Jonas Folger: Müssen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben
Beim Europa-Auftakt der MotoGP-Saison 2017 hat Jonas Folger in Jerez dieses Wochenende sicher einigen Druck, nichtzuletzt wahrscheinlich von sich selbst: Der Circuito in Andalusien zählt zu seinen stärksten Pisten.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Dritter, Erster, Zweiter: Jonas Folger steht dieses Wochenende in Jerez ganz besonders unter Beobachtung. Die Piste in Andalusien gehörte in den letzten Jahren in der Moto2 zu seinen Parade-Strecken. Doch in der MotoGP weht ein anderer Wind.
Trotzdem kann sich Folger ein Lächeln nicht verkneifen, wenn es um das bevorstehende Wochenende geht. "Ich habe einige Strecken, wo ich mich einfach wohl fühle – egal, welche Bedingungen", so der Bayer. "Ich hoffe, dass mir das dieses Jahr hier auch wieder gelingt und ich mich sofort wohl fühle."
"In den letzten drei Jahren habe ich hier auf dem Podest gestanden, darum hoffe ich, dass ich auch wieder gut abschneiden kann."
Ganz klar ist auch, dass er in Jerez auf keinem schlechten Motorrad sitzt mit der M1. "Diese Piste liegt auch der Yamaha sehr gut, darum freue ich mich wirklich hier zu sein und bin gespannt darauf, raus zu gehen und zu sehen, wie es mit der Yamaha läuft."
Abheben will Folger aber nicht. "Wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Oberste Priorität ist immer, deinen Teamkollegen zu schlagen, das ist im Moment mein oberstes Ziel."
"Ich will mich aber auch nicht allzu sehr auf seine Resultate konzentrieren, aber eben auch nicht den Anschluss verlieren."
Sonntags-Effekt bei Zarco
Zarco überrascht meist erst Sonntags, das war auch in der Moto2 schon so. Was aber genau macht der Franzose nun anders?
"Ich wusste schon vor Saisonstart, dass er am Sonntag immer stärker sein wird, als an den Tagen davor oder bei den Tests" so Folger. "Das habe ich erwartet und das ist auch passiert. Er ist ein ganz anderer Charakter als ich."
"Während des Wochenendes ist er vielleicht erstmal etwas langsamer, aber seine Fortschritte sind unglaublich und dann strotz er in den Rennen vor Selbstvertrauen – das haben wir ja gesehen, wie er Vale angegriffen hat. Ich kann von ihm viel lernen."
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