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Jorge Lorenzo gesteht: "Wechsel auf Ducati unterschätzt"

Jorge Lorenzo erklärt, dass er sich seinen Wechsel zu Ducati einfach vorgestellt hatte - Die gesammelten Erfahrungen könnten für die Zukunft aber nützlich sein

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Polesitter Marc Marquez, Repsol Honda Team, 3. Jorge Lorenzo, Ducati Team
1. Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Mehr als ein Jahr dauerte es, bevor Jorge Lorenzo auf der Ducati seinen ersten MotoGP-Sieg feiern konnte. Ausgerechnet beim Ducati-Heimspiel in Mugello platzte in dieser Saison der Knoten. Der Sieg kam für den Spanier allerdings zu spät, denn zu dem Zeitpunkt hatte sich Ducati bereits dafür entschieden, seinen Zweijahresvertrag nicht zu verlängern. Zu lange hatte der fünfmalige Weltmeister auf der Desmosedici enttäuscht.

"Ducati und auch ich selbst haben unterschätzt, wie schwer es ist, von einem ganz anderen Motorrad wie der Yamaha auf ein besonderes Bike wie die Ducati zu wechseln", gesteht der 31-Jährige im Gespräch mit 'MotoGP.com' und verrät: "Einige Leute - sogar aus meinem eigenen Umfeld - haben gesagt: 'Dieses Bike ist nichts für Dich, das schaffst Du nicht.'" Sie rieten Lorenzo, das Team so schnell wie möglich wieder zu verlassen.

"Aber ich habe gesagt: 'Nein, ich werde kämpfen, und ich werde gewinnen'", so der Spanier, der seine erste Ducati-Saison 2017 ohne Sieg und nur auf WM-Rang sieben beendete - das schlechteste Endergebnis seiner gesamten MotoGP-Karriere. Und auch zu Beginn der Saison 2018 sah es kaum besser aus. "Die ersten fünf Saisonrennen waren schwierig", bestätigt Lorenzo.

"Nach und nach haben wir das Motorrad angepasst. Ducati hat mir viele neue Teile gebaut, die zum Beispiel den Motor etwas sanfter gemacht haben. Außerdem gab es neue Teile für das Chassis. Der letzte Schritt, der mir sehr geholfen hat, ein ganzes Rennen zu überstehen, war der Tank. Ich spürte, dass etwas mit der Ergonomie des Bikes nicht stimmte. Ich wurde schon nach fünf Runden müde", erklärt Lorenzo.

"Mit dem neuen Tank konnte ich dann von der ersten bis zur letzten Runde Vollgas geben", berichtet der Spanier. Die Siege in Mugello und Barcelona waren die Wende in seiner zweiten Ducati-Saison. "Es waren eigentlich zwei verschiedene Meisterschaften", erklärt Lorenzo, der nach den ersten fünf Rennen nur auf dem 14. WM-Rang lag. Seit Mugello holte dafür anschließend kein anderer Fahrer mehr Punkte als er.

Um in der WM noch ein Wörtchen mitzureden, ist es aber wohl bereits zu spät. Der Rückstand auf Spitzenreiter Marc Marquez beträgt noch immer 71 Punkte - umgerechnet also fast drei Rennsiege. "Die Ducati hat einige große Stärken. Wenn man die richtig nutzen kann, dann kann man Rennen und sogar Meisterschaften gewinnen. Aber mit meinem natürlichen Fahrstil war das nicht leicht", erklärt Lorenzo.

Und so wird der Spanier Ducati am Saisonende nach nur zwei Jahren aller Voraussicht nach ohne WM-Titel wieder verlassen. Er möchte aber trotzdem nicht von zwei verlorenen Jahren sprechen und erklärt, dass ihm die in dieser Zeit gesammelten Erfahrungen in Zukunft helfen können. "Ich hoffe, dass ich mich an mein nächstes Bike schneller anpassen kann", sagt er mit einem Lachen. Ab 2019 fährt Lorenzo für Honda.

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