Ducati an den Start geht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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