Jonas Folger: Ein MotoGP-Motorrad muss smooth gefahren werden
Jonas Folger verrät, was er sich beim MotoGP-Test in Valencia von Jorge Lorenzo abgeschaut hat und was ihn am meisten überrascht.
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Gold and Goose / Motorsport Images
MotoGP-Rookie Jonas Folger hat beim ersten Test in Valencia einige Runden hinter Ex-Weltmeister Jorge Lorenzo drehen können. Dabei habe sich der Deutsche abgeschaut, dass man ein Königsklasse-Motorrad rund fahren muss. Den Test hatte er damals als 10. beendet.
Folger wird in der kommenden Saison einer von 4 MotoGP-Neulingen sein, auch sein Tech-3-Teamkollege Johann Zarco sowie Alex Rins bei Suzuki und Sam Lowes bei Aprilia steigen in die MotoGP auf.
Folger konnte gleich am 1. Testtag in Valencia morgens seine Runden hinter Lorenzo drehen. "Ich habe nicht auf jemanden gewartet, hinter dem ich herfahren konnte, aber ich konnte Jorge etwas beobachten. Und das war mehr als interessant", so Folger.
"Ich war da schon einige Runden unterwegs und er war gerade erst rausgefahren, aber wir hatten eine ähnliche Zeit und ich konnte die Unterschiede sehen, wie er das Motorrad fährt."
"Er ist ein sehr sauberer Fahrer, ich muss das noch lernen, und das sagt mir auch mein Crewchief die ganze Zeit und erinnert mich daran: Ich soll smooth fahren."
"Normalerweise, wenn du schnell fahren willst, bremst du später und gehst härter ans Gas."
"Aber auf diesem Motorrad ist das anders und es ist sehr schwierig, das in den Kopf zu bekommen und rund zu fahren. Das ist für mich gerade noch das schwierigste."
"Wie man Gas gibt und wie man das Motorrad insgesamt behandelt, ist komplett anders. Ganz anders als in Moto2 und Moto3."
"Die größte Überraschung für mich war, wie smooth man dieses Motorrad mit so viel Leistung und Speed fahren kann, dass es sich viel weniger bewegt als ein Moto2-Motorrad und dass man es so smooth fahren muss."
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