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Johann Zarco 2019 zu KTM: "Risiko kann auch Chance sein"

Der Wechsel von Johann Zarco zu KTM ist für den Franzosen ein kleines Risiko - Pit Beirer freut sich daher umso mehr, dass Zarco KTM sein Vertrauen schenkt

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Die MotoGP-Saison 2018 ist gerade einmal vier Rennen alt, doch bereits jetzt stellen sich einige interessante Fragen im Hinblick auf das Jahr 2019. Unter anderem wird mit Spannung erwartet, wie sich Johann Zarco auf der KTM schlagen wird. Der Franzose verlässt Tech 3 und Yamaha nach zwei Jahren und wechselt nach der laufenden Saison ins Werksteam der Österreicher.

Darauf angesprochen blockt Zarco aber gleich ab und erklärt: "Diese Frage werden wir im November klären, wenn wir mit den Tests beginnen. Es ist noch zu früh, und zunächst einmal muss ich meine Saison für Tech 3, für Yamaha und auch für mich selbst gut abschließen." Zarco will sich von diesem Thema nicht ablenken lassen, schließlich liegt er aktuell in der WM in aussichtsreicher Position.

Der Franzose reist als Zweiter und mit einem Rückstand von lediglich zwölf Punkten auf WM-Leader Marc Marquez zu seinem Heimspiel nach Le Mans. Mit der Yamaha stand Zarco, der erst 2017 in die MotoGP aufstieg, bereits fünfmal auf dem Podium. Und obwohl ein Sieg in seiner Bilanz noch fehlt, muss man sich die Frage stellen, ob er auf der KTM 2019 an diese Ergebnisse anknüpfen kann.

Beirer räumt "gewisses Risiko" ein

KTM-Motorsportchef Pit Beirer ist sich bewusst, dass Zarco mit dem Wechsel ein "gewisses Risiko" eingeht. Das beste Ergebnis der RC16 in der MotoGP sind momentan zwei neunte Plätze - herausgefahren jeweils von Zarcos zukünftigem Teamkollegen Pol Espargaro. "Darum bin ich sehr glücklich, dass er uns sein Vertrauen schenkt. Ich denke, er glaubt an die Zukunft unseres Projekts", freut sich Beirer.

"Wenn man ein Risiko eingeht, dann gibt es auch eine Chance", erinnert er und erklärt: "Es gibt Momente, in denen der Fahrer den Unterschied macht - und nicht das Bike. Darum glauben wir, dass wir einen starken Fahrer brauchen." Beirer weiter: "Wir haben den bestmöglichen Fahrer gesucht, um den nächsten Schritt zu machen." Nun hofft man, diesen mit Zarco gefunden zu haben.

Beirer hofft auf eine Symbiose, von der beide Seiten profitieren können. "Es wird sich nichts über Nacht ändern", ist er sich bewusst. "Aber ich bin mir sicher, dass Johann uns stärker machen wird. Er wird die richtigen Fragen stellen", glaubt Beirer. Gleichzeitig möchte man auch Zarco ermöglichen, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Doch wie wird dieser mit der KTM klarkommen?

Muss Zarco seinen Fahrstil ändern?

In der MotoGP saß der Franzose bisher ausschließlich auf der Yamaha, und die RC16 erfordert einen etwas anderen Fahrstil. "Es ist unser Ansatz, dass die Piloten ihren Fahrstil nicht an unser Bike anpassen müssen", stellt Beirer klar und erklärt: "Wir wollen ein Motorrad bauen, [...] das von sehr vielen Piloten gefahren werden kann." Es sei aber auch klar, dass man dieses Ziel momentan noch nicht erreicht habe.

Und so gibt Beirer zu, dass es aktuell noch ein "Fragezeichen" sei, wie weit KTM in der MotoGP überhaupt kommen kann. Schließlich fahren die Österreicher aktuell erst ihre zweite Saison in der Königsklasse. Was die Zukunft mit Zarco angeht, gibt er sich aber optimistisch und verspricht: "Wir werden Johann glücklich machen. Ich bin mir sicher, dass er zu unserem Bike passen wird."

Klar ist übrigens bereits, dass Zarco 2019 einen neuen Crewchief brauchen wird. Guy Coulon wird dem Tech-3-Team treu bleiben. "Er ist ein 'Tech-3-Guy' und war von Anfang an dabei", zeigt Zarco Verständnis und erklärt: "Nächstes Jahr hat er eine Aufgabe in seinem eigenen Team, wenn er mit Herve (Poncharal; Anm. d. Red.) und zusammen mit dem Werksteam die KTM entwickeln muss." Das gilt natürlich auch für Zarco selbst.

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