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Joan Mir: Kommt der MotoGP-Aufstieg zu Suzuki 2019 zu früh?

Joan Mir absolviert aktuell gerade einmal seine dritte Saison in der Motorrad-WM - Wird dem Spanier 2019 in der MotoGP die nötige Erfahrung fehlen?

Podium: third place Joan Mir, Marc VDS Moto2

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Joan Mir verschwendet keine Zeit. Der Spanier fährt aktuell gerade einmal seit etwas mehr als zwei Jahren in der Motorrad-Weltmeisterschaft und hat für die kommende Saison bereits einen MotoGP-Vertrag bei Suzuki unterschrieben. Nach zwei Jahren in der Moto3 und jetzt einer Saison in der Moto2 wird der 20-Jährige bereits in die Königsklasse aufsteigen. Da stellt sich die Frage, ob dieser Schritt nicht etwas zu früh kommt.

"Ich hätte nicht gedacht, dass er direkt in die MotoGP kommt, denn meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, vorher den Titel in der Moto2 zu gewinnen", erklärt beispielsweise Routinier Valentino Rossi. "Aber in den vergangenen Jahren haben es viele so gemacht - wie zum Beispiel auch Maverick", erklärt der "Doctor" im Hinblick auf seinen Teamkollegen Vinales, der ebenfalls nur ein Jahr in der Moto2 fuhr und dann den Schritt in die MotoGP wagte.

"Natürlich ist die MotoGP die Königsklasse, und für ihn scheint es wichtiger zu sein, in der MotoGP zu fahren, als um den Moto2-Titel zu kämpfen", so Rossi, der Mir zumindest "physisch" gute Voraussetzungen für die Königsklasse attestiert. "Es scheint so, als sei er der Mann der Stunde", so der "Doctor" über Überflieger Mir. Doch wie wird sich die fehlende Erfahrung im kommenden Jahr auswirken?

Zum Vergleich: Rossi selbst verbrachte einst auch nur vier Jahre in den kleineren Klassen. Er stieg allerdings jeweils als Weltmeister in die damalige 250er- beziehungsweise 500er-Klasse auf. Das dürfte Mir nicht gelingen, auch wenn er als WM-Fünfter aktuell eine überragende Rookie-Saison in der mittleren Klasse fährt. Und am Talent des 20-Jährigen, der im Vorjahr mit zehn Siegen in 18 Rennen überlegen den Moto3-Titel gewann, dürfte ohnehin niemand zweifeln.

So ist sich auch Andrea Dovizioso "ganz sicher", dass Mir seinen Weg in der MotoGP machen wird. Der Spanier sei ein "sehr guter Fahrer". Trotzdem sieht "Dovi" den schnellen Aufstieg kritisch, weil Mir 2019 mit vergleichsweise wenig WM-Erfahrung in die MotoGP aufsteigen wird. Selbst Senkrechtstarter Marc Marquez verbrachte seinerzeit fünf Jahre in der 125er-Klasse beziehungsweise der Moto2, bevor er in die MotoGP kam.

"Aber manchmal ist das nicht so wichtig", zuckt Dovizioso die Schultern und erklärt: "Vielleicht liegt er richtig, vielleicht ist es noch zu früh. Aber in jedem Fall wird er in Zukunft ein sehr starker Fahrer sein." Und Valentino Rossi freut sich in erster Linie einfach auf die Saison 2019. "Das nächste Jahr wird sehr interessant werden, weil viele starke Moto2-Piloten in die MotoGP kommen", so der "Doctor".

So werden neben Mir auch Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) und Miguel Oliveira (Tech3-KTM) aus der mittleren Klasse aufsteigen - beide übrigens mit deutlich mehr Erfahrung als Mir. Bagnaia (21 Jahre) fährt bereits seit 2013 in der Motorrad-Weltmeisterschaft, Oliveira (23) sogar schon seit 2011. Im Gegensatz zu Mir konnten die beiden bis heute aber noch nie einen WM-Titel gewinnen.

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