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Joan Mir und Alex Rins stürzen im Regen von Le Mans: Suche nach Erklärungen

Joan Mir macht seinen ersten großen Fehler und stürzt mit Slicks im Regen - Alex Rins purzelt im dritten Rennen hintereinander ins Kiesbett und ist ratlos

Suzuki erlebte beim Grand Prix von Frankreich ein Debakel. Sowohl Joan Mir als auch Alex Rins stürzten im Regen von Le Mans. Letzterer hatte sogar noch einen zweiten Crash im Rennen. Weltmeister Mir verlor durch seinen ersten Ausfall in diesem Jahr den Anschluss in der WM-Wertung. Der Titelverteidiger ist auf den sechsten Platz zurückgefallen und hat nach fünf Rennen 31 WM-Punkte Rückstand.

"Ich hatte einen guten Start", beginnt Mir seine Analyse. "In den ersten Runden konnte ich Positionen gutmachen und kam nach vorne. Das macht mich sehr glücklich." Dann fing es an zu regnen. Für Mir wäre es das erste Flag-to-Flag-Rennen gewesen.

Aber kurz bevor der Spanier im strömenden Regen mit Slicks die Einfahrt der Boxengasse erreicht hatte, rutschte er aus und lag in Kurve 12 auf der Nase. "Ich weiß nicht was passiert ist", seufzt Mir nach seinem ersten gravierenden Fehler in diesem Jahr.

"Es tut mir für das Team leid, weil ich einen Fehler gemacht habe. Ich bin zurück an die Box gelaufen. Ich weiß, dass ich eigentlich mit einem Motorrad hätte kommen müssen, aber es lag wohl am Adrenalin." Der Sprint zur Box ohne seiner Suzuki zahlte sich nicht aus.

Joan Mir

Joan Mir hat nun 31 WM-Punkte Rückstand auf Fabio Quartararo

Foto: Motorsport Images

Wie bewertet Mir diesen Rückschlag für den WM-Kampf? "Es kann immer zu schwierigen Rennen kommen. Wenn man nur eine Nullrunde hat, ist es okay. Das war natürlich nicht mein Plan. Ich fühlte mich auf der Strecke stark und konnte einige Fahrer überholen."

"Ich habe trotzdem das Gefühl, dass ich dieses Wochenende stark war. Ich fühlte mich mit dem Motorrad wohl. Ich hatte nicht viel Glück. Deshalb freue ich mich auf die kommenden Wochen. Wir wissen, dass Le Mans immer ein spezielles Rennen ist."

Wie Rins seine beiden Stürze erklärt

Für Mir ist das Chaosrennen in Frankreich abgehakt. Sein Blick ist nach vorne gerichtet. Anders sieht die Situation bei seinem Teamkollegen aus. Nach Portimao und Jerez passierte Rins in Le Mans der dritte Rennsturz in Folge.

"Ich weiß nicht was ich sagen kann", meint Rins nach gleich zwei Stürzen am Sonntag. "Sehr schade, dass es so stark geregnet hat. Im Trockenen habe ich mich sehr gut gefühlt und ich hätte es auf das Podium geschafft."

Alex Rins

Alex Rins ist nun in drei Rennen hintereinander gestürzt

Foto: Motorsport Images

"Wir haben das Motorrad deutlich verbessert, aber wir machen einfach dumme Fehler. Ich habe alleine in der ersten Runde vier, fünf Motorräder überholt. Ich bin schnell in die Boxengasse gefahren und habe noch jemanden überholt. Dann passiert mir ein dummer Sturz."

Der erste Sturz passierte direkt nachdem Rins auf das Motorrad mit Regenreifen gewechselt hatte in der Dunlop-Schikane. "Ich habe die Box verlassen. Im Training betätigt man dort nicht die Bremse. Diesmal habe ich leicht gebremst und das Vorderrad ist weggerutscht."

Rins war bis zu diesem Zeitpunkt im Spitzenfeld dabei. Nach dem Crash fuhr er zurück an die Box und wechselte wieder auf sein erstes Motorrad. An diesem waren Regenreifen montiert, aber die Trockenabstimmung war nicht verändert worden.

"Das Motorrad fühlte sich zu hart und zu aggressiv an", beschreibt der Spanier. "Deshalb bin ich erneut gestürzt. Das war nicht mein Tag. Es stimmt, dass ich in diesem Jahr viel stürze. Das war in den vergangenen beiden Jahren nicht der Fall. Ich weiß es nicht."

Fehlt Davide Brivio?

Denn insgesamt gibt auch Rins zu Protokoll, dass er sich bestens vorbereitet fühlt und sich auf dem Motorrad so wohl fühlt wie noch nie: "Abgesehen vom Qualifying kann ich tun was ich möchte. Ich fühle mich gut und arbeite auch daheim mit meinen Leuten sehr hart."

Offen ist die Frage, ob Teammanager Davide Brivio fehlt, der seit Jahresbeginn für das Alpine-Team in der Formel 1 arbeitet. Der Italiener wurde nicht nachbesetzt. Fehlt er? "Ich weiß es nicht, das ist keine einfache Frage", antwortet Rins.

Durch die dritte Nullrunde hintereinander ist er in der Fahrer-WM auf Platz zwölf zurückgefallen. In der Marken-WM ist Suzuki nach fünf Rennen auf Platz drei. Bei den Teams hält Suzuki Rang vier.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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