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Joan Mir: Aktionen wie von Miller in Katar sollten künftig bestraft werden

MotoGP-Weltmeister Joan Mir brandmarkt Jack Millers Fahrweise in Katar weiter als gefährlich und hofft künftig auf härtere Strafen - Es gab noch keine Aussprache

So ganz verflogen ist Joan Mirs Ärger über die Kollision mit Jack Miller beim Grand Prix von Doha, dem zweiten Rennen der MotoGP-Saison 2021, noch nicht. Vor allem, dass der Ducati-Pilot für den - laut Mir absichtlich herbeigeführten - Kontakt auf der Geraden nicht bestraft wurde, stört den Weltmeister.

"Suzuki ist zur Rennleitung gegangen, hatte aber keinen Erfolg. Wir konnten nichts tun. Die Entscheidung stand fest. Für sie war die Aktion legal. Diese Ansicht der Rennleitung teile ich nicht. Für mich war es über dem Limit", hält Mir am Mediendonnerstag zum Grand Prix von Portugal an diesem Wochenende fest.

Zwar erklärt der Suzuki-Pilot: "Ich akzeptiere die Entscheidung und weiß, dass die Rennleitung und was Jack darüber denken. Aber für mich ist die Lage klar. Die Aktion war mit Sicherheit nicht legal. Man kann sehen, dass Jack in meine Richtung schaut und mich dann berührt. Mal abwarten, ob sie bei ähnlichen Aktionen in der Zukunft eine Strafe aussprechen werden. Ich denke schon, aber ich weiß es nicht."

Mir: "Ich werde so etwas sicherlich nicht tun"

Zur Erinnerung: Einem ersten Kontakt in Kurve 10 bei einem Überholmanöver seitens Mir folgte in Katar ausgangs der Zielkurve eine weitere Berührung, als es die Suzuki weit hinaustrug und sie bei der Rückkehr auf die Strecke mit der Ducati kollidierte.

Mir ist der Überzeugung, dass Miller diesen zweiten Kontakt provoziert habe, und hält es deshalb für falsch, dass keine Strafe ausgesprochen wurde: "Die Entscheidung ist klar. Sie denken, dass es legal ist, ich denke so nicht. Ich glaube, es kann sehr gefährlich sein, auch in Zukunft. Deshalb wäre es wichtig, dass so etwas bestraft wird."

 

"Es ist gefährlich und absichtlich. Ich weiß nicht, was sie noch brauchen. Wie auch immer, es ist besser sich jetzt auf dieses Wochenende zu konzentrieren und das zu vergessen. Aber ich werde so etwas gegenüber anderen Fahrer sicherlich nicht tun."

Rins: "Joan und Jack fahren beide aggressiv"

Miller, der sich zwischen dem zweiten Katar-Rennen und dem anstehenden Grand Prix in Portimao einer Armpump-OP unterzog, gibt zu, sich in der Pause keine großen Gedanken über den Vorfall gemacht zu haben. "Ich war die letzten Tage nicht auf Social Media, wir haben uns also nicht geschrieben und ich habe auch seine Nummer nicht", sagt der Ducati-Pilot, schließt ein Gespräch aber nicht aus.

"Ich bin mir sicher, dass sich im Laufe des Wochenendes eine Gelegenheit ergeben wird, um zu sprechen und beide Seiten zu diskutieren. Abgesehen davon ist alles gut. Ich freue mich, hier in Portugal zu sein und hoffe, dass das Wetter noch besser wird. Ich kann es kaum erwarten, die Werksducati auf einer neuen Strecke zu fahren."

Mirs Suzuki-Teamkollege Alex Rins schlägt sich, angesprochen auf die Situation, auf keine Seite. "Letzten Endes sind Joan und Jack zwei aggressive Fahrer", findet der Spanier.

"Vor dieser Berührung ist Joan die Kurve, in der er Jack überholen wollte, etwas zu hart angefahren aus meiner Sicht. Jack musste sein Motorrad aufstellen, es war ein bisschen am Limit. Ich versuche auch aggressiv zu sein, aber auf eine andere Art und Weise. Für mich sind Jack, auch Joan, auch Marc (Marquez) sehr aggressive Fahrer. Sie fahren andere Überholmanöver, sehr entschlossen, wenn man so will."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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