Johann Zarco mit Problemen: "Kann die Ducati nicht natürlich fahren"
Pramac-Pilot Johann Zarco kämpft aktuell vor allem zu Rennbeginn mit Problemen und weiß genau, was ihn im Vergleich zu den anderen MotoGP-Piloten zurückwirft
Pramac-Pilot Johann Zarco fuhr beim Grand Prix von Australien ein unauffälliges Rennen. Nach einer schwierigen Startphase arbeitete sich der Franzose mit seiner Ducati immer weiter nach vorn und kam schlussendlich auf Platz acht direkt hinter der Spitzengruppe ins Ziel.
Von Startplatz sechs aus verlor Zarco in der ersten Runde zwölf Positionen und kam nur auf P18 zum ersten Mal über den Zielstrich. Erst ab der vierten Runde ging es für den Franzosen nach vorn. "So lange ich das Motorrad nicht natürlich fahren kann, werde ich zu Beginn der Rennen Zeit verlieren", ärgert sich Zarco im Gespräch mit 'Canal+'.
"Ich würde das Motorrad in den ersten Kurven gern nach meinen Vorstellungen positionieren und andere Fahrer überholen können. Das funktioniert aber nicht", berichtet der Ducati-Pilot. "Ich will vermeiden, andere Fahrer abzuräumen. Ich verliere Zeit. Dieses Mal war es noch schlimmer als sonst."
"Ich erkannte, dass die anderen Fahrer ihren Reifen beim Start sehr viel abverlangten. Das betraf vor allem die Fahrer in der Gruppe hinter mir, die sehr hart attackierten. Mir war klar, dass sie früher oder später Probleme bekommen. Ab Runde drei machte ich Positionen gut", schildert Zarco.
"Ich fuhr gute Rundenzeiten. Hinter Marini machte ich aber einen Fehler, als ich auf die Führungsgruppe aufschloss. Dieser Fehler kostete ziemlich viel Zeit. Danach duellierte ich mich mit Aleix, der mit seinem Motorrad sehr gut umgehen kann. Das traf auch auf Binder zu", erklärt der Franzose.
"Es gab einige Berührungen. Die Duelle waren toll, doch dadurch verlor ich den Anschluss an die ersten sechs Fahrer. Schlussendlich konnte ich mich nicht weiter verbessern", beschreibt er sein Rennen. In der Meisterschaft liegt Zarco zwei Rennen vor Saisonende auf der siebten Position.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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