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Johann Zarcos Neustart bei Ducati: "Von Beginn an Vertrauen zum Motorrad"

Nach dem Debakel bei KTM hat Johann Zarco seine MotoGP-Karriere bei Avintia-Ducati neu gestartet - Warum ihm das mit der Desmosedici gelungen ist

In der MotoGP-Saison 2020 hat Johann Zarco in der Ducati-Familie ein neues zu Hause gefunden. Vor zwölf Monaten stand die Karriere des Franzosen nach der Trennung von KTM vor dem Aus. Zarco sprang im Herbst 2019 zwar bei LCR-Honda für die letzten drei Rennen statt Takaaki Nakagami (Schulteroperation) ein. Es war aber klar, dass bei Honda kein Platz für Zarco war.

Als Ducati schließlich im November 2019 Avintia als Möglichkeit ins Spiel brachte, bezeichnete er den spanischen Rennstall als schlechtes Team. Trotzdem überzeugte ihn Ducati, dass er trotz der 2019er-Spezifikation technische Unterstützung und Updates bekommen würde.

"Vor einem Jahre hatte ich Zweifel, aber schon beim Malaysia-Test habe ich verstanden, dass alles gut läuft", blickt Zarco auf die Anfänge mit Avintia zurück. "Meine Zweifel bezogen sich nicht auf die Mechaniker, sondern mehr über die Kontrolle der Gesamtsituation."

"Ducati hat mir gesagt, dass sie dahinterstehen und haben mir das auch gezeigt." Offen war zunächst, wie er mit der Desmosedici zurechtkommen würde, denn mit der KTM fand Zarco auf keinen grünen Zweig. Die Charakteristik beider V4-Maschinen ist anders als die Yamaha.

"Die technische Basis des Motorrads hat mir von Anfang an mehr Vertrauen geboten", lobt er die Ducati. "Das war schon positiv. Dann kann man mehr auf dieser positiven Einstellung surfen. Dem Team hat es auch gefallen, wie ich mich angepasst habe."

Pole und Podest in Brünn entscheidende Momente

In Jerez startete der Franzose mit einem elften und einem neunten Platz in die Saison. Es ist aber eine Strecke, die der Ducati seit Jahren nicht optimal passt. Dann kam Brünn, wo Zarco schon die KTM in die erste Startreihe gestellt hatte.

Johann Zarco

Schon beim dritten Rennen mischte Johann Zarco im Spitzenfeld mit

Foto: Motorsport Images

Mit der Ducati eroberte er die Pole-Position. Im Rennen raste er auf Platz drei auf das Podest. Das war der Durchbruch und hat auch den Verantwortlichen bei Ducati gezeigt, dass es richtig gewesen war, Zarco diese Chance bei Avintia zu ermöglichen.

"Die Pole-Position und der Podestplatz im dritten Rennen hat Vertrauen in meine Fähigkeiten erzeugt", sagt er selbst über diese Sternstunde. "Ich konnte das zwar nicht wiederholen, aber dieses Rennen war eine klare Vision, dass wir gemeinsam etwas Interessantes erreichen können."

"Es bestand die Herausforderung, auf das Toplevel zurückzukehren und ein konkurrenzfähiges Motorrad zu bekommen. Seit Misano stand das fest, selbst wenn ich dort noch nicht wusste, ob es das Werksteam oder Pramac wird. Es war klar, dass ich das gleiche Motorrad haben werde."

Mit Pramac will Zarco Rennen gewinnen

Schließlich wurde Zarco für die nächsten beiden Jahre im Pramac-Team untergebracht. Es stehen die gleichen Motorräder wie im Werksteam zur Verfügung. "Das Werksteam ist vielleicht etwas mehr Prestige, aber ich weiß, dass ich mit Pramac an Siege denken kann."

"Mein Hauptziel war geschafft", freut sich der 30-Jährige. "Seit Le Mans oder Aragon habe ich die Rennen mehr als Test für das nächste Jahr angesehen. Ich bin froh, dass ich wieder Stabilität gefunden habe und konkurrenzfähig bin."

"Wir können uns darauf konzentrieren, mit dem Motorrad zu arbeiten und an mir zu arbeiten. Wir haben alle Zutaten und können arbeiten. Ich war nicht ganz konstant genug, aber ich musste Dinge lernen und das Gefühl wiederfinden, dass ich schnell bin."

"Das habe ich geschafft und die Bestätigung gefunden, dass ich es immer noch kann. Es war aber zu sehr ein auf und ab." Trotzdem glaubt Zarco, dass 2020 ein Neustart seiner MotoGP-Karriere war: "Ich denke, ich bin für das nächste Jahr bereit." Die abgelaufene Saison hat er auf WM-Platz 13 abgeschlossen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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