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Joan Mir erstmals seit Spielberg wieder in Reihe zwei: "Gute Gelegenheit"

Suzuki zog am Quali-Tag der MotoGP in Aragon mit beiden Fahrern direkt in Q2 an, Joan Mir schaffte es als Sechster in Reihe zwei - Bereit für Kampf mit den Yamahas

Nachdem in Le Mans keiner der beiden Suzuki-Piloten über Q1 hinausgekommen war, lief es für Joan Mir und Alex Rins im MotoGP-Qualifying in Aragon deutlich besser. Beide schafften den direkten Q2-Einzug und Mir den schon so lange erhofften Sprung in die zweite Startreihe. Er qualifizierte sich als Sechster.

"Ich bin mit heute besonders zufrieden und fühle mich bereit für das Rennen. Ich habe versucht, im Qualifying einen Schritt nach vorn zu machen. Mir ist zwar nicht die perfekte Runde gelungen, aber es reichte für die zweite Startreihe. Und wir haben noch etwas Spielraum, uns zu verbessern", resümiert er seine Quali-Performance.

Zwar fehlten Mir am Ende 0,603 Sekunden auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha). Dennoch ist es für den Spanier die beste Ausgangsposition seit Spielberg 2, wo er als Vierter startete und das Rennen bis zum Abbruch anführte.

Mir: Konstant gute Rundenzeiten im FT4

Danach gefragt, was diesmal den Ausschlag gab, sich besser zu qualifizieren, erklärt der Suzuki-Pilot: "Daran arbeiten wir ja schon lange. Was es einfacher gemacht hat, war das Potenzial am Freitag. Ich war Lage, am Freitag stark zu sein. Wir starteten mit einer guten Basis und waren das ganze Wochenende schnell. Da fällt es einem leichter, dann auch auf die eine schnelle Runde abzuliefern."

Folglich rechnet er sich auch im Rennen Chancen aus. "Es kann eine gute Gelegenheit sein", blickt Mir voraus. "Ich fühle mich stark, was die Rennpace betrifft. Im vierten Freien Training habe ich mit wirklich alten Reifen gearbeitet und ich war in der Lage, konstant gute Rundenzeiten zu fahren." FT4 beendete er auf Rang drei.

"Aber ich weiß nicht, was mich morgen erwartet, denn alle Yamaha sieht sehr konkurrenzfähig aus", ergänzt der Spanier. "Es wird sicher ein toller Kampf. Mal sehen, ob wir mitmischen können." Entscheidend könnte dabei das Reifenmanagement sein.

Reifen aufwärmen für alle ein Problem

Suzuki ist dafür bekannt, gut mit den Reifen umzugehen und der Konkurrenz gerade in der zweiten Rennhälfte etwas voraus zu haben. Wird das auch in Aragon so sein? "Tatsächlich ist mit den Reifen niemand über die volle Distanz gefahren. Alle haben 15, 17 Runden absolviert, aber keine 23 Runden mit denselben Reifen. Es wird also interessant sein zu sehen, wie sich das im Rennen entwickelt", so Mir.

Was die Wahl der Gummimischung angeht, ist die Entscheidung zumindest vorne klar: "Der Medium-Reifen arbeitet bei diesen Temperaturen nicht für uns. Ich habe ihn gar nicht erst ausprobiert. Wir wechseln eigentlich nur darauf, wenn das Motorrad mit dem weichen Reifen zu unruhig wird, aber das war hier nicht der Fall."

Gleichzeitig räumt Mir ein, wie schwierig es ist, die rechte Flanke des Reifens auf Temperatur zu bekommen. "Deshalb haben viele Fahrer zu kämpfen", weiß er. "Mit diesen niedrigen Temperaturen ist es nie einfach, aber ich bin zuversichtlich."

Rins mit Platz zehn nicht ganz zufrieden

Bereits in Le Mans, wo ähnlich kühle Bedingungen herrschten wie in Aragon, hatte der Suzuki-Pilot Probleme, die Reifen aufzuwärmen. Doch dass ihn das im Rennen erst einmal zurückwerfen wird, glaubt er nicht. "Wir sind nicht die einzigen, die damit Probleme haben. Es liegt nicht an den Reifen, sondern den Bedingungen", sagt Mir.

"Es ist sehr kalt, und das macht es schwierig, ein Gefühl aufzubauen. Jeder braucht ein paar Runden, um die Reifen aufzuwärmen. Wir sind in diesem Bereich nicht besonders schlecht, es geht allen so. Einzig bei Yamaha sieht es so aus, als bekämen sie sofort ein besseres Feedback von den Reifen bei diesen kühlen Bedingungen."

Alex Rins

Alex Rins konnte im Qualifying nicht sein Maximum abrufen

Foto: Motorsport Images

Dass es trotz der Kälte früh weit nach vorne gehen kann, hat Mirs Teamkollege Rins in Le Mans bewiesen - wenn auch bei Regen. In Aragon hat auch er mit Platz zehn eine deutlich bessere Ausgangsposition als damals, erhoffte sich aber mehr.

(Noch) keine Teamorder bei Suzuki

"Wir haben viel auf das Rennen hingearbeitet", erklärt Rins. "Im vierten Freien Training sind uns viele konstante Runden gelungen. Nur im Qualifying haben wir diese eine schnelle Runde am Ende verpasst. Wir konnten uns zwar im Vergleich zum FT3 steigern, aber nicht genug." Im Ziel hatte er knapp eine Sekunde Rückstand.

Angesprochen auf eine mögliche Teamorder bei Suzuki räumt Rins zwar ein: "Sicherlich ist Joan in einer besseren Position als ich, was die WM betrifft. Er ist Zweiter hinter Fabio. Aber auch ich habe noch Chancen." Sollte das nicht mehr der Fall und er vom Team gebeten werden, einen Platz abzugeben, wäre er dazu bereit.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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