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Johann Zarco in Sepang wieder stärkste Yamaha: Was heißt das für die Zukunft?

In Sepang fährt Johann Zarco den MotoGP-Werkspiloten Valentino Rossi und Maverick Vinales erneut davon - Trotzdem sagt er: "Yamaha hat nichts falsch gemacht!"

3. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

3. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

MotoGP 2018

Die besten Motorrad-Piloten der Welt messen sich auf höchstem Niveau: Alle Informationen über die Fahrer, Teams und Hersteller der MotoGP 2018 und den Rennkalender der Zweirad-Cracks um Valentino Rossi!

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
3. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Podium: 1. Andrea Dovizioso, 2. Jorge Lorenzo, 3. Johann Zarco
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Dreimal stand Johann Zarco in den vergangenen drei Rennen in der ersten Startreihe. Beim Großen Preis von Malaysia konnte der MotoGP-Rookie die gute Ausgangsposition diesmal in ein Podium verwandeln. Hinter den Ducatis von Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo wurde der Tech-3-Pilot starker Dritter und feierte damit seinen zweiten Podesterfolg, nachdem er in der ersten Saisonhälfte bei seinem Heim-Grand-Prix in Le Mans Zweiter geworden war.

Rennergebnis: Grand Prix von Malaysia in Sepang

In Sepang hatte der Franzose sogar den Sieg vor Augen: "Ich dachte, ich könnte das Rennen gewinnen. Aber zunächst hatte ich Sorgen wegen des Regens. Am Freitag waren wir bei ähnlichen Bedingungen nicht schnell und die anderen hingegen sehr schnell. Deswegen wählte ich den weichen Hinterreifen." Mit diesem übernahm Zarco nach einem starken Start die Spitze und machte in den ersten Rennrunden die Pace.

"Die Zeiten waren nicht so schnell wie am Freitag, aber es reichte, um vorne zu bleiben und eine kleine Lücke aufzumachen. Dann aber holten sie mich ein. Lorenzo überholte mich in Kurve neun und kurz darauf Dovi in Kurve 14", rekapituliert Zarco die erste Rennhälfte. Nach acht Führungsrunden fand sich der Yamaha-Fahrer auf dem dritten Rang wieder - jedoch mit der Absicht, den Ducatis zu folgen und vielleicht noch einmal anzugreifen.

Zarco zügelt sich: "Mach jetzt keine dummen Fehler"

Doch die Konkurrenz sei in der Beschleunigung einfach zu stark gewesen. "Ich denke nicht, dass es am Hinterreifen lag, denn wir waren alle am Limit, was den Grip angeht. Der weiche Reifen war eine gute Wahl, um vorne zu bleiben und das Rennen zu Beginn anzuführen. Da waren die Bedingungen noch am schlechtesten", schätzt Zarco ein, der im Spitzenfeld der einzige Fahrer mit weichem Hinterreifen war.

"Als ich mir das Hinterrad zweimal fast weggerutscht wäre bei dem Versuch, den beiden (Lorenzo und Dovizioso; Anm. d. R.) zu folgen, sagte ich zu mir selbst: 'Mach jetzt keine dummen Fehler, bleib konzentriert und hoffe, dass sie vielleicht langsamer werden und du sie noch einholen kannst'", erklärt der 27-Jährige weiter. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen näherte sich zeitweise Marc Marquez (Honda) auf Rang vier fahrend von hinten.

Doch Zarco war in der Lage, den Weltmeister auf Abstand zu halten. Mit knapp 9,783 Sekunden Rückstand auf die Spitze und acht Sekunden Polster auf Marquez fuhr er einen sicheren dritten Platz nach Hause. "Ich bin so glücklich! Es ist schön, dieses zweite Podium feiern zu können. Ich startete das Rennen mit dem Sieg im Hinterkopf. Den habe ich zwar verpasst, aber ich genieße dieses Podium. Es ist einfach perfekt", freut er sich.

Nach Rookie des Jahres auch bester Satellitenfahrer

Nachdem sich der Franzose in Japan bereits den Titel "Rookie des Jahres" sicherte, ist er mit nunmehr 154 Punkten und WM-Platz sechs auch bester Satellitenfahrer der MotoGP-Saison 2017. "Es freut mich, das bestätigen zu können, bevor wir nach Valencia gehen. So können wir das Finale dort richtig genießen. Wir sind zusammengewachsen und ich verstehe das Motorrad jetzt so viel besser. Wir haben uns wirklich gesteigert", sagt Zarco.

Nicht das erste Mal in dieser Saison schloss er den Großen Preis von Malaysia deutlich vor seinen Werkskollegen Valentino Rossi und Maverick Vinales ab. Sie konnten ihre Regenprobleme auch in Sepang nicht lösen und kamen auf den Plätzen sieben und neun ins Ziel. Über die Gründe für die häufigen Aufs und Abs in dieser Saison rätseln nicht nur die Piloten selbst. Gerade Zarco wird oft darauf angesprochen, ist er mit den Vorjahresmodell doch so erfolgreich.

"Wenn ich all diese Kommentare von den Medien höre, dass das 2017er-Motorrad nicht richtig funktioniert und ich deshalb auf einigen Strecke schneller bin, kann ich nur sagen, dass sie auf anderen Kursen wiederum sehr stark waren", entgegnet der Yamaha-Privatier und erinnert an den Saisonauftakt von Vinales, der die beiden ersten Rennen gewann. Doch auch Zarco sind die Schwierigkeiten, die darauf folgten, nicht entgangen.

Schwäche der aktuellen M1? Zarco vertraut Yamaha

Sorgen darüber, dass er ähnliche Probleme haben könnte, wenn er in der kommenden Saison die diesjährige Yamaha fährt, macht sich der Franzose aber nicht: "Ich denke nicht, dass Yamaha mit der 2017er-Maschine etwas falsch gemacht hat, denn so groß waren die Veränderungen nicht. Sie werden sie uns nicht geben, wenn sie nicht gut genug ist. Das hat keinen Sinn. Denn Yamaha will vier Motorräder im Feld haben, die konkurrenzfähig sind."

Zu viele Gedanken will sich Zarco diesbezüglich jedoch nicht machen. Er vertraut voll und ganz auf das Knowhow des Herstellers. "Das sind clevere Leute. Die Japaner leisten tolle Arbeit und helfen dem Team sehr. Wenn etwas nicht läuft, werden sie es für die Zukunft in den Griff bekommen", ist er überzeugt. Ob es in diesem Zusammenhang nicht Sinn machen würde, neben den Werkspiloten einen dritten Mann mit der aktuellen Yamaha auszustatten?

"Ducati macht das mit (Danilo) Petrucci, Honda macht es mit (Cal) Crutchlow", erklärt Rossi die Vorgehensweise der Konkurrenz. Beide fahren in ihren Kundenteams ein drittes Werksbike und leisten mitunter wichtige Entwicklungsarbeit. Für Yamaha und Zarco sieht Rossi darin jedoch keine Option: "Ich kann mich nur wiederholen. Aus meiner Sicht ist Zarco besser dran, wenn er sein Motorrad behalten kann. Das wäre besser für ihn."

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