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Jonas Folger: Hätte Marquez in der Sachsenkurve gekriegt!

Jonas Folger lieferte sich am Sachsenring einen spannenden Kampf mit MotoGP-Weltmeister Marc Marquez. Der Deutsche peilte den Sieg an.

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Toni Börner

2. Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
2. Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
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„Nach Turn 11 den Berg runter zur vorletzten Kurve hin, dort hätte ich es probiert – und ich hätte das auch geschafft“, sagte Jonas Folger auf der Medienrunde nach dem Sachsenring-Grand-Prix.

„Aber hätte wenn und daddel – es ist ja jetzt schon vorbei“, lachte er.

Zufrieden ist der Yamaha-Pilot mit seinem zweiten Platz dennoch. Und er ist sich sicher: „Da kann noch mehr kommen.“

Folger sammelte sogar Führungskilometer. Als Weltmeister Marc Marquez vorbei kam, konnte er aber locker dran bleiben.

"Der eine Verbremser, der mich so viel Zeit gekostet hat, hat mir dann auch den Reifen gekostet." - Jonas Folger

Als Folger in Führung lag, hatte er schon einen Verbremser, bei dem Marquez wieder durchschlüpfte. „Da habe ich mir gedacht ich lass ihn wieder vor. Ich war – ich will nicht sagen überfordert – aber er macht halt weniger Fehler und damit können wir noch weiter weg kommen. Ich wusste ja, dass ich an ihm dran bleiben kann.“

„Ich war hinter Marc eigentlich die ganze Zeit über sehr, sehr relaxt. Als ich dann sechs Runden vor Schluss gemerkt habe: Ok, der Marc will jetzt weg, das geht ihm auf die Nerven. Dann hat er eben noch mal ein wenig angedrückt und später gebremst.“

„Das habe ich dann auch versucht und schließlich einen Fehler gemacht, der mich über eine Sekunde gekostet hat und beim Versuch das wieder aufzuholen, habe ich leider meinen Reifen verheizt.“

„Der Sachsenring ist extrem belastend für die linke Reifenflanke. Daher habe ich so lange es ging versucht, weich zu fahren und so bald wie möglich auf das weiche Mapping umzuschalten.“

„Aber letztendlich, der eine Verbremser, der mich so viel Zeit gekostet hat, hat mir dann auch den Reifen gekostet, weil ich halt wieder ran fahren wollte.“

Von Marquez gelernt

Für Folger war es natürlich ein großer Fortschritt nahezu das gesamte Rennen mit Marquez zu fahren, der heute seinen achten Sachsenring-Sieg in Folge einfuhr.

"Ich habe über das Wochenende meinen eigenen Stil gefunden, habe dann aber ein paar Sachen vom Marc reingeschmissen." - Jonas Folger

Was genau aber hat Folger vom Weltmeister gelernt? „Er hat sich seine Reifen ziemlich stark eingeteilt. Und Marc hat schon zig mal gewonnen auf dem Sachsenring. Der weiß ganz genau, wann er wo bremsen muss, um die Reifen einzuteilen.“

„Eigentlich alles. Wann stelle ich das Motorrad auf, wann lasse ich die Bremse los, wann biege ich wo ein? Ich habe natürlich über das Wochenende meinen eigenen Stil gefunden, habe dann aber ein paar Sachen vom Marc reingeschmissen und geschaut, dass ich mich da ein bisschen anpasse.“

Folger hörte fast nicht auf zu strahlen und gab für den weiteren Verlauf des Sonntags die folgende Parole aus: „Jetzt müssen wir erst einmal etwas runter kommen und dann werden wir mit den ganzen Jungs mal ein Bierle trinken und unseren Erfolg feiern.“

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