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Jorge Lorenzo: Können mit der Ducati Rennen gewinnen

Jorge Lorenzo ist sich – trotz eines anfänglich schwierigen Sepang-Tests – sicher, dass er dieses Jahr auf der Ducati MotoGP-Läufe gewinnen kann.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Detail, Bike von Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Am Montag, nach dem ersten Testtag von Sepang, hätte Jorge Lorenzo eine solche Aussage, dass er fest daran glaubt, 2017 Rennen in der MotoGP gewinnen zu können, wohl nicht gebracht. Mit 1,669 Sekunden Rückstand war er auf dem 17. Platz gelandet, kam in 2:01,349 Minuten nicht mal annähernd auf konkurrenzfähige Zeiten.

Doch Ende gut, alles gut? Am Mittwoch steigerte sich der Ex-Weltmeister auf 1:59.767 Minuten und den zehnten Platz – mit nur 0,399 Sekunden Rückstand.

"Von 1,6 Sekunden auf 3 Zehntel Rückstand ist sehr gut." - Jorge Lorenzo

Das Ducati Team arbeitete diese Woche unermüdlich mit Lorenzo, der Spanier bekam auch Tipps und Ratschläge von den Testern Michele Pirro und Casey Stoner.

"Ich bin wirklich glücklich, denn das ganze Team unterstütz mich und sie haben großen Glauben, sogar mit dem schlechten Start am ersten Tag", lobte Lorenzo seine Crew.

"Sie haben nie den Glauben verloren und am Ende haben wir es geschafft, waren sogar schneller, als wir es geglaubt hatten. Von 1,6 Sekunden auf 3 Zehntel Rückstand ist sehr gut. Wir wissen, dass wir die Zeit mit dem harten Reifen geschafft haben, wir haben den weichen gar nicht genommen."

"Wir sind auch eine Rennsimulation gefahren, wir haben sehr viele Informationen für die Ingenieure gesammelt und wir wissen, was unsere Schwachpunkte sind, an denen wir in der Zukunft zu arbeiten haben."

Fahrstil umstellen

Lorenzo sieht derzeit die größte Arbeit bei sich selbst liegen, er muss sich an einigen Punkten umstellen.

"Dieses Motorrad ist wahrscheinlich das blanke Gegenteil", sagte Lorenzo im Vergleich zu Yamaha. "Man muss es ganz anders fahren. Der erste Tag war für mich sehr schwierig, denn ich hatte nicht erwartet, dass das Motorrad einen so anderen Fahrstil brauchen würde."

"Ich hatte erst nicht kapiert, dass ich mich umstellen muss. Ich musste wirklich andere Fahrer, die dieses Motorrad schon lange gefahren sind, nach den Geheimnissen fragen, um die Entwicklung zu beschleunigen. Das ist uns dann echt in kürzerer Zeit als erwartet gelungen."

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo mit seinem Crewchief Cristian Gabbarini (links)

Foto Gold and Goose Photography

Was genau aber hat Lorenzo nun umstellen müssen? "So viele Sachen", sagt er. "Ich muss etwas aggressiver fahren, beim Gas mehr auf-und-zu machen und auch beim Bremsen. Das Motorrad muss in ein paar Bereichen besser werden, das wissen die Ingenieure. Aber wir haben sehr viele Stärken, aus den wir in Zukunft profitieren werden."

Wie sieht Lorenzo nun aber die Fortschritte insgesamt? "Alles ist nur eine Frage der Zeit", antwortet der Mallorquiner. "Es war ein großer Schock, dieser erste Tag, und ich habe gedacht, dass ich vielleicht mehr Zeit als erwartet brauchen würde."

"Ich fahre dieses Motorrad gerne." - Jorge Lorenzo

"Aber am Ende dauerte es nur zwei Tage für die großen Fortschritte. Ich denke, dass wir noch weit von unserem Limit entfernt sind, aber wir sind schon schnell. Das bedeutet, dass wir den Dreh raus haben. Wir werden sehr schnell sein, zumindest erwarte ich das."

"Ich arbeite gern mit Cristian [Gabbarini, Crew-Chief], Michele [Pirro] gibt mir Ratschläge, um diesen Prozess zu beschleunigen, auch Casey [Stoner]. Und ich fahre diese Motorrad gerne. Man muss es anders fahren. Man rutscht mehr. Die Leistung macht mir Spaß, gestern und heute habe ich richtig genossen."

Rennen gewinnen möglich

Als Lorenzo das erste Mal über die Ducati sprechen durfte – bei der Teampräsentation in Bologna – unterstrich er, wie positiv überrascht er in Valencia von der Desmosedici gewesen sei. Umso größer war aber seine Überraschung in die andere Richtung, als er am Montag in Sepang nur auf Platz 17 landete.

"In Valencia musst du weniger bremsen und ich war mit meinem normalen Fahrstil ziemlich schnell", erklärte Lorenzo. "Hier musste ich meinen Stil heftig umstellen, um auf gute Zeiten zu kommen."

"Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal 17. und so weit zurück war. Ich musste meinen Fahrstil extrem umstellen. Aber sowas passiert, wenn man von einem Motorrad auf ein solch komplexes wie die Ducati wechselt."

Lorenzo ist sich derweil ganz sicher, was dieses Jahr erreicht werden kann. "Im Moment, ohne Modifikationen, können wir Rennen gewinnen. Ich weiß nicht, wie es mit der Meisterschaft aussieht, aber Rennen können wir gewinnen. Um mehr Rennen gewinnen zu können, müssen wir wenigstens ein paar Punkte verbessern. Dann werden die Ergebnisse auch kommen."

 

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