Jonas Folger nach Platz 4: Erwartet, noch schneller zu sein
Sein erstes offizielles Training hat MotoGP-Rookie Jonas Folger als Vierter beendet. Der Yamaha-Pilot zeigte sich in Katar aber noch nicht zufrieden.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Der Tech3-Yamaha-Pilot Jonas Folger fuhr eine Zeit von 1:55,587 Minuten und stellte damit die beste Satelliten-Maschine im Feld. Auf Pace-Setter und Markenkollege Maverick Vinales ganz vorn fehlten am Ende nur 1,271 Sekunden.
Vinales, Marc Marquez und Dani Pedrosa: Mehr Fahrer landeten im ersten MotoGP-Training seiner Karriere nicht vor Folger. Aber der Deutsche zeigte sich noch nicht gänzlich zufrieden.
Hattest du erwartet, noch schneller zu sein? "Ja, habe ich eigentlich, aber ich habe in T2 einen Fehler gemacht und war mir nicht sicher, ob ich die Zeit wieder aufholen kann. Aber es war ja auch nur das erste Training."
"Aber ehrlich gesagt bin ich nicht überrascht." - Jonas Folger
"Wir sind wie alle anderen raus gegangen, auf weichen Reifen, und am Ende war die Balance des Bikes nicht 100-prozentig. Trotzdem konnte ich diese Zeit fahren, aber wir haben noch viel zu verbessern."
Die Streckenbedingungen seien aber "bei weitem nicht so gut" wie beim Test zuletzt gewesen. "Es ist richtig windig und das macht es gerade beim Bremsen schwierig, der Wind bringt das Motorrad in Unruhe."
Erwartet hatte Folger derweil am Donnerstag nichts. "Aber ehrlich gesagt bin ich nicht überrascht", sagte er zu Platz vier. "Denn wir waren beim Test ja auch schon schnell, deswegen überrascht mich das jetzt nicht."
Am Freitag soll noch mal mit der Balance gespielt werden. "Wir sind vorn mit der Gabel zu tief, da müssen wir neu balancieren, damit das Einlenken besser wird", sprach der Rookie wie ein alter Hase. "In die Kurve rein müssen wir auch an der Elektronik noch etwas umstellen, damit das Bike besonders bei diesem Wind besser einlenkt."
War es nun heute ein besonderes Gefühl, in das erste offizielle Training als MotoGP-Fahrer zu starten? "Eigentlich nicht", so Folger. "Naja, eigentlich ja, es ist schon ein besonderer Moment, weil jetzt ist Rennwochenende. Aber ich denke das ganz besondere Gefühl werde ich am Sonntag in der Startaufstellung haben, nicht jetzt im freien Training."
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